Bombengewinn mit Grasser-Aktien
Finanzminister Grasser gratuliert den Gewinnern des pte-Börsespiels
Wien (pts002/18.12.2003/08:00) Zwei Monate lang konnten Börseprofis mit einem virtuellen Aktiendepot des österreichischen Finanzministers Karl Heinz Grasser (KHG) handeln. Jetzt steht das Ergebnis fest. Der Gewinner, ein 34jähriger Wiener, konnte den Wert des aus 17 Aktientitel bestehenden KHG-Portfolios von knapp 130.000 Euro auf 1.138.736 Euro steigern, ein Plus von fast 860 Prozent. Der Finanzminister selbst hat mit seinen Aktien in dieser Zeit nicht gehandelt und hält derzeit bei 131.364 Euro. Damit belegt KHG unter den über 600 Teilnehmern Platz 414.
Die Börsespiel-Teilnehmer haben durchgehend heftigst gespielt. Fast 2000 Einzelaufträge gab der Sieger, der kfm. Angestellte Martin Brandhofer aus Wien, durch. Er hatte vorwiegend auf die kanadischen Titel gesetzt. Platz zwei belegte der 28jährige Grazer BWL-Student Manfred Zöhrer, der immerhin noch 633 Einzelorders in den zwei Monaten abgab und damit den Wert des KHG-Aktiendepots auf die Summe von 1.076.920 Euro schraubte. Dritter wurde mit knapp 900 Einzeldeals der Züricher Bankkaufmann Thomas Boner von der UBS, der auf 931.240 Euro kam. Die weiteren Plätze folgen mit großem Abstand. Die meisten Spieler konnten den Wert des Grasser-Depots allerdings zumindest verdoppeln.
Pressetext-Geschäftsführer Dr. Franz Temmel und Technikchef Dr. Markus Schranz gratulierten den Siegern zu ihrer außerordentlichen Performance. "Man muss entweder viel Know-how oder viel Zeit haben, um in dieser kurzen Zeit das eingesetzte Kapital derart zu vervielfachen", erklärte Temmel. Der Sieger Martin Brandhofer bestätigte, dass er insbesondere in der Endphase die Kurse ständig im Auge behielt und rund um die Uhr am Computer saß.
Auch aus dem Büro von Österreichs Finanzminister Karl Heinz Grasser kam Lob für die Teilnehmer des Börsegewinnspiels. "Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass Finanzminister Karl Heinz Grasser insbesondere knapp vor Jahresende terminlich völlig ausgebucht ist. Wir gratulieren den Gewinnern auf diesem Wege sehr herzlich und wünschen ihnen für die Preisverleihung alles gute", so der Pressesprecher gegenüber pte.
pressetext.austria hatte Börseexperten eingeladen, es dem Finanzminister zu zeigen, wie sie mit seinem Aktiendepot Kassa machen. Knapp 130.000 Euro war das Portfolio am 10. Oktober wert, dem Start des Spiels. Bis 12. Dezember Mitternacht hatten die Teilnehmer Zeit, mehr daraus zu machen. Die Offenlegung des Aktiendepots von Finanzminister Karl Heinz Grasser hatte pressetext zum Anlass genommen, das Spiel zu starten. http://www.pressetext.at/boersespiel/
Jeder Aktienspekulant erhielt von pressetext.austria das Grasser-Depot in virtueller Form. Der Wert des Portfolios zum Zeitpunkt des Starts begrenzte den finanziellen Spielraum. Ein Mehr für das Spielbudget konnte nur aus geschickten Aktientransaktionen innerhalb der vorgegebenen 17 Aktientitel kommen. Täglich rund um die Uhr konnten Kauf- und Verkaufsorder durchgegeben werden. Das Tagesergebnis wurde in einer Übersicht Kopf an Kopf gelistet. Der Siegerprämie, 2.500 Euro in Cash, wurde unter den drei Gewinner aufgeteilt.
Die Ergebnisse im einzelnen:
1. Martin Brandhofer, 1120 Wien, Mandlgasse 20/13, hot.mac@chello.at
2: Manfred Zöhrer, Orpheumgasse 16, 8020 Graz, manfred.zoehrer@aon.at
3: Thomas Boner, Badenerstraße 565, 8048 Zürich, thomas.boner@ubs.com
4. Reinhard Moser, 6240 Radfeld, reinhard.moser@froeschl.at
5. Theres Rathmanner, 1120 Wien, secondunit@gmx.at
6. Mag. Andreas Wölfl, 1100 Wien, a.woelfl@wirtschaftsblatt.at
7. Christian Rauscher, 1100 Wien, pegastar-co-verlag@chello.at
8. Silvia Baumstätter, 1220 Wien, vienna-travel@chello.at
9. Harald Gräf, 3622 Mühldorf, ottenschlag@stiftgoettweig.at
10. Ing. Martin Werner, 1020 Wien, maffi@chello.at
Unter der der Adresse http://www.pressetext.at/boersespiel/toplistend.mc
ist das Endergebnis abrufbar.
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