Wertschöpfung 2020: Österreichs Top-Manager weisen den Weg!
Broschüre "The Future Value Chain 2020" veröffentlicht
Wien (pts006/03.05.2011/10:00) Die Zukunft der Wertschöpfungskette in Österreich - "The Future Value Chain 2020" - steht im Mittelpunkt einer aktuellen Broschüre von GS1 Austria. Gemeinsam mit führenden Vertretern der heimischen Konsumgüterbranche greift sie die zentralen Veränderungsfelder auf und zeigt, welche Chancen sich daraus ergeben.
The Consumer Goods Forum hat unter der Beteiligung der internationalen Standardisierungsorganisation GS1 in weltweiten Workshops mit über 400 Experten der Konsumgüterbranche vier Ziele für die "Future Value Chain 2020" erarbeitet: die gemeinsame Supply Chain optimieren, die Möglichkeiten der Informationstechnologie nutzen, Gesundheits- und Wellbeingbedürfnisse des Konsumenten befriedigen sowie die Umweltbilanz nachhaltig verbessern. Der Erfolg der Konsumgüterbranche wird davon abhängen, inwieweit Unternehmen diese Ziele bestmöglich in ihr Handeln integrieren. Auf den Punkt bringt es Mag. Sonja Gahleitner, Geschäftsführerin von Unilever Austria: "Eine verbesserte Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten im Bereich Supply Chain und Logistik wird zu einer erfolgreichen Wertschöpfungspartnerschaft für alle führen. Daraus ergeben sich nicht nur Vorteile für den Konsumenten, sondern auch ein nachhaltiges Wachstum durch Reduzierung der Umwelteinflüsse."
Zusammenarbeiten, um zu konkurrieren
GS1 Austria hat auf Basis der internationalen Studie "2020 Future Value Chain - Building Strategies For The New Decade" mit österreichischen Top-Managern der Konsumgüterbranche die für unser Land relevanten Themen herausgearbeitet. Als ein zentraler Treiber der Veränderung wurde die Optimierung der Supply Chain definiert. "Die Verteilungslogistik ist damit nicht länger ein Wettbewerbsfeld, sondern eine gemeinsame Basis, von der aus die kompetitive Differenzierung erfolgt", erklärt Mag. Gregor Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria. Dieses Umdenken führt dazu, dass die Produktion von der tatsächlichen Konsumentennachfrage bestimmt wird und unterschiedliche Hersteller gemeinsame Lager verwalten. Dass diese komplexen Vorgänge nicht ohne Informationstechnologien ablaufen können, versteht sich von selbst. "Schlüsseltechnologien der neuen Supply Chain sind der elektronische Datenaustausch EDI, der automatisierte Stammdatenabgleich oder die Nutzung der berührungslosen Funktechnologie RFID", betont der GS1 Geschäftsführer.
Im Dialog mit den Konsumenten
Neue Informationstechnologien machen vieles möglich - vor allem mehr über die Konsumentenbedürfnisse zu erfahren. Der Strichcode wird dazu in den nächsten Jahren ein zentraler Schlüssel sein, damit das Mobiltelefon bequem per Mausklick zum Shopping-Guide avanciert. Zusatzinformationen, wie Inhaltsstoffe oder Nährwertangaben, können einfach per Scan abgefragt werden. GS1 Datenträger und die darin enthaltenen GS1 Identifikationsnummern werden eine Brücke zwischen der Welt der Produkte und der Welt der Information im Internet schlagen. "Der Handel ist gefordert die Services weiter auszubauen, damit Konsumenten den Kanal auch sinnvoll nutzen können", fordert Herzog und ergänzt: "Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden, es gilt, diese rasch mit nutzenstiftenden Anwendungen zu füllen."
Sicherheit im Einkaufswagen
Die Bedürfnisse der Konsumenten nach Gesundheit und Wohlbefinden liegen ungebrochen im Trend. Die hohe Qualität heimischer Lebensmittel und die Rückverfolgbarkeit von Waren zum Ursprung sind nur eine Ausprägung dieser Entwicklung, die sich weiter verstärken wird. "Dazu braucht es ein verbindendes Element zwischen den Akteuren der Wertschöpfungskette. GS1 Standards stehen dafür zur Verfügung und sind bereits ein erprobtes Werkzeug", freut sich Herzog. Die GTIN (Global Trade Item Number) identifiziert Produkte eindeutig und sicher und schließt dadurch Verwechslungen und Unklarheiten aus. Mit der GLN (Global Location Number) werden Unternehmen sowie Produktionsstandorte, Läger, Verteilzentren und Geschäfte erfasst und machen damit die Supply Chain transparent. Mithilfe des SSCC (Serial Shipping Container Code) und des GS1 Transportetiketts ist eine durchgängige Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln oder der gezielte Produktrückruf möglich. Auch Medikamente können nach diesem System sicher identifiziert und fälschungssicher angeboten werden. "In den nächsten Jahren wird speziell der neue GS1 DataBar mehr Information am Produkt für den Konsumenten bieten", weiß Herzog.
Pressekontakt:
Mag. Daniela Springs, springs@gs1.at, http://www.gs1.at
Download der Broschüre und der Studie unter
"The Future Value Chain 2020" GS1 Austria: http://www.gs1.at/FVC2020_GS1_Austria
"2020 Future Value Chain" The Consumer Goods Forum: http://www.gs1.at/FVC2020_TCGF
Über GS1 Austria
GS1 Austria stellt seinen Anwendern mit dem GS1 System eine Reihe von aufeinander abgestimmten Standards und Lösungen zur Verfügung. Die Basis bilden die weltweit eindeutigen GS1 Identifikationsnummern für Standorte, Artikel, Versandeinheiten usw. Diese finden Verwendung in den darauf aufbauenden Standards für BarCodes, den elektronischen Datenaustausch (eCom), das Stammdatenmanagement (GDSN) und die Radiofrequenztechnik (RFID/EPCglobal).
Die Tochterfirma EDITEL Austria bietet dazu im Rahmen des Business Integration Networks eXite® operative Dienstleistungen im Bereich der B2B-Informationslogistik an. EDITEL ist in 18 Ländern der CEE Region vertreten und verfügt über eine umfassende Produktpalette für die Kommunikation und Integration elektronischer Daten.
Unter dem Dach von GS1 Austria optimiert ECRAustria durch verbesserte Geschäftsprozesse die gesamte Wertschöpfungskette.
GS1 Austria verbindet den Warenfluss mit dem Informationsfluss. Geschäftsprozesse werden so schneller, günstiger und sicherer. Weltweit hat GS1 in 158 Ländern über 1 Mio. Mitglieder. 6,5 Mrd. Strichcodes werden jeden Tag gescannt. GS1 Austria ist seit 1977 eine neutrale Non-Profit-Organisation.
http://www.gs1.at
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