dpw H.R. will öffentlichen Dienst erobern
Cerny: "Lohnverrechnung lässt sich nicht exportieren"
Wien (pte021/15.02.2006/12:42) Die 25.000 Kärntner Landesbeamten der Schulen, Krankenhäuser und des Straßendienstes werden mit einem einheitlichen System abgerechnet. Abgewickelt wird die Lohnverrechnung nun zur Gänze mit der Software der dpw H.R. Software GmbH http://www.dpwhrsoftware.at . Das Geschäftsführer-Duo Benigna Prochaska und Wolfgang Cerny will mit diesem Know-how nun den öffentlichen Sektor forcieren und hier den Umsatzanteil von zehn auf 20 Prozent erhöhen. "Wir sehen in diesem Bereich durchaus Wachstumschancen, auch wenn die Durchlaufzeiten hier länger sind als in der Privatwirtschaft", so Cerny im Gespräch mit pressetext im Rahmen der ITnT.
Kaum noch Wachstum bieten dagegen Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten. Hier deckt dpw H.R. mit seinen Lösungen im Bereich Personalmanagement und Lohnverrechnung bereits 61 Prozent des österreichischen Marktes ab. Im Vorjahr erzielte dpw damit einen Umsatz von 5,5 Mio. Euro. Zu den mehr als 1.000 Kunden des Unternehmens zählen namhafte Firmen wie Baumax, Billa, Sony und H&M. Seine größten Konkurrenten sieht Cerny in den Unternehmen SAP, P&I, sowie BMD. " Der Markt ist hart umkämpft", erklärt Cerny. "Bei den kleinen und mittelständischen Betrieben sind aber durchaus noch Marktpotenziale vorhanden."
Neben der Lohnverrechnung bietet dpw auch Module zur Personalverwaltung und -organisation, Zeitwirtschaft, Reisekostenabwicklung und Aus- und Weiterbildung an. "Die Module können von den Kunden individuell genutzt werden. Zudem entwickeln wir unser Angebot ständig weiter", berichtet dpw-Geschäftsführerin Prochaska. Rund 1,5 Mio. Euro investiere das Unternehmen pro Jahr in Forschung und Entwicklung. Neueste Erweiterung des dpw-Programms ist ein elektronisches Mitarbeitergespräch, das nach dem Frage-und-Antwort-Prinzip funktioniert. "Die Mitarbeitergespräche stehen so jederzeit zur Einsicht und Auswertung zur Verfügung und das lästige Einsammeln der Protokolle fällt weg", erläutert Cerny die Vorzüge der Neuentwicklung.
Seit 2000 gehört dpw zu 100 Prozent der weltweit agierenden Sage-Group an. "Wir sind aber weiterhin sehr autonom und nicht an Anweisungen von Sage gebunden", fühlt sich Benigna Prochaska in dem ehemaligen Familienunternehmen auch mit den neuen Eigentümern wie zuhause. "Unser Kernmarkt ist nach wie vor Österreich. Wir wollen auch gar nicht ins Ausland gehen." Da die gesetzlichen Vorgaben zur Personalverrechnung von Land zu Land unterschiedlich sind, sei es auch unmöglich, die dpw-Software Länder übergreifend einzusetzen. "Nur wenn ein österreichisches Unternehmen ins Ausland expandiert, geht unsere Software mit", erklärt Cerny.
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