pts20081009028 in Business

AIC: Exportförderung muss für neue Regierung Priorität haben


Wien (pts028/09.10.2008/11:30) Das neue Außenwirtschaftsleitbild des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) wurde am 12. August 2008 in den Ministerrat der auslaufenden Regierung eingebracht und antragsgemäß angenommen. Nun geht es darum, die im Leitbild angesprochenen Maßnahmen zur weiteren Förderung des für Österreichs Wirtschaft so wichtigen Außenhandels - trotz aller Zeitverluste durch Neuwahl und Regierungsbildung - so rasch wie möglich in Angriff zu nehmen. Eine Aufgabe, die durch die immer stärker in die "Realwirtschaft" einwirkende Finanzkrise immer dringlicher wird.

Ausgehend von einer Initiative des BMWA im Jahr 2007 haben die mit dem Export österreichischer Waren und Dienstleistungen befassten Unternehmen und Institutionen, einschließlich der Austrian International Consultants (AIC), mit der Erstellung des österreichischen Außenwirtschaftsleitbilds http://a-i-c.at/de/content1.php?bereichID=7&contentID=61&gruppeID=8 wichtige Weichenstellungen zur Steigerung der österreichischen Exportperformance skizziert. Die aufgelisteten Empfehlungen und Forderungen sind parteienübergreifend von breitem Konsens getragen, wissenschaftlich untermauert und mit exakten Vorstellungen für ihre Umsetzung versehen.

Die neue Regierung - wie immer sie auch aussehen wird - ist gefordert, sich ehestmöglich mit dem Thema Export zu befassen. Der Erhöhung des Exportpotenzials wissensintensiver Dienstleistungen ist dabei besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Denn Kreativität, Wissen und Erfahrung sind bedeutende "Rohstoffe" Österreichs. Diese gilt es optimal zu vermarkten und auch zu exportieren. Konkret geht es den Austrian International Consultants (AIC), der Plattform zur Förderung des Exports wissensintensiver Dienstleistungen, - neben vielen anderen Aspekten - vordringlich um folgende vier im Außenwirtschaftsleitbild behandelte Punkte:

* Das Potenzial des Dienstleistungssektors nutzen
Eine zukunftsorientierte Außenwirtschaftspolitik muss dem Dienstleistungssektor insgesamt und den wissensbasierten Dienstleistungen im Besonderen erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden. Nur wer intelligente Produkt/Dienstleistungs-Kombinationen anbietet, kann langfristig auf den Märkten bestehen. Obwohl der Strukturwandel unverkennbar ist, lässt sich die Konkurrenzfähigkeit Österreichs in diesem Segment noch stark verbessern.

* Zum technologischen Vorreiter aufsteigen
Beschleunigung des Strukturwandels hin zu Hochtechnologien. Forcieren der Spitzenforschung unter Beibehaltung breiter Forschungsaktivitäten und unternehmerischer Innovationstätigkeiten. Verstärkte Anbindung an internationale Finanzierungen und Vernetzung der Außenwirtschafts-, Finanzierungs- und Förderstrategien unterschiedlicher Institutionen.

* Die Internationalisierung von KMUs vorantreiben
Die vielen kleinen und mittleren Unternehmen Österreichs müssen auf ihrem Weg ins internationale Geschäft noch besser unterstützt und durch Kooperationsanreize auf die Zusammenarbeit in größeren, wettbewerbsfähigeren Einheiten vorbereitet werden.

* Intelligente Regulierung: Qualität erhöhen - Dichte reduzieren
Bestehende gesetzliche und standesrechtliche Bestimmungen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen behindern, müssen bereinigt werden, ohne die Qualität bestehender Standards auf sozialer, arbeitsrechtlicher und ökologischer Ebene zu gefährden.

Die Austrian International Consultants (AIC) hoffen, dass sich die neue Regierung ehestmöglich mit dem Thema Außenwirtschaft und im Speziellen mit dem Dienstleistungsexport befasst und die im Außenwirtschaftsleitbild empfohlenen Maßnahmen raschest umsetzt. Die Austrian International Consultants bieten dabei gerne ihre Erfahrung und Mitarbeit an.

Dr Walter Mayr
Präsident

Wiedner Hauptstrasse 63
A-1045 Wien
Tel. +43(0) 5 90 900-5130
E-Mail: walter.mayr@a-i-c.at
Web. http://www.a-i-c.at

Die Plattform Austrian International Consultants (AIC) http://www.a-i-c.at wurde vor drei Jahren durch das BMWA gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) initiiert, um VertreterInnen wissensintensiver Berufsgruppen, die international aktiv sind bzw. sein wollen, zu vernetzen und zu unterstützen. Begonnen wurde mit Architektur- und IngenieurkonsulentInnen, Unternehmens- und IT-BeraterInnen. 2008 wurden Rechtsanwälte, Wirtschaftstreuhänder und Financial-Engineers mit einbezogen. Derzeit sind ca. 200 derartige österreichische KonsulentInnen vernetzt. Die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten (BAIK) sowie der Fachverband Unternehmensberatung-Informationstechnologie (UBIT) der WKO fungieren als Trägerorganisationen.

(Ende)
Aussender: Austrian International Consultants
Ansprechpartner: Mag. Maria Kollmann
Tel.: +43(0) 5 90 900-5132
E-Mail: maria.kollmann@a-i-c.at
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