Gewerbeverein: Lesen verdirbt die Augen - neuer EU-Aufdruck auf Büchern?
EU beweist, dass ihre Kurzsichtigkeit schlimmer ist, als jene der Augen!
Wien (pts052/12.07.2004/20:20) Im renommierten Wissenschaftsblatt "New Scientist" berichten Wissenschaftler der Uni Canberra, dass Kurzsichtigkeit primär durch Lebensumstände - insbesondere Lesen - bedingt ist. Da wird Noch-EU-Kommissar David Byrne jetzt unter Zugzwang geraten. Ein großer schwarz umrandeter Aufdruck wird jede Zeitung, jedes Journal und jedes Buch am Cover zieren: "Lesen fördert ihre Kurzsichtigkeit".
Erst einmal - so der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV) -, der im Gegenteil das Lesen weiter fördern will, tritt hier die Kurzsichtigkeit einer sektiererischen EU deutlich zu Tage. Wer uns permanent durch Werbeverbote und sinnige Warnhinweise (Rauchen kann die Spermatozoen schädigen und schränkt die Fruchtbarkeit ein) belehrt, kommt relativ rasch ans Ende seiner Weisheit.
Es ist nun einmal so, dass fast alle unserer Kulturtechniken vom Lesen über Schreiben bis hin zum Violin- oder Tennisspiel einen Einfluss auf unseren Körper haben. Die Evolution hat noch nicht nach gezogen und kann mit der Haltung eines Golfspielers wenig anfangen.
In dieser Situation macht sich eine betuliche Europäische Union mehr als lächerlich, ihren mündigen Bürgern alle möglichen Dinge vom Rauchen bis hin zum Sport ausüben, zu vermiesen.
Wer nämlich konsequenter Weise vor dem Lesen warnen müsste, wird einmal nicht nur eine Bevölkerung vorfinden, die noch ungebildeter ist, als die bestehende. Das Spiel geht weiter. Der leseunkundige Raucher wird den Warnhinweis auf seiner Zigarettenpackung nicht mehr entziffern können und auch nicht jene sinnvolle Information, die über die Schädlichkeit des Kettenrauchens in Medien verbreitet wird.
An Hand dieses Beispiel kann man wohl klar stellen, wie unsinnig der als Fürsorglichkeit getarnte missionarische Eifer von sektiererischen EU-Kommissaren und nachgelagerten Parlamenten und Räten ist!
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