Mobiltelefonie: HSUPA sorgt für Hochgeschwindigkeit beim Upload
Technologie soll ab 2007 den Markt erobern
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Mobile Hochgeschwindigkeit durch HSUPA und HSDPA |
Paris (pte027/07.02.2006/13:58) Der UMTS-Turbo HSDPA (High Speed Downlink Packet Access), der für Download-Raten von bis zu 7,2 MBit pro Sekunde sorgt, bekommt nun auch auf der Uplink-Seite Gesellschaft. Wie Nortel http://www.nortel.de heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, konnten in Testversuchen mit bestehender UMTS-Infrastruktur erstmals eine Uplink-Hochgeschwindigkeit von 1,4 MBit pro Sekunde erreicht werden. Die so genannte HSUPA-Technologie (High Speed Uplink Packet Access) soll zukünftig auch den schnellen Upload von großen Dateien und Datenmengen von mobilen Geräten aus erlauben. Sie stellt die nächste Stufe der UMTS-Breitband-Entwicklung dar und wird Branchenexperten zufolge das mobile Nutzerverhalten nachhaltig verändern.
"Die nachhaltige Verbesserung der Uplink-Raten durch HSUPA ist eine logische Konsequenz", meint Daniela Winnicki-Eisenhuth, Pressesprecherin von Mobilkom Austria http://www.mobilkom.at , im Gespräch mit pressetext. Die Einführung werde aber nicht vor 2007 kommen, da das laufende Jahr ganz im Zeichen der HSDPA-Verbreitung stehe. Jene Technologie, die in Österreich bereits 2005 mittels HSDPA-fähigen Datenkarten ihre kommerzielle Premiere feierte, könne gegenüber herkömmlichem UMTS immerhin mit einer Vervierfachung der Downlink-Übertragungsgeschwindigkeit auf bis zu 1,8 MBit/s aufwarten. Im Uplink erreiche man derzeit Geschwindigkeiten von bis zu 384 KiloBit/s, so Winnicki-Eisenhuth.
Angesichts rund 50.000 verkaufter Datenkarten bis Jahresende 2005, die mittels entsprechender Software auf HSDPA umgerüstet werden können, spricht Winnicki-Eisenhuth von einem ausgesprochen großen Kundeninteresse. "Um dem mobilen Breitband flächendeckend zum Durchbruch zu verhelfen, sind neben dem kontinuierlichen Netzausbau nun allerdings vor allem Hardware-Entwickler gefragt, die den Markt mit entsprechenden Handy-Modellen versorgen müssen", so die Telekom-Pressesprecherin zu pressetext.
Das erklärte Ziel, neue mobilen Breitbandtechnologien wie HSDPA oder HSUPA einem breiteren Zielpublikum näher zu bringen, stellt die Telekommunikationsbranche aber durchaus auch vor marketingtechnische Herausforderungen. Bei Vodafone http://www.vodafone.de ist man bemüht, die sperrigen Hightech-Kürzel zu vermeiden und will HSDPA und folglich HSUPA unter dem Namen UMTS Broadband kommerziell vermarkten, wie Pressesprecherin Marion Stolzenwald auf Anfrage von pressetext mitteilte.
Auch T-Mobile Deutschland http://www.t-mobile.de ist bemüht, seine Kunden nicht durch allzu technische Bezeichnungen zu verwirren und fasst sein GPRS-, UMTS- und WLAN-Surfangebot unter dem Schlagwort web'n'walk zusammen. "Weniger als technische Bezeichnungen interessiert Kunden vor allem, wie sie mobile Dienste komfortabel und einfach nutzen können. Mit web'n'walk wollen wir eine einheitliche Netzplattform anbieten, die das Internet auch von unterwegs mobil zugänglich macht", so T-Mobile Pressesprecher Maika-Alexander Stangenberg zu pressetext.
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