Digitale Konvergenz: Steuerplanung entscheidend für Erfolg
Auch organisatorische Änderungen wie Fusionen, Käufen, Joint Ventures oder Partnerschaften werden beeinflusst
Wien (pts038/16.02.2006/16:45) Die digitale Konvergenz - die Annäherung unterschiedlicher Technologien (Telefon, Computer, Fernsehen, Satellitenortungssysteme), Telekommunikationssysteme (Festnetz, Mobilfunk, Internet) und Medien (Zeitungen, Fernsehen, Radio, Photos, Video, Musik, Spiele), welche neue Leistungsangebote (z.B.: Photos, Musik und TV am Handy) ermöglicht - bringt Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, die auf dem globalen Markt konkurrieren. In diesem Zusammenhang ist das Thema Steuer ein wichtiger und oft vernachlässigter Aspekt, so ein Report der TMT (Telekom-Medien-Technologie) Praxis von Deloitte. Wie ein Unternehmen in diesem, sich ständig verändernden Umfeld mit Steuerfragen umgeht, kann über Gewinn oder Verlust entscheiden.
"Es ist wesentlich, dass die Steuerabteilung von Beginn an in Entscheidungen miteinbezogen wird", so Andrea Lahodny-Karner, Deloitte Tax Partner. "Neue und unterschiedliche Produkte und Absatzmärkte werden entstehen, was einerseits zu Verwirrung und Unsicherheit führen, aber andererseits auch neue Chancen für die Steuerplanung bringen wird."
Durch die gesteigerte Internetnutzung können traditionelle steuerliche Grenzen, die an Ansässigkeit anknüpfen, fallen. Eine von Anfang an sorgfältige Planung, inklusive interner Verrechnungspreismodelle, kann vor negativen steuerlichen Folgen bewahren.
"Konvergenz führt auch zu organisatorischen Änderungen wie Fusionen, Käufen, Joint Ventures oder Partnerschaften" betont Andrea Lahodny-Karner, Unternehmen, welche die Bedeutung der Konvergenz erkennen und ihre Organisation steueroptimal ausrichten, werden als Sieger aus diesem Prozess hervorgehen.
Der Report "Tax Issues in Digital Convergence" erläutert, dass die Konvergenz einige kritische Themen im Bereich direkte und indirekte Steuern aufbringt.
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