pts20070628007 Bildung/Karriere, Forschung/Entwicklung

DECOMSYS mit Technikus 07 ausgezeichnet

BM Hahn übergab FH Technikum Wien-Anerkennungspreis an F&E-Partner des Jahres


Wien (pts007/28.06.2007/08:51) Dr. Johannes Hahn, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, hat gestern Abend, Mittwoch, 27. Juni, den ersten Technikus an die DECOMSYS - Dependable Computer Systems, Hardware und Software Entwicklung GmbH übergeben. Mit der Verleihung des Anerkennungspreises für den F&E-Partner des Jahres bedankt sich die FH Technikum Wien für die wertvolle und beispielgebende Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E).

In feierlichem Rahmen übernahm Geschäftsführer, Dr. Dietmar Millinger, die Auszeichnung. Ausschlaggebend für die Ehrung von DECOMSYS war die intensive Zusammenarbeit mit der FH Technikum Wien. Bereits seit dem Jahr 2000, also seit mehr als 7 Jahren, wird zusammen geforscht und entwickelt. Die im Rahmen der Aktion des Bundes "FIT-IT" geförderten Projekte STEACS (Systematic Test of Embedded Automotive Communication Systems) und COMPASS (Component Based Automotive System Software) oder das fhplus Projekt DECS (Design-Methods for Embedded Control Systems) sind Beispiele für die bewährte und erfolgreiche Zusammenarbeit, hinter der auch ein beträchtliches Projektvolumen steht.

Im Rahmen der F&E-Projekte und der Zusammenarbeit mit DECOMSYS konnte an der FH Know-how und vor allem Personal aufgebaut werden. FH-Prof. DI Peter Balog, Studiengangs- und Fachbereichsleiter für Embedded Systems. beschäftigt inseinem Fachbereich derzeit14 Mitarbeiter in F&E, Hochschullehre und im Hochschulmanagement.

Daneben hat DECOMSYS durch die Vergabe von Praktikums- und Diplomandenplätzen und durch die Mitwirkung von DECOMYS-MitarbeiterInnen als Lektoren aktiv an der Sicherung der Qualität der Ausbildung an der FH Technikum Wien mitgewirkt. Heute sind rund 25 % der DECOMSYS-MitarbeiterInnen AbsolventInnen der FH Technikum Wien-.

Technikus
Die Technikus-Skulptur ist eine vom Designstudio Lucy.D gestaltete Acryl-Plastik mit Seitenflächen aus Aluminium. Die Künstlerinnen Mag. Barbara Ambrosz und Mag. Karin Stiglmair haben für den Technikus die Symbole Raupe und Omega miteinander verschmolzen. Die Raupe steht für Metamorphose, Fortbewegung und Dynamik. Das Zeichen Omega wird in vielen Bereichen der Wissenschaft - z. B. Elektronik, Informatik, Physik oder Astronomie - verwendet.

Basisfinanzierung fehlt an FHs
"Die gängige Praxis von öffentlichen Calls zu Forschungsaufträgen werfen für uns immer wieder zeitliche Lücken auf, die eine kontinuierliche Planung vor allem der Personalressourcen unmöglich machen. Nur unser ständiges Bemühen nach immer neuen F&E-Projekten ermöglicht uns eine gewisse Kontinuität in der Forschung und Entwicklung." bringt FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien, die Bedeutung von Kooperationspartnern auf den Punkt und ergänzt: "Mit einer Basisfinanzierung, die uns an Fachhochschulen im F&E-Bereich fehlt, könnten wir Kontinuität und Nachhaltigkeit gewähren und den gesetzlichen Auftrag zur anwendungsorientierten Forschung noch besser erfüllen."

F&E wird gestärkt
Aktuell konzentrieren sich die Projekte stark auf den Bereich Embedded Systems, doch der Stellenwert von F&E und die Themenvielfalt sollen wachsen. DI Dr. Kurt Woletz, F&E-Koordinator blickt in die Zukunft: "Wir wollen F&E an der FH Technikum Wien so weit entwickeln, dass wir 3 bis 4 Forschungsbereiche deutlich sichtbar abdecken können."

F&E-Zusammenarbeit bringt Vorteile für alle
Woletz ist laufend auf der Suche nach Möglichkeiten für neue F&E Projekte, in Kooperation mit Partnern aus dem In- und Ausland. Gerade auch für Klein- und Mittelbetriebe ist die FH ein idealer Partner. Dadurch erhalten die Unternehmen Zugang zu richtungweisenden, aktuellen Technologien und können ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Auf der anderen Seite sichert sich die FH Technikum Wien die Weiterentwicklung ihrer fachlichen und methodischen Kompetenz als Basis für qualitativ hochwertige Studienprogramme. Ganz bewusst werden StudentInnen bereits während des Studiums eingeladen an F&E-Projekten mitzuwirken. Sie erwerben damit zusätzliches Know-how und erhöhen ihre - ohnedies guten - Chancen am Arbeitsmarkt.

Die FH Technikum Wien wurde 1994 als Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie gegründet. Mit 11 Bachelor- und 15 aufbauenden Master-Studiengängen ist das Angebot an technischen Studien an der FH Technikum Wien in Österreich ohne Konkurrenz. Die modulare Studienarchitektur ermöglicht individuell gestaltete Bildungswege und unterstützt das lebensbegleitende Lernen. Fast 300 HochschullehrerInnen vermitteln den 2000 Studierenden praxisrelevantes, zukunftsorientiertes Wissen. Durch die engen Kontakte zu Wirtschaft und Industrie besitzen die Studierenden beste Karrierechancen. Ziel der FH Technikum Wien ist es, hoch qualifizierte Technikerinnen und Techniker im Bereich neuer Technologien auszubilden und durch innovative Entwicklungen den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken.

(Ende)
Aussender: FH Technikum Wien
Ansprechpartner: Susanne Cochlar, FH Technikum Wien
Tel.: +43 1 58839-57
E-Mail: cochlar@technikum-wien.at
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