Leistungsschau der Roboter-Technik an der FH Technikum Wien
Der Robotics Day am 10. Mai zeigt gefragte Techniken der Mechatronik/Robotik
Wien (pts009/27.04.2007/08:00) Mit beispielhaften Projektpräsentation, zahlreichen Workshops und aktuellen Vorträgen bietet der Robotics Day einen umfassenden Überblick über moderne Automatisierungstechniken und das Studium der Mechatronik/Robotik. Interessierte können Robotertechnik live erleben und haben die Möglichkeit auch selbst einen Industrieroboter zu steuern.
So funktioniert Robotik
Wie werden bei einem menschenähnlichen Roboter die Augen bewegt, der Kopf gedreht oder Arme gehoben? Mit welchen Mechanismen werden künstliche Körperteile optimal gesteuert? Wie diese technischen Herausforderungen gelöst werden, wird am Robotics Day erklärt. Beispielsweise erkennt ein Roboter über Verfahren der Bildverarbeitung und über sein künstliches Sehorgan bestimmte menschliche Handbewegungen und deutet sie als Befehle. Mehr als 55 Studienprojekte aus dem Bereich der humanoiden, mobilen und industriellen Roboter werden von StudentInnen am Robotics Day präsentieren.
Roboter für Extremeinsätze
Den aktuellen Stand der Technologie im Bereich humanoider Roboter erklärt FH-Prof. DI Viktorio Malisa, Studiengangsleiter Mechanik und Robotik an der FH Technikum Wien: "Derzeit wird an einem industriereifen Gesamtsystem humanoider Roboter für verschiedene Praxiseinsätze noch geforscht". Mobile oder humanoide Roboter werden allerdings schon in naher Zukunft ihre Arbeit verrichten. "Anwendungsgebiete sind zu Hause als Helfer oder in Produktionsprozessen, wo es noch nicht möglich war, zu automatisieren, beispielsweise bei flexiblen Produktionsprozessen. Auch bei gefährlichen, schweren Arbeitsvorgänge mit Hitze oder giftigen Stoffen besteht ein Bedarf an mobilen Robotern", so Malisa.
Kompaktes Veranstaltungsprogramm
Für alle, die sich näher in die Robotik-Thematik vertiefen wollen, werden Vorträge wie "Leben mit humanoiden Robotern", "Moderne Robotik: aktueller Stand und Entwicklungen" oder "Studiengang Mechatronik/Robotik" am Robotics Day angeboten. Allerdings ist dafür eine Voranmeldung notwendig, weil damit vor allem Schulklassen und Gruppen angesprochen werden sollen. Weitere Programmpunkte der kompakten Informationsveranstaltung sind Führungen durch die FH Technikum Wien und die Labors. Im modernsten Roboterlabor Mitteleuropas kann man dabei selbst aktiv werden und die Steuerung von Industrierobotern ausprobieren. Für Zwischendurch steht ein "Human Transporter" von der Firma Segway bereit. Dieses neuartige, zweirädrige Transportgefährt balanciert sich selbst aus und wird durch leichte Körperbewegungen gesteuert. Mehr als 180 InteressentInnen besuchten den Robotics Day im Vorjahr. Studiengangsleiter Malisa rechnet heuer mit einem noch größeren Andrang bei der Studien-Leistungsschau.
Bachelor- und Masterstudien
Das sechssemestrige Studium der Mechatronik/Robotik an der FH Technikum Wien bietet im Bachelor Grundstudium 60 Studienplätze. Erstmals wird im Wintersemster 2007/08 der Masterstudiengang Mechatronik/Robotik angeboten.
Robotics Day 2007 am 10. Mai 2007 von 8 bis 19 Uhr an der FH Technikum Wien, Höchstädtplatz 5, 1200 Wien.
Weitere Informationen und Anmeldungen zum Robotics Day 2007 der FH Technikum Wien bis 5. Mai 2007 unter sagmeister@technikum-wien.at oder T: +43 1 3334077-463.
Die FH Technikum Wien wurde 1994 als Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie gegründet. Mit 11 Bachelor- und 15 aufbauenden Master-Studiengängen ist das Angebot an technischen Studien an der FH Technikum Wien in Österreich ohne Konkurrenz. Die modulare Studienarchitektur ermöglicht individuell gestaltete Bildungswege und unterstützt das lebensbegleitende Lernen. Fast 300 HochschullehrerInnen vermitteln den 2000 Studierenden praxisrelevantes, zukunftsorientiertes Wissen. Durch die engen Kontakte zu Wirtschaft und Industrie besitzen die Studierenden beste Karrierechancen. Ziel der FH Technikum Wien ist es, hoch qualifizierte Technikerinnen und Techniker im Bereich neuer Technologien auszubilden und durch innovative Entwicklungen den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken.
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