pts20050214057 Politik/Recht

Gewerbeverein: Wen die Deutschen und Franzosen nach Schengenland lassen!

Die beiden Moralinstanzen fördern Zwangsprostitution und Kriegsverbrecher!


Wien (pts057/14.02.2005/21:43) Deutschlands Polit-Quotenstar Joschka Fischer liberalisiert seit März 2000 die Visa-Praxis dermaßen, dass aus dem "schwarzen Dreieck" Kiew, Minsk, Moskau Menschenhandel und Zwangsprostitution massenhaft nach Schengenland importiert wurden. Vergangene Woche berichtete EU-Kroatien-Berichterstatter Hannes Swoboda im Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV), dass Frankreich, dem unter schwerem Verdacht des Kriegsverbrechens stehenden kroatischen flüchtigen Ex-General Ante Gotovina einen EU-Pass aushändigte. Er kann sich nun frei in Schengenland als U-Boot bewegen. Paradox: Da Kroatien Gotovina nicht dingfest machen kann, droht nun der vorgesehene Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien Mitte März zu platzen. Hauptakteure dieser harten Haltung sind Deutschland, Großbritannien, Schweden, die Niederlande.....und man höre und staune: Gutmenschenland und Gotovina-Fluchthelfer Frankreich!

Frankreich und Deutschland spielen sich ja permanent als das Maß aller Dinge in der EU auf. Schengenland ist an sich ein sehr sensibler Boden. Innerhalb dieses Bereiches kann man sich weit gehend ohne Personenkontrollen über die Landesgrenzen hinweg bewegen. Dass jene Länder, die diesem Klub angehören dementsprechend viel Geld für die Sicherung ihrer Außengrenzen aufwenden, ist uns allen hinlänglich bekannt.

Was geht das eine Wirtschaftsinteressensvertretung, wie den ÖGV an? Nun:

+ Wenn man bedenkt, dass Kroatien für Österreich ein wichtiger Wirtschaftsraum ist und die französische Ignoranz nun den Beitrittsprozess verzögern könnte.....

+ und wenn man bedenkt, dass auch und gerade mit den Steuern der Wirtschaft der Assistenzsatz des Bundesheeres an den Schengengrenzen bezahlt wird, dann hat die Wirtschaft sehr wohl ein brennendes Interesse daran, dass in den zuständigen EU-Gremien einmal offen über derartige Verstöße gesprochen wird und entsprechende Konsequenzen gezogen werden.

Es geht nicht an, dass die selbst ernannten "moralischen Instanzen" der EU - Frankreich und Deutschland - aufgrund ihrer unrechtmäßigen Pass- und Visaauslegungen die "moderne Form der Sklaverei" in Ausformung von Zwangsprostitution fördern oder kroatischen Kriegsverbrechern volle Bewegungsfreiheit innerhalb Schengenlands zuerkennen. Irgendwann müssen auch diese beiden Nationen beginnen, sich im Rahmen des Reglements der EU - insbesondere Schengenlands - benehmen zu lernen!

(Ende)
Aussender: Österreichischer Gewerbeverein
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