Das Netz zieht sich um die betrieblichen Anwender unlizenzierter Software zu
BSA warnt OÖ-Unternehmen vor den Risiken unlizenzierter Software
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Wien (pts044/06.03.2007/17:26) "Raubkopierte Software? Das Netz zieht sich zu" - unter diesem Motto warnt die Industrievereinigung BSA ab sofort oberösterreichische Unternehmen vor den Risiken, die durch den Einsatz von Raubkopien und unlizenzierter Software entstehen. Neben technischen Sicherheitsproblemen drohen auch rechtliche Konsequenzen: Erst vor kurzem mussten ertappte österreichische Unternehmen für unlizenzierte Software rund 140.000 Euro an Schadenersatz und Gerichtskosten zahlen. Auch die technischen Risiken sind relevant. Eine Studie der IDC zeigt, dass 25 % aller Webseiten, auf denen gefälschte Software verfügbar war, unverlangt und möglicherweise bösartig Software auf den Rechnern der Anwender zu installieren versuchten.
"Seit Jahren klärt die BSA über Softwarepiraterie und den Wert geistigen Eigentums auf. Dies hat geholfen, die Piraterierate in Österreich in den letzten Jahren stetig zu senken. Allerdings gibt es leider immer noch Unternehmen, die das Risiko unlizenzierter Software in Kauf nehmen. Wir erhalten in Österreich nach wie vor viele Hinweise auf unlizenzierten Softwareeinsatz in Unternehmen", erklärt Georg Herrnleben, Director Zentral- und Osteuropa der BSA. "Wir haben unsere Ermittlungsaktivitäten für 2007 daher erweitert. Der Start der BSA Aktivitäten für 2007 ist in Oberösterreich mit dem treffenden Kampagnenslogan: Das Netz zieht sich um die betrieblichen Anwender unlizenzierter Software in Oberösterreich zu."
Der Einsatz illegaler Software im Unternehmen ist ein immer teurer werdendes "Vergnügen": Eines der Unternehmen, dem erst vor kurzem der Einsatz illegaler Software durch die BSA nachgewiesen wurde, ist ein Spenglereibetrieb in Linz. Dieser hat sich nach einer gerichtlichen Hausdurchsuchung aufgrund eines Strafverfahrens gegen den Geschäftsführer zu einer Schadenersatzzahlung von EUR 90.000,- aufgrund von Verwendung unlizenzierter Software von Adobe, Autodesk und Microsoft verpflichtet. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Pauschalgebühren des gerichtlichen Vergleichs zu tragen und die Pauschalkosten des Strafverfahrens zu ersetzen, sowie für jede weitere einzelne Verletzung eine Vertragsstrafe von EUR 300,- zu bezahlen. Die gesamte Unternehmensgruppe muss im großen Umfang Lizenzen nachkaufen.
"Mit der neuen Kampagne in Oberösterreich senden wir eine klare Botschaft an unterlizenzierte Unternehmen. Wir wollen einer breiten Öffentlichkeit auch deutlich machen, dass sich Unternehmen, die sich weiterhin konsequent illegal verhalten, auf Kosten der ehrlichen Mehrheit bereichern und einen unlauteren Wettbewerb führen", so Herrnleben.
Informationen zur BSA
Die Business Software Alliance (BSA) ist die im Bereich der Förderung einer sicheren und gesetzesmäßigen digitalen Welt führende Organisation. Sie ist der Sprecher der Softwarebranche und ihrer Hardwarepartner gegenüber Regierungen und Kunden auf dem globalen Markt. Ihre Mitglieder stellen eine der am schnellsten wachsenden Industriezweige der Welt dar. Die BSA unterstützt durch ihre politischen und informativen Initiativen die technologische Innovation zu den Bereichen Urheberrecht, Internet-Sicherheit, Handel und E-Commerce. Weltweite Mitglieder der BSA sind Adobe, Apple, Autodesk, Avid, Bentley Systems, Borland, Cadence Design Systems, CA Inc, CNC Software/Mastercam, McAfee, Microsoft, Monotype, PTC, SolidWorks, Sybase, Symantec, The MathWorks und UGS. BSA-Mitglieder in Österreich sind Adobe, Apple, Autodesk, Avid Technology, Bentley Systems, Corel, enteo, Managesoft, Microsoft, Nemetschek, Numara, O&O Software, Symantec, Tekla Corporation, UGS und AttachmateWRQ.
BSA-Websites: http://www.bsa.org/austria , International: http://www.bsa.org .
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