Forstinger entscheidet sich für MIS Lösung
Wien (pts026/09.09.2004/12:23) Webbasiertes Vertriebsinformationssystem mit Planungsfunktionalität im ersten Schritt / Sukzessiver Ausbau zu einer unternehmensübergreifenden Business-Intelligence-Lösung geplant
Nach einer intensiven Evaluierung von Planungs- und Reporting-Tools entschied sich die Forstinger Handel & Service GmbH im März 2004 dafür, eine umfassende Business-Intelligence-Lösung auf Basis von MIS Produkten und -Serviceleistungen aufzubauen. Das Gesamtprojekt umfasst mehrere Teilaufgaben, die sukzessive umgesetzt werden: Aufbereitung der Vertriebs- und Finanzkennzahlen, Automatisierung des Monatsberichtswesens, Etablierung eines Management- und Filialinformationssystems, Erweiterung und Abbildung der Budgetierung sowie Planungsanforderungen im Bereich Vertriebsplanung sowie eine Gesamt-Unternehmensplanung inklusive eines Liquiditätsmanagements.
Das Projektteam, bestehend aus Mitarbeitern von Forstinger und MIS Beratern, hat sich für eine dreistufige Vorgehensweise entschieden: Während zunächst ein Datawarehouse mit Vertriebsdaten realisiert worden ist, kommen im zweiten Schritt die Daten aus dem Finanzsystem hinzu. Im Anschluss daran ist die Umsetzung einer integrierten Unternehmensplanung im Gespräch.
Vertriebs-Kennzahlen stets im Blick
Im April und Mai 2004 startete das Projekt mit dem Aufbau eines Datawarehouse für Vertriebsinformationen. Inhaltlich bedeutet dies, dass die Daten aus dem Warenwirtschaftssystem "Smash" in eine zentrale Datenbank überführt und für die Aufbereitung in Form von multidimensionalen Analysen bereitgestellt werden. Täglich werden 1,5 GB an Daten aus den operativen Systemen importiert. Aktuell umfasst das Datawarehouse Vertriebs- und Lagerdaten seit 1997, die sich auf rund 130.000 Artikel verteilen. Die Informationen können nach der Vertriebs-, Einkaufs und Lieferantenstruktur analysiert werden - und zwar bis auf Tagesbasis. Über einen sogenannten relationalen Drill-through sind auch Bonauswertungen möglich. Hervorzuheben ist die historisierte Abbildung des Artikelstamms sowie die Vorberechnung der wichtigsten Vertriebskennzahlen. Informationen über Stückzahlen, Ein- und Verkaufspreise, Rabatte, Lagerwerte sowie die Erfolgsrechnung bis zum Deckungsbeitrag können somit hochperformant abgerufen und dargestellt werden.
Hardwaretechnisch läuft das System zur Zeit auf einer MIS Testmaschine auf Basis des 64 Bit Prozessors AMD Opteron. Im Endausbau wird eine Maschine mit vier AMD Prozessoren und 8GB RAM und 1 TB an Festplattenkapazität eingesetzt.
Das Datawarehouse basiert auf dem Microsoft SQL Server und wurde mit einer dreistufigen Architektur umgesetzt. Die Daten aus dem Vorsystem werden zunächst in der sogenannten Staging Area redundant gehalten, um die Vorsysteme nicht zusätzlich zu belasten. Danach erfolgt die Normalisierung und Historisierung der Daten im Operational Data Storage. In dieser Stufe findet auch die Berechnung diverser Kennzahlen sowie eine Konsistenzprüfung der Daten statt. Die dritte Schicht, die Star Schemata, ist Ausgangspunkt für die OLAP Cubes. Die Daten werden entsprechend der benötigten Dimensionsstrukturen für den Aufbau der multidimensionalen Datenbank Microsoft Analysis Services aggregiert.
Anwendergerechte Frontends
Neben 15 Anwendern in der Zentrale sollen auch alle 113 Filialen an das MIS System angebunden werden. Die Auswahl der Frontends erfolgte unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Anforderungen der Anwender:
Die Power User in der Controllingabteilung und der Vertriebsleitung nutzen die flexible MIS Excel Integration, um Datenbestände ad hoc zu analysieren. Mittels Drag&Drop und Slice&Dice können beliebige Sichten auf die Daten erstellt und Ausreißer rasch lokalisiert werden. Die Durchführung von Berechnungen und Formatierungen wird zusätzlich erleichtert, weil die Anwender mit der vertrauten Excel-Oberfläche arbeiten können. Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um Anfragen aus dem Management umgehend zu beantworten.
Für die zweite Benutzergruppe, die sich vornehmlich aus Management und Filialverantwortlichen zusammensetzt, bot sich ein webbasiertes Frontend an, das die Erstellung von Standardberichten und -kennzahlen unterstützt. Die Wahl fiel auf MIS onVision, das sich durch eine intuitiv bedienbare Oberfläche auszeichnet und deshalb ohne großen Schulungsaufwand eingeführt werden kann. Die Anbindung der Filialen erfolgt über das Firmen-Intranet. Dadurch entsteht kein zusätzlicher Installationsaufwand auf der Client-Seite. Für die Administration und Zugriffsteuerung des Systems ist der zentrale Fachbereich (Controlling, Vertrieb) zuständig; für den operativen Betrieb ist die IT Abteilung verantwortlich.
Verlässliche Analysen im Handumdrehen
Vor Projektstart bewältigte Forstinger die Reportinganforderungen mit Microsoft Excel und Microsoft Access. Die benötigten Daten wurden jeweils aus dem Vorsystem geladen. Das System erwies sich als zu unflexibel, u.a. weil keine Filialanbindung gegeben war und Änderungen in der Berichtsstruktur stets mit Programmieraufwand einhergingen. Indessen bietet die neue Lösung zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten, wie z. B. ein Filialranking nach Umsatz und Deckungsbeitrag oder ein Ranking der Top 100 Artikel nach verschiedenen Gesichtspunkten und Kennzahlen. Sämtliche Analysen stehen in wenigen Sekunden zur Verfügung. Auf diese Weise sind die Vertriebsverantwortlichen umfassend und jederzeit über die aktuelle Geschäftsentwicklung informiert.
Auch was die Planung anbelangt, profitiert Forstinger bereits nach der ersten Phase von dem neuen System: Die Filialen sind über ihre Soll-Umsatzzahlen auf Tagesbasis informiert, und das Management wird monatlich mit Planzahlen auf Artikelgruppen- und Filial-Ebene versorgt.
"Schon nach Abschluss des ersten Teilprojekts können wir eine erhebliche Effizienzsteigerung feststellen. Da uns die Vertriebsanalysen wesentlich schneller zur Verfügung stehen, bleibt uns mehr Zeit für die Interpretation der Ergebnisse. Dadurch können wir schneller als bisher auf Entwicklungen reagieren und uns frühzeitig Steuerungsmaßnahmen überlegen", so Walter Karger, Geschäftsführer Forstinger
Step by Step zur Gesamtlösung
Als nächstes plant Forstinger, die Finanzkennzahlen aus dem ERP System "Ramsauer & Stürmer" in das zentrale Datawarehouse zu integrieren. Nach Abschluss dieses Teilprojekts wird es möglich sein, das gesamte monatliche Reporting über das MIS Controllingsystem abzubilden. Damit wäre ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Automatisierung von Standardprozessen unternommen.
Basierend auf den Ist-Zahlen der ersten Abschnitte soll danach, im dritten Projektschritt, der Aufbau eines integrierten Planungssystems erfolgen.
Hintergrundinformationen Forstinger
Was 1962 in einem 25 m2 kleinen Kellerladen in Wien begann, hat sich zu Österreichs Topadresse entwickelt, wenn es um Mobilität geht: Die Forstinger Handel & Service GmbH unterhält heute 113 Filialen in ganz Österreich und ist damit Marktführer für Automobilzubehör.
Dabei hat die Geschäftsidee des Unternehmensgründers Norbert Forstinger nach wie vor Gültigkeit: Autozubehör und Ersatzteile mit fachkundiger Beratung zum Diskontpreis anzubieten. Kerngeschäft bilden die Sparten Kfz-Zubehör, Kfz-Verschleißteile, Fahrräder/Motorräder und Zubehör sowie Werkstättenleistungen.
Im Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftete Forstinger mit 880 Mitarbeitern einen Umsatz von 120 Mio. Euro.
Hintergrundinformationen MIS
Die MIS AG ist der führende europäische Anbieter für Business-Intelligence-Software und -Services. Mit den Lösungen der MIS AG lassen sich Aufgaben der Unternehmenssteuerung, wie Unternehmensplanung, Konsolidierung, Risikomanagement und Balanced Scorecard, schnell und flexibel umsetzen. Basis hierfür ist die Software MIS DecisionWare, deren modularer Aufbau jederzeit erlaubt, einzelne Lösungen zu einem integrierten Corporate Performance Management (CPM) zu erweitern. In Kombination mit professioneller betriebswirtschaftlicher Beratung, Trainings und Support entstehen so individuelle Lösungen mit attraktivem Return-on-Investment.
Mehr als 28.000 Anwender in über 1.300 Unternehmen nutzen weltweit Software der MIS AG. Im Geschäftsjahr 2003 erzielte die MIS AG mit 460 Mitarbeitern einen Umsatz von 48 Mio. Euro. Weitere Informationen sind abrufbar unter http://www.misag.com .
Die MIS Austria GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der MIS AG in Darmstadt. Als Software- und Beratungsunternehmen für Business-Intelligence-Lösungen verfolgt MIS Austria einen gesamtheitlichen, projektorientierten Lösungsansatz. Die Kernkompetenzen liegen bei der Konzeption und Implementierung von Planungs-, Reporting- und Analysesystemen. In Österreich vertrauen bereits über 150 mittelständische Unternehmen und Konzerne auf die Lösungskompetenz der MIS Austria. Mit über 45 Mitarbeitern in Wien und Salzburg zählt MIS zu den führenden Business-Intelligence-Anbietern in Österreich. Weitere Informationen sind abrufbar unter http://www.misag.at .
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