pts20070618035 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Deutsche Firmen setzen zunehmend auf die Kompetenz von Interim Managern

AIMP lädt zu einer Pressekonferenz und dem Jahresforum nach Wiesbaden ein


Wiesbaden/München (pts035/18.06.2007/17:05) Ohne flexible Unternehmensstrukturen sind viele Firmen, insbesondere die des Mittelstands, den neuen Herausforderungen der globalisierten Märkte und der internationalen Kundschaft nicht mehr gewachsen. Die schnelle Reaktion auf neue Anforderungen betrifft alle Arbeitsprozesse, auch die des Managements. Da viele Unternehmen in den letzten Jahren auf "Lean Management" gesetzt haben, fehlen gerade in Zeiten des Aufschwungs Management-Kapazitäten und Know How, um Projekte umsetzen zu können, Arbeitsstrukturen zu optimieren oder auch um neue Märkte zu erschließen.

Dieser temporäre Bedarf kann kurzfristig durch Interim Manager geschlossen werden. Interim Manager sind selbstständige Führungskräfte, die Unternehmen für Managementaufgaben einsetzen, die von vornherein als befristet und vorübergehend festgelegt sind. Die Besetzung von Management-Vakanzen durch geeignete Führungskräfte ist innerhalb von wenigen Tagen möglich. Firmen greifen dabei zunehmend auf die Hilfe von sogenannten Interim Management Providern zurück. Das sind Spezialdienstleister, die über einen Pool von bis zu 3.000 Interim Managern verfügen, deren Stärken und Leistungen den Providern sehr gut bekannt
sind und die sofort einsatzfähig sind.

Der Umsatz mit Interim Management verzeichnet in Deutschland hohe zweistellige Wachstumsraten. Die Branche geht in 2007 von einem Volumen von weit über 500 Millionen Euro aus. Erwirtschaftet wird dieser Umsatz von mehreren tausend Interim Managern, die primär von mittelständischen Unternehmen angefordert werden, neuerdings aber auch immer häufiger von Konzernen.

Unter dem Motto "Qualität und Innovation" veranstaltet der Arbeitskreis Interim Management Provider (AIMP) am 23. Juni im Wiesbadener Hotel Dorint Sofitel Pallas ein Jahresforum, auf dem ganztägig interessierte Firmen, Manager, Provider und Medien über diese boomende Dienstleistungsbranche in allen Facetten informiert werden. Das Programm ist dieser Meldung als pdf beigefügt. Zum Anmeldeformular (für Journalisten ist die Teilnahme kostenfrei) kommen Interessenten direkt unter folgendem Link: http://www.aimp.de/anmeldung.php .

Schirmherr des hochkarätig besetzten Jahresforums ist Volker Hoff, hessicher Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten.

Volker Hoff zählt neben renommierten Branchen-Experten auch zu den Ansprechpartnern, die Journalisten am Vortag des Forums im Rahmen einer Pressekonferenz im Hotel "Schwarzer Bock", Wiesbaden, zur Verfügung stehen. Die Akkreditierungsunterlagen für diese Pressekonferenz sind ebenfalls als pdf beigefügt. Zudem können im Vorfeld interessierten Wirtschafts-Redaktionen Einzel-Interviews mit Experten, Managern und Firmen, die Interim Manager eingesetzt haben, angeboten und vermittelt werden.

Lösungen von Personalbedarf auf Zeit vermitteln heute auch andere Personaldienstleistungen wie z.B. Zeitarbeitsfirmen, Unternehmensberatungen oder Personalberatungsfirmen. Die Unterschiede zu den besonders hohen Anforderungen an Interim Manager sind allerdings gravierend.

Unterschiede von Interim Management zu Zeitarbeitskräften
Zeitarbeitsfirmen haben abhängig beschäftigte Arbeitnehmer. Diese werden per "Arbeitnehmerüberlassungsvertrag" für eine bestimmte Zeit an ein Unternehmen ausgeliehen. Per Vertrag zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem Einsatzbetrieb wird auch das Weisungsrecht über den Zeitarbeitnehmer vom Verleiher auf den jeweiligen Einsatzbetrieb übertragen. Zeitarbeitnehmer sind daher, im Gegensatz zu Interim Managern, im Einsatzbetrieb weisungsgebunden. Weitere Unterschiede: Zeitarbeitskräfte sind mehrheitlich Personen mit vergleichsweise geringen und/oder fachlich spezialisierten Qualifikationen. Und sie sind in der Regel jünger als 35 Jahre. Bei Interim Managern liegt die Altersschwelle jenseits der 40 Jahre, da an diese Führungskräfte eine längere Berufserfahrung im Management vorausgesetzt wird.

Unterschiede von Interim Management zur Unternehmensberatung
Auch Unternehmensberater decken Personalbedarf auf Zeit ab. Allerdings ist dieser Bedarf primär auf analytische und konzeptionelle Aufgaben beschränkt. Im Unterschied zu den Interim Managern haben Unternehmensberater im Einsatzunternehmen keine Weisungsbefugnis und führen auch keine operativen Aufgaben durch. Berater sind auch im Regelfall keine selbstständig agierenden Personen, sondern sind per Arbeitsvertragsverhältnis an die Beratungsgesellschaft gebunden. Ihre Verträge unterliegen damit dem deutschen Arbeits- und Sozialrecht.

Unterschiede von Interim Management gegenüber der Personalberatung
Personalberater suchen im Auftrag von Unternehmen Führungskräfte, die normalerweise noch bei einem anderen Unternehmen angestellt sind. Diese Führungskräfte werden auch nicht für eine temporäre, sondern für eine Festanstellung gesucht. Die Suche kann deshalb auch nicht aus einem Pool von sofort verfügbaren Führungskräften erfolgen, wie das bei Interim Management Providern möglich ist, sondern bedarf im Gros der Fälle langer Vorbereitungszeiten. Der Personalberater als Vermittler schließt mit dem nachfragenden Unternehmen als Kunden einen Dienst- oder Werkvertrag ab. Mit der zu vermittelnden Arbeitskraft hat die Personalberatungsfirma in der Regel keine vertragliche Beziehung.

Eine ebenso umfassende wie aktuelle Analyse und Beschreibung der boomenden Interim Management-Branche wie auch eine verständliche Abgrenzung zu ähnlichen Dienstleistungsbereichen bietet das neue Buch "Interim Management", das Holger Groß und Robert Bohnert herausgegeben haben und das jetzt im Verlag Franz Vahlen München erschienen ist.

Weiteres Informationsmaterial über den Markt bzw. die Leistungen der Interim-Management-Provider erhalten Firmen und Manager beim AIMP, der auch das Forum ausrichtet. Der AIMP versteht sich als Interessenvertretung aller professionellen Dienstleister im Interim Management. Mitglieder müssen besondere Anforderungen erfüllen und ein professionelles Geschäft nachweisen.

Pressekontakt für die Pressekonferenz am 22. Juni und für das Forum am 23. Juni in Wiesbaden:
NEWVICOM GmbH, Giesbert Karnebogen, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, Tel. 0611-26 777 10, Mobil: 0171-6106861, Fax 0611-26 777 16,
E-Mail: g.karnebogen@newvicom.de.

(Ende)
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