pts20060105007 Tourismus/Reisen, Medien/Kommunikation

Krankenkassen-Gesundheitsreisen: Marienbad ist die Nummer 1

Sibyllenbad hilft Krankheiten vermeiden, statt teuer zu heilen


Sibyllenbad/Marienbad (pts007/05.01.2006/12:00) Krankheiten vermeiden, statt später teuer zu heilen, ist der neue große Trend im deutschen Gesundheitswesen. Deutschlands Gesundheitssystem soll mit diesem Prinzip der Prävention auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Jüngster Trumpf der Kassen, um bei den Deutschen ein gesundheitsbewussteres Leben im Alltag populär zu machen: Gesundheitsreisen mit Zuschuss der Krankenkasse. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich dabei vor allem die Reiseziele im Ausland. Die Nummer 1 auf der Beliebtheitsskala ist dabei das weltbekannte böhmische Marienbad in Verbindung mit dem benachbarten bayerischen Sibyllenbad.

"Bei Präventionsreisen ins Ausland buchen 40 Prozent der Kassenversicherten Marienbad", sagt ein Sprecher von Dr. Holiday-Reisen, derzeit in Deutschland der Marktführer bei Gesundheitsreisen mit Krankenkassen-zuschuss. Alleine 2005 waren es weit über 10.000 Gäste. Dr. Holiday zufolge schätzen die Deutschen die Kombination aus stilvollem "Zucker-bäckerambiente", modernster Medizin, entspannender Beschaulichkeit und günstigen Preisen. Zusätzliche Anziehungskraft erhielt das "Weltbad" Marienbad durch eine enge Kooperation mit dem nur wenige Kilometer entfernten modernen Sibyllenbad auf bayerischer Seite.

Präventionsreisen sind kein Wellnessurlaub: Bei diesen von den Krankenkassen subventionierten "Gesundheitsurlaub" lernen Teilnehmer in meist einwöchigen Intensiv-Programmen Spaß an mehr Bewegung, an Stress entlastender Entspannung oder gesundheitsbewusster Ernährung zu finden. Der Versicherte zahlt dabei den Hotelaufenthalt und die Anreise. Die Kosten des Präventionstrainings - pro Aufenthalt 150 bis 180 Euro - übernimmt in der Regel die Krankenkasse. Eine Woche Präventionsaufenthalt im böhmisch-bayerischen Gesundheitszentrum am Grünen Dach Europas etwa gibt es für Versicherte der Gmünder Ersatzkasse GEK und auch anderer Krankenkassen abzüglich der 150 Euro Kassenzuschuss bereits ab 216 Euro, inklusive Halbpension sowie dem obligatorischen umfassenden Präventionsprogramm.

Den Trend der Zeit früh erkannt
"Marienbad und Sibyllenbad haben sich sehr früh auf diesen Gesundheitsreisemarkt mit dem höchsten Wachstumspotenzial konzentriert und bieten den Krankenkassen heute maßgeschneiderte Präventionsprogramme im Bereich Bewegung, Entspannung und Ernährung im Rahmen von Pauschalangeboten", erklärt Jutta Hoffmann vom Kurmittelhaus Sibyllenbad. Für die innovativen, speziell auf die Krankheiten abgestimmten Kurkonzepte hat das Sibyllenbad jetzt das Prädikat "Gesundheitsförderung am Kurort" erhalten.

Eintauchen, genießen, entspannen, aufleben: Die Offensive auf dem Gebiet der Prävention ist nur eine von vielen Strategien der "grenzenlosen Gesundheitswelt" Marienbad-Sibyllenbad, um der einst berühmtesten Bäderregion im Herzen Europas wieder zum alten Glanz zu verhelfen. Mehr als 100 Millionen Euro haben private Investoren und die öffentliche Hand, massiv unterstützt durch die Europäische Union, in den letzten Jahren speziell in die Bäderregion an der deutsch-tschechischen Grenze investiert.

Beliebt bei Goethe & Co.
Marienbad hat im vorletzten und im letzten Jahrhundert die Mächtigen, die Schönen und die Reichen ihrer Zeit angezogen. Ob Goethe, der österreichische Kaiser Franz Josef I., der englische König Edward VII., Erfindergenie Thomas Edison, Siegmund Freud, Johann Strauß oder Mark Twain: Der Charme Marienbads hat viele Gäste inspiriert und verzaubert - Richard Wagner schrieb hier seinen Lohengrin.

In der Umgebung des Kurzentrums Sibyllenbad entspringen eine der wirkstoffreichsten Radonquellen Mitteleuropas und wirkstoffreiche Kohlensäurequellen. Die Sibyllenbad-Mediziner entwickelten aus diesen natürlichen Heilmitteln eine europaweit einzigartige Radon-Kohlensäuretherapie. Diese eröffnet den Gästen des "grenzenlosen Gesundheitszentrums am grünen Dach Europas" heute ganz besonders Kreislauf schonende Möglichkeiten zur Behandlung schwerer Gelenkerkrankungen. In Marienbad werden hervorragende Erfolge bei Magen-Darm-Erkrankungen und Frauenkrankheiten erzielt. Aus der Erde sprudelt hochreines Kohlendioxid, das als "Mariengas" jährlich die Gelenkschmerzen vieler tausend Gäste lindert.

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