Unternehmen optimieren RFID-Einsatz mit SAP-Technologie
Wien (pts008/23.09.2005/09:09) Die Zahl der Unternehmen, die RFID-basierte Geschäftsprozesse mit RFID-Technologie von SAP einsetzen, wächst weiter: Kimberly-Clark, einer der weltweit größten Konsumgüterhersteller, und der Flaggenhersteller Annin & Co. optimieren ihre Geschäftsprozesse mit der RFID-Technologie von SAP NetWeaver. Während Annin mit der RFID-Einführung zunächst vor allem die Lieferanten-Anforderungen von Wal-Mart erfüllen und die Prozesskosten senken will, hat Kimberly-Clark gemeinsam mit SAP einen RFID-gestützten Geschäftsprozess der nächsten Generation entwickelt und damit den nächsten Schritt bei der Implementierung RFID-basierter Unternehmenslösungen vollzogen.
In nur drei Monaten setzte das mittelständische Unternehmen Annin & Co. die Pilotinstallation für eine RFID-gestützte Lieferkette um. Damit lassen sich die Anforderungen seines Großkunden Wal-Mart ab Januar 2006 umfassend erfüllen. Der Flaggenhersteller aus Roseland, New Jersey kann nun alle relevanten Informationen seiner 500.000 Transportkartons jährlich mittels RFID-Tags in sein unternehmensweites SAP-System direkt Einspeisen und dort weiter bearbeiten. Die Möglichkeit der nahtlosen Integration der RFID-Technologie mit den vorhandenen SAP-Lösungen war für Annin das ausschlaggebende Argument pro SAP. Das Unternehmen erwartet durch RFID ein deutlich verbessertes, präziseres Lieferkettenmanagement und geht davon aus, dass sich die anfallenden Kosten, die bislang durch unvollständige Lieferungen entstanden sind, in Zukunft halbieren lassen.
Die bislang vorhandene Lücke in den Lieferkettenprozessen zwischen Herstellern und Händlern zu schließen, ist ein erklärtes Ziel der Zusammenarbeit von SAP und Kimberley-Clark. RFID-gestützte Electronic Proof of Delivery (E-POD) Geschäftsprozesse sollen den Rechnungsabgleich zwischen Herstellern und Händlern optimieren sowie vorhandene Lagerbestände korrekt erfassen und damit Abweichungen zwischen Warenaus- und -eingang eliminieren. Durch die präzise und zeitnahe Bereitstellung von EPC-Daten (EPC=Electronic Product Code) sowie über RFID erfasster Informationen gleicht der E-POD-Prozess den tatsächlichen Warenfluss an verschiedenen Punkten der Lieferkette kontinuierlich mit den übermittelten Transaktionsdaten ab. Ein regelbasiertes Alarmsystem, das von Hersteller und Händler gemeinsam genutzt und gespeist wird, ermöglicht schnelle Reaktionen bei Abweichungen.
Die RFID-Technologie von SAP verbindet Geschäftsprozesse und den tatsächlichen Warenfluss mit Analysewerkzeugen in einer durchgängigen Geschäftsanwendung. Sie bringt Kimberly-Clark dem Ziel einer Entscheidungsunterstützung auf Basis von Echtzeitinformationen ein deutliches Stück näher. RFID erhöht den direkten Geschäftsnutzen des Lieferkettenmanagement bei Kimberley-Clark gleichzeitig für die internen Prozesse wie für die Zusammenarbeit mit Kunden. Der Go-Live für E-POD Prozesse ist für Anfang 2006 geplant.
(Ende)Aussender: | SAP Österreich GmbH |
Ansprechpartner: | Mag. Christian Taucher |
Tel.: | 01/288 22 - 387 |
E-Mail: | christian.taucher@sap.com |