pts20040621005 Medizin/Wellness, Produkte/Innovationen

Total Walther Security schützt Patienten vor dem Tod

Elektronik-System könnte Fälle wie im Geriatriezentrum Wienerwald vermeiden


Wien (pts005/21.06.2004/09:30) Wieder ist ein abgängiger Patient, diesmal im Geriatriezentrum Wienerwald, ums Leben gekommen, weil er in einem abgesperrten Trakt "verschwunden" war. Ein elektronisches Überwachungssystem wie das "Home Free System" von Total Walther hätte geholfen, den Abgängigen zu finden, und rechtzeitig seinen qualvollen Tod verhindern können.

Nach der Messer-Attacke auf eine Linzer Krankenschwester im Frühjahr bildet der kürzliche Verdurstungstod eines Patienten im Geriatriezentrum Wienerwald in Lainz einen neuen Höhepunkt in der Debatte um die Sicherheit in Spitälern und Pflegeheimen.

Zwei Monate abgängig

Der Mann war von seiner Station in Lainz bereits seit zwei Monaten abgängig. Seine Leiche wurde nur durch Zufall in einem teilweise leerstehenden Pavillon entdeckt. Besonderes Augenmerk wird bei der Suche nach den Ursachen nun auf den Such-Plan gelegt, der bei abgängigen Personen in Lainz in Kraft tritt.

Damit allein ist es aber nicht getan. Rudolf Deussner, Total Walther: "Mit unserem Patienten-Schutzsystem können abgängige Patienten schnell wieder aufgefunden und vor dem Tod durch Verdursten oder Erfrieren bewahrt werden."

Pflegemissstände in Lainz sorgten erst im vergangenen Jahr für Schlagzeilen. Die Pflegekräfte sind, vor allem auf unterbesetzten Krankenstationen, angesichts der zunehmenden Zahl verwirrter Patienten immer mehr überfordert. Hier setzt das "Home Free System" unterstützend an. Es bewahrt die Übersicht über den Aufenthaltsort der geschützten Patienten.

Das System zeigt sofort an, wenn sich jemand über die vorher definierten Freiräume hinaus bewegt oder einen Notruf auslöst. Besonders bei desorientierten Personen und Patienten auf sensiblen Stationen, wie Psychiatrie, Intensiv-Medizin oder auf Stationen, die nachts nur von einer Pflegekraft besetzt sind, kann das Sicherheitsrisiko durch den Einsatz von "Home Free System" minimiert werden.

Politische Konsequenzen aus dem Verdurstungstod

Auch das Büro von Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann (SP) überlegt bereits die Einführung eines elektronischen Überwachungssystems.

Zum System "Home Free":
Das drahtlose Sicherheitssystem "Home Free System" besteht aus drei Einheiten: einer Armbanduhr (wahlweise: elektronischer Anhänger) für die Patienten, Notruftasten für das Pflegepersonal und den fest montierten Sende/Empfangsgeräten. Die Anzeige von Alarmen kann über Pager, DECT Telefone oder bestehende Lichtrufanlagen erfolgen. Verlässt ein mit "Home Free System" geschützter Patient oder Heimbewohner den sicheren Bereich, etwa durch die Haustür ins Freie, erfolgt ein Alarm; die Pflegekräfte erhalten sofort Aufschluss über den letzten Aufenthaltsort des Patienten und können ihn zurückbegleiten. Der Versuch, die Armbanduhr abzunehmen, und der Zustand der Batterie werden kontinuierlich überprüft.

Die Pflegekräfte haben die Möglichkeit über ihre persönlichen Notruftaster Hilfe zu holen. Eine Attacke eines Patienten oder einer Patientin kann auf diese Weise frühzeitig verhindert werden.

Das System ist derzeit unter anderem im Landes Pflegeheim Eugendorf, im Psychiatrischen Krankenhaus Hall i. Tirol, im Pflegeheim Hallein, im Nö. Landes Pensionisten- und Pflegeheim Zistersdorf sowie im Pensionisten-Heim am Hofgarten in Innsbruck im Einsatz.

Zum Unternehmen Total Walther:
Total Walther Austria ist ein Unternehmen für Feuerschutz und Sicherheitstechnik, beschäftigt rund 80 Mitarbeiter, der Umsatz beträgt 18 Mio EUR . Die Abteilung Security & Communication war bis 1996 als Firma ZETTLER (deutsches Unternehmen) in Österreich tätig. Total Walther Austria gehört zu 100% zum amerikanischen Konzern tyco.

Erzeuger-Firma:
Tyco fire & security
Total Walther GmbH
A-1200 Wien, Wehlistrasse 27
Tel.: +43 1 3331515 16
Fax.: +43 1 3331515 48
Mob.: +43 664 3239670
e-mail: rdeussner@tycoint.com
web: http://www.totalwalther.at

Ansprechpartner: Ing. Rudolf Deussner

Beispiel für den Betrieb eines "Home Free Systems":
Landespflegeklinik Hall
Herr Herbert Schaur
PKH-Hall
Turnfeldgasse 14
A - 6060 Hall, Tirol
Tel.: (+43) 05223 508

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
Ansprechpartner: Ing. Rudolf Deussner
Tel.: +43 1 3331515 16
E-Mail: rdeussner@tycoint.com
|