Wurstwoche 2009: Heimische Spezialitäten vom Fleischermeister
2.300 Fleischer-Fachgeschäfte stellen schmackhafte Wursterzeugnisse vor
Wien (pts016/15.10.2009/11:00) Auf den hohen Qualitätsstandard der österreichischen Fleischerbetriebe macht die Wurstwoche 2009 vom 19. bis 24. Oktober aufmerksam. Die 2.300 österreichischen Fleischer-Fachgeschäfte mit ihren etwa 20.000 Beschäftigten werden die Wurstwoche dazu nutzen, ihr breites Angebot an frischen Qualitätsprodukten und besonders die große Auswahl an schmackhaften Wursterzeugnissen hervorzuheben. Sie werden ihren Ideenreichtum bei der Herstellung ihrer Wurstspezialitäten verstärkt unter Beweis stellen und einmal mehr daran erinnern, dass der Genuss von Wurst einen Bestandteil der Esskultur von uns allen darstellt.
"Beim handwerklichen Fleischermeister ist daher ein Schinken nicht eine gelierte Masse aus Fleischstückchen und Wasser, sondern ein echter Schinken vom Schlögl", so Bundesinnungsmeister Franz Laus. "Der Vorteil des Fleischerfachgeschäftes für den Konsumenten liegt in der Person des Fleischermeisters selbst." Der Fleischermeister kann und will am globalisierten Markt der anonymen Massenprodukte nicht teilnehmen. Er arbeitet in und für die Region, aus der er kommt. Er steht mit seinem Namen für die von ihm selbst hergestellten Produkte.
"Der gewerbliche Fleischermeister ist der absolute Experte, der für die Qualität der von ihm selber gefertigten Produkte steht", meint Dr. Reinhard Kainz, Geschäftsführer der Bundesinnung Fleischer. "Der Kunde kann persönlich mit dem Meister sprechen und das ist, in einer Zeit, in der die Konsumenten beim Einkauf zunehmend sich selbst überlassen werden, ein wesentlicher Vorteil", so der Fachmann. "In Zeiten, in denen Imitatprodukte wie etwa Schummelschinken Menschen verunsichern, suchen immer mehr Konsumenten wieder die Nähe zum Gewerbe und damit zur bodenständigen, handwerklichen Produktion. Hinter der Fassade wunderbar anmutender Qualitätsversprechungen steht bei den Imitaten der Versuch, bestehende Lebensmittel möglichst kostengünstig nachzuahmen." Das hinterlasse einen schalen Geschmack.
Der handwerkliche Fleischer hingegen, sucht das Fleisch noch persönlich aus. In ländlichen Gebieten schlachten sie sehr häufig noch selber. "Dadurch sorgen diese Unternehmen für den Erhalt typisch österreichischer, kleinbäuerlicher Strukturen und eine Wertschöpfung, die in der Region bleibt", so Fleischermeister Laus. Ein typischer kleiner Gewerbebetrieb - 85 Prozent aller handwerklichen Fleischereien beschäftigen zwischen einem und zehn Mitarbeiter - verarbeitet in seinen Produkten ausschließlich heimisches Fleisch. Der hohe Qualitätsstandard der österreichischen Fleischerbetriebe gründet sich auch auf eine fundierte Ausbildung, mit der den zukünftigen Fleischermeistern alle wesentlichen Voraussetzungen zu einer erfolgreichen Ausübung ihres abwechslungsreichen Berufes vermittelt werden. Dazu gehöre ein hohes Maß an Kreativität, um den Feinschmeckern auch neue Angebote an Wurstspezialitäten bieten zu können, aber auch technisches Verständnis sowie Feingefühl bei der Verarbeitung von Fleisch und Fleischwaren zu einer umfangreichen Produktpalette.
Die Bundesinnung der Fleischer und die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes http://www.lmakademie.at möchten im Rahmen der Brot- und Wurstwoche die Kunden stärker für das meisterliche Handwerk und die Regionalität der Produkte sensibilisieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), von der Wirtschaftskammer Österreich, von der AMA- Marketing und von der EU kofinanziert und vom Projektpartner Volksbank unterstützt.
(Ende)Aussender: | Die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes |
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