Saudi Aramco setzt T-Systems Krankenhaus-Informationssystem ein

Auftrag von weltgrößtem Erdöl- und Erdgaskonzern

Wien (pts014/01.12.2004/10:01) Weltgrößter Erdöl- und Erdgas Produzent Saudi Aramco nutzt in seinen konzerneigenen Spitälern und Kliniken künftig das von T-Systems und GSD-Berlin entwickelte, Krankenhaus-Informationssystem auf SAP-Basis. Damit konnte das in Wien angesiedelte Internationale Kompetenzzentrum der Telekom-Tochter erstmals einen Großkunden im arabischen Raum gewinnen. Die Lösung optimiert die medizinischen und pflegerischen Abläufe im Spitalsbetrieb und ermöglicht die Krankenhaus-übergreifende Einsicht in die elektronischen Patientendaten.

Die Entscheidung für die konzernweite Implementierung von SAP R/3 erfolgte bereits 1996. Dabei wurden 400 Systeme an den verschiedenen Standorten des Konzerns weltweit ersetzt. In die Konzernstruktur von Saudi Aramco eingegliedert ist auch der Betrieb von zwei Krankenhäusern und fünf Kliniken mit insgesamt über 4000 Betten für die eigenen Mitarbeiter und deren Angehörige. Um die Abläufe im Krankenhausbetrieb sowie den gesamten Behandlungsprozesses von stationären oder ambulanten Patienten zu unterstützen, führt Saudi Aramco das SAP-basierte Krankenhaus Informationssystem i.s.h.med ein. Das System steuert jährlich über 506.000 elektronische Patientenakten, 1,4 Millionen Klinikbesuche, rund 30.000 stationäre Entlassungen in zwei Gesundheitszentren, drei ambulanten und 24 weit abgelegenen Kliniken.

Vernetzte Kommunikation und optimierter Patienten-Service
Der Installationsprozess von i.s.h.med wurde bereits im Dezember 2003 in den Regionen Abqaig, Ras Tanura, Udhailiyah, Dharhran, und Al-Hasa abgeschlossen. Für rund 3000 Anwender sind die Module Basis, Pflege, Chirurgie Planung, Radiologie, Radiologie IC (Infection Control) und Patienten-Transport in englischer Sprache bereitgestellt. Die Implementierung der Module Chirurgie und Materialwirtschaft erfolgt bis Dezember 2004. Das System entlastet nicht nur das medizinische Personal von Routinearbeiten in Organisation, Koordination und Dokumentation. Es ist vor allem auf die Steuerung der medizinisch-pflegerischen Prozesse ausgerichtet.

Seit Projektbeginn ist permanent ein österreichisches Expertenteam von T-Systems in Saudi Arabien im Einsatz und leistet Beratung hinsichtlich Projektmanagement, Optimierung der definierten Prozessabläufe im Krankenhausbetrieb und Einsatz der spezifischen Module. T-Systems zeichnet auch für die Ausbildung der Mitarbeiter verantwortlich.

"Der Großauftrag in Saudi Arabien unterstreicht einmal mehr, dass sich unser System trotz Länderspezifisch unterschiedlicher Gesetzesgrundlagen im Gesundheitsbereich international bewährt und zeigt auch, wie die Zusammenarbeit mit unserem Vertriebspartnern SAP weltweit bestens funktioniert", sagt Reinhard Vigne, Leiter des Internationalen Competence Center Health bei T-Systems Austria.

Mit über 240 weltweit lizenzierten Standorten in Österreich, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien, Türkei, Niederlande, Israel, Neuseeland, Singapur, Mexiko und Saudi Arabien zählt i.s.h.med mittlerweile zu einer der international marktführenden Software-Lösungen im Krankenhausbereich.

Saudi Aramco
Saudi Aramco ist der weltgrößte Erdöl-und Erdgasproduzierende Konzern mit einem täglichen Öloutput von 8,6 Millionen Barrel und einem Gasoutput von 4,6 Milliarden Kubikfuß pro Tag. Das Unternehmen ist in Asien, Europa, und den Vereinigten Staaten präsent und beschäftigt 54.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Saudi Aramco berichtet an seinen Besitzer, die Saudi arabische Regierung, durch den Obersten Rat für Erdöl und Mineralien Angelegenheiten (Supreme Council of Petroleum and Minerals Affairs), unter dem Vorsitz von King Fahd ibn 'Abd al-'Aziz. Der Rat legt Konzern Richtlinien und Ziele fest. Mitglieder stammen aus der Regierung und aus dem Privatsektor.

Mehr Informationen zu allen Saudi Aramco Geschäftsbereichen finden Sie unter http://www.saudiaramco.com

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