Gewerbeverein: Staatssekretär Schweitzer pflegt den olympischen Gedanken!
Dabei sein ist Alles, dreimal dabei sein ist noch mehr als nur Alles!
Wien (pts033/27.02.2006/21:51) Der Polit-Shuttle zwischen Wien und Turin war ja schon ekelig und teuer genug. Nun berichtet - gerade aktuell - der Rechnungshof über vergangene Reiseallüren unseres Sportstaatssekretärs Karl Schweitzer. Dreimal düste der gestresste Magister samt Entourage nach Athen zu Olympia 2004. Zu welchem Zweck fragt man im Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV)?
Wie viele zusätzliche Medaillen haben die verflogenen Gesamtkosten des Sportstaatssekretärs inklusive Mitarbeitern in Höhe von 13.499 EUR nach Athen denn gebracht? Bemerkenswert ist, dass unseren Recherchen zu Folge kein österreichischer Sportstaatssekretär 2000 dreimal nach Sydney düste. Wir hatten damals nämlich gar keinen und waren bei dieser Sommerolympiade ganz schön erfolgreich. Und die zwei Stunden nach Athen sind ja lustig, der überlange Tag Reisezeit nach Sydney kann schon nerven!
Es ist heute so einfach für Regierungsmitglieder Lustreisen zu unternehmen. Deshalb fordert der ÖGV auch ein wirkungsvolles Kontrollinstrumentarium, um Reisen dieser Art einzudämmen. Jedes Regierungsmitglied soll über jede Auslandsreise ein kurzes Resümee ins Netz stellen, zu welchem Zweck eine Reise angetreten wurde, was sie kostete und welches Ziel dabei erreicht wurde.
Selbstverständlich muss kein Geheiminhalt mitgeteilt werden. Aber im Nachhinein interessiert es doch, was der Schweitzer bei den insgesamt drei Athenflügen denn so nach Hause gebracht hat.
Man kann allerdings davon ausgehen, dass der gelernte Turn- und Geografielehrer Schweitzer seine beiden Professionen ausleben wollte. Wo ist denn dieses verdammte Athen wirklich? Das kann einen Geografielehrer schon dermaßen magerln, dass er es dreifach erfliegen muss. Und wie so eine Olympiade organisiert ist, das ist schon ein Schmankerl für einen Turnlehrer!
Schweitzer reist - glücklicher Weise - nicht mehr lange. 2007 wird er in Klothose, Turnpatscherln und Olympialeiberl - ausgestattet mit dem berühmten Turnlehrerpfeiferl - wieder in seiner burgenländischen Schule im Turnsaal stehen.
Wollen wir ihm da wirklich neidig sein, wenn er die Reisemöglichkeiten, die ihm sein Amt bietet noch weidlich ausnützt?
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