pts20050410001 Politik/Recht

Gewerbeverein: Wie die EU den Geburtenrückgang kreativ ausgleicht!

Spanien, Deutschland und Frankreich konterkarieren Schengen massivst!


Wien (pts001/10.04.2005/21:01) Natürlich ist die demografische Lücke ein Zukunftsproblem, das mit Zeitzünder erst Jahrzehnte später virulent wird. Drei Länder tun sich besonders hervor, den Schwund an EU-Bürgern zu dämpfen: Spanien, Deutschland und Frankreich. Dabei hat jedes dieser Länder sein spezifisches Programm zur Stimulierung des Bevölkerungswachstums. Nein - Kinder im Lande zu kriegen ist damit in keinem Fall gemeint - bedauert man im Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV)!

Die Strategien in Einzelnen:
+ Spanien legalisiert Aufenthalt und Arbeitsbewilligung von einer Viertel Million (!) ungesetzlich ins Land gespülter Immigranten im Nachhinein.
+ Deutschland fördert unter anderem den Import von ukrainischem Frischfleisch für die Betten seiner Fernsehkommentatoren und Malerfürsten über die außenamtliche Chefanweisung "Im Zweifel Reisefreiheit". So kommen nicht nur Prostituierte, Drogendealer und Zuhälter ins (Schengen-)Land - auch ein paar Anständige sind darunter. Aber Joschka Fischer redet sich da heraus: "Ich hatte das, wie man so schön sagt, nicht in der Intensität auf dem Radarschirm, wie ich das eigentlich hätte haben müssen". Glücklicherweise ist der Mann nicht Fluglotse! Oder: "Zusammenhänge mit gegenwärtiger Arbeitslosigkeit oder wirklich belastbare Daten aus der Kriminalitätsstatistik liegen kaum vor", nach dem Schema, Politiker wissen immer alles (besser)!
+ Frankreich wieder stellt für den früheren Fremdenlegionär, danach siegreichen - und endgültig mutmaßlichen kroatischen Kriegsverbrecher - General Gotovina einen EU-Pass aus. Gleichzeitig verhindert es den Beginn der Beitrittsverhandlungen Kroatiens zur EU, mit dem Hinweis, dass Gotovina nicht auffindbar sei - woran die Kroaten Schuld hätten.

Was kratzt das alles - scheinbar Innerstaatliches - den ÖGV? Nun, wir halten um teures Geld einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres an unseren Schengen-Außengrenzen aufrecht, um zu verhindern, dass Leute, die wir in Schengenland nicht brauchen, ferne zu halten.

Und was machen unsere deutschen, spanischen und französischen Freunde: Genau das Gegenteil: Sie lassen Leute nach Schengenland, die sich hier vollkommen frei bewegen können und so durch die Hintertür auch nach Österreich kommen.

Dass der ÖGV für einen geregelten Zuzug von Immigranten ist, hat er stets betont. Unter geregelt meinen wir allerdings Leute, die unter den Flüchtlingsstatus der Genfer Konvention fallen oder der EU wirtschaftlich etwas bringen.

Deshalb mögen unsere Soldaten im Assistenzeinsatz einen neuen Auftrag erfüllen: Alle - restlos alle - Flüchtlinge nach Österreich lassen, freundlichst empfangen und zu unseren Partnern nach Spanien, Deutschland und Frankreich im Korridorzug bringen. Diese drei Länder müssten aber vorher aus Schengenland austreten. Was sich von selbst versteht, da sie - wie hier dargelegt wurde - den Geist Schengens ja nie ernst genommen haben!

(Ende)
Aussender: Österreichischer Gewerbeverein
Ansprechpartner: Herwig Kainz
Tel.: +43/1/587 36 33
E-Mail: h.kainz@gewerbeverein.at
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