pte20070818002 in Business

Tresor und Bankschließfach sichern Wertsachen im Urlaub

Geld und Schmuck außerhalb des Tresors nur teilweise versichert


Wertgegenstände während Urlaub in Tresor oder Bankschließfach aufbewahren (Foto: pixelio.de)
Wertgegenstände während Urlaub in Tresor oder Bankschließfach aufbewahren (Foto: pixelio.de)

Berlin/München (pte002/18.08.2007/06:15) Im vergangenen Jahr kam es in Deutschland zu mehr als 106.000 Wohnungseinbruchdiebstählen, wie die Kriminalitätsstatistik 2006 des Bundeskriminalamtes http://www.bka.de zeigt. Rund ein Drittel davon fand am helllichten Tag statt. Wer Wertgegenstände wie Bargeld oder Schmuck während der Urlaubszeit zuhause lässt, sollte diese demnach vor möglichen Einbrüchen schützen, warnt der Bundesverband Deutscher Banken http://www.bankenverband.de und empfiehlt Bankschließfächer zur sicheren Aufbewahrung. Im eigenen Heim sind Wertgegenstände bei Einbruchsdiebstählen nur dann ausreichend im Rahmen der Hausratsversicherung versichert, wenn sie in einem Tresor aufbewahrt werden.

Bei Hausratsversicherungen gebe es bestimmte Bedingungswerte, die über Versicherung und Kostendeckung bei Einbruchsdiebstählen entscheiden, erklärt Sabine Schaffrath, Pressesprecherin bei der Versicherungsgesellschaft Allianz http://www.allianz.de in Deutschland, im Gespräch mit pressetext. "Ab einer bestimmten Versicherungshöhe müssen Gegenstände in den Tresor, darüber hinaus können auch Entschädigungsgrenzen erhöht werden." Dies könne unter anderem bei besonders wertvollem Schmuck vorgenommen werden. "Die Entschädigung im höchsten Bedingungswert ist auf 20 Prozent der Versicherungssumme begrenzt", erläutert Schaffrath die Versicherungsleistung bei Diebstählen von Wertgegenständen, die im Tresor aufbewahrt wurden. "Für besonders wertvolle Gegenstände können aber auch individuelle Zusatzversicherungen abgeschlossen werden."

Für Wertgegenstände, die sich vor dem Einbruchsdiebstahl nicht im Tresor befanden, liegt die Entschädigung dagegen teilweise nur bei 1.000 Euro. Maximal erhält der Geschädigte in diesem Fall 20.000 Euro, so Schaffrath. Besitzt man keinen Tresor sei deshalb auch die Nutzung eines Bankschließfaches ratsam. Hat man Gegenstände von größerem Wert im Haus, wäre aber ebenso der Abschluss anderer Sicherungsmaßnahmen wie der Installation einer Alarmanlage zu überlegen. Während der Urlaubszeit könne man darüber hinaus auf Nachbarschaftshilfe oder House-Sitting in Anspruch zurückgreifen.

Ein Bankschließfach in der Größe eines Aktenordners kostet zwischen 25 und 30 Euro pro Jahr, heißt es beim Bankenverband. Ebenso gibt es kleinere und günstigere Fächer etwa für die klassische Schmuckschatulle oder größere, die bis zu 1.000 Euro kosten können, erläutert Bankenverband-Sprecherin Kerstin Altendorf gegenüber pressetext. "Normalerweise ist der Mietvertrag auf ein Jahr ausgelegt, die Nachfrage ist aber besonders zur Urlaubszeit sehr groß", so Altendorf. Anstatt kurzfristig vor Urlaubsantritt ein Bankschließfach anzumieten und so möglicherweise auf die Warteliste zu gelangen, lohne es sich eher, einen Jahresvertrag abzuschließen, um das Schließfach jederzeit nutzen zu können. Viele Banken würden Schließfächer auch dann vermieten, wenn ein Kunde noch kein laufendes Sparprodukt abgeschlossen hat, fügt Altendorf an.

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