pts20111005021 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Gesunde Nahrungsmittel für Kinder

Ipsos Studie: Eltern legen Wert auf ein reduziertes Krankheitsrisiko


Vorteile, die Kinder von gesunden Lebensmitteln erhalten sollten (Chart: Ipsos)
Vorteile, die Kinder von gesunden Lebensmitteln erhalten sollten (Chart: Ipsos)

Hamburg (pts021/05.10.2011/13:15) Die wesentlichen Vorteile, die Eltern sich für ihre Kinder von gesunden Nahrungsmitteln erhoffen, sind ein gesundes Herz, ein reduziertes Krankheitsrisiko, die Entwicklung des Gehirns und die Stärkung des Immunsystems. Dies sind die neuesten Erkenntnisse aus einer durch Ipsos Marketing, Consumer Goods, global durchgeführten Studie.

Reduziertes Krankheitsrisiko für deutsche Eltern am wichtigsten

Eltern auf der ganzen Welt wurde eine Liste mit Vorteilen, die ihre Kinder durch das Konsumieren gesunder Nahrungsmittel haben könnten, vorgelegt. Ziel war es, diese nach Wichtigkeit zu ordnen. Auf globalem Niveau setzten 23 Prozent der Befragten ein gesundes Herz an die Spitze der Liste, gefolgt von reduziertem Risiko, später im Leben zu erkranken (18%) und besserer Entwicklung des Gehirns (18%) sowie der Stärkung des Immunsystems (18%).

Während in Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden die Reduzierung des Krankheitsrisikos, also eine eher langfristig angelegte Vorsorge, dominiert, spielt beispielsweise für Eltern in Spanien, Türkei, Belgien, Russland und Großbritannien ein gesundes Herz ihrer Kinder eine größere Rolle.

Dazu sagt Inga Havemann, Department Manager, Ipsos Marketing, Consumer Goods & Shopper: "Es ist nicht überraschend, dass Eltern aus verschiedenen Ländern unterschiedliche Gründe dafür haben, ihre Kinder gesund zu ernähren. Sie werden durch ihr jeweiliges Wertesystem, die variierende Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und Medizin in ihrem Land und die Botschaften, die sie durch die lokalen Medien und Regierungen erhalten, beeinflusst. Interessanterweise beeinflussen Regierungen dabei nicht nur die Konsumenten, sondern haben auch einen steigenden Einfluss auf die Lebensmittelhersteller."

Eltern sehen mehr Unterstützung durch die Regierung

Ganz klar: Eltern wollen, dass ihre Kinder gesunde Nahrungsmittel essen und haben spezifische Erwartungen in Bezug auf die Vorteile, die die Kinder dadurch haben - von der Gesundheit des Herzens und des Hirns über die Krankheitsprävention und Stärkung des Immunsystems. In zunehmendem Maße erhalten die Eltern mehr Unterstützung von Regierungsseite: Es existieren bereits in mehreren Ländern Gesetze, die Werbung zu Nahrungsmitteln für Kinder beschränken oder die in anderer Weise in die Vermarktung verpackter Lebensmitteln, die an Kinder adressiert sind, eingreifen. Zu den Ländern, bei denen dies der Fall ist, gehören Schweden, Norwegen, Kanada, Großbritannien, Südkorea und Frankreich. Erst vor kurzem gab es in den USA Bestrebungen, dass Nahrungsmittelwerbung für Kinder bestimmte Kriterien hinsichtlich der gesunden Inhaltsstoffe, die sie enthalten, einhalten muss. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ebenfalls involviert: Sie empfiehlt ihren Mitgliedsstaaten, die Zeit, in der Kinder Marketing für weniger gesunde Nahrungsmittel ausgesetzt sind, zu limitieren.

"Nahrungsmittelhersteller bekommen den Druck, gesündere Nahrungsmittel für Kinder auf den Markt zu bringen, von allen Seiten zu spüren", fährt Havemann fort. "Eltern fordern nahrhafte und funktionale Nahrungsmittel für ihre Kinder während gleichzeitig neue Regelungen die Marketingbemühungen für weniger gesunde Nahrungsmittel begrenzen. Gleichzeitig müssen die Nahrungsmittelhersteller Kinder ansprechen, indem sie gut schmeckende Nahrungsmittel mit 'kid appeal' anbieten, denn es sind noch immer Kinder, die in vielen Ländern die Nahrungsmitteleinkäufe beeinflussen."

Inga Havemann schlussfolgert: "Es ist eine komplett neue Welt für Marketer - aber wir können schon beobachten, wie Unternehmen diese Herausforderung annehmen. Heute finden wir gesunde Alternativen für Kinder in einer breiten Reihe von Kategorien, wie Getränke (Säfte die mit Calcium angereichert sind), Milchprodukte (Milch mit DHA Omega 3), Cerealien (glutenfreie Varianten) und Snacks (Fruchtkaugummis, die Vitamin C enthalten). Für die nahe Zukunft können wir Innovationen im Bereich der Nahrungsmittel für Kinder erwarten - Innovationen, die über Gesundheitsgrundlagen hinausgehen, wie zum Beispiel Snacks, die die Vitalität steigern, Getränke, die Snackgelegenheiten ersetzen, und Produkte, die den Hunger unterdrücken. Und wir können neue Marketingstrategien erwarten, die genauso spannend sein werden."

Steckbrief:

Dies sind die Ergebnisse einer durch Ipsos Marketing, Consumer Goods via Ipsos Global@dvisor Monthly Syndicate weltweit durchgeführten Onlinestudie. Die Interviews wurden in der Zeit vom 2. Februar bis 13. Juni 2011 durchgeführt. Dafür wurde eine internationale Stichprobe von 18.680 Erwachsenen im Alter von 16-64 Jahren in 24 Ländern befragt. Innerhalb der gesamten Stichprobe wurden 6.654 Eltern mit Kindern unter 18 Jahren identifiziert. Die Länder umfassten: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Ungarn, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Mexiko, Polen, Russland, Saudi Arabien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Türkei und USA.

Freier Zugang zu den Daten dieses Reports für jedes der 24 Länder ist auf Anfrage bei Ipsos Marketing, Consumer Goods erhältlich.

Über Ipsos:

Die Ipsos GmbH ist ein unabhängiges und weltweit tätiges Marktforschungsunternehmen und ein führender Anbieter auf dem Gebiet der umfragegestützten Forschung und Beratung. Durch ausgefeilte Forschungsmethoden, engagierte Forscher und eine weltweit vernetzte Organisation untersuchen wir die Wirklichkeit von heute, um die Realität von morgen vorauszusehen. So bestimmen wir Marktpotentiale, zeigen Markttrends, testen Produkte und Werbung, erforschen die Wirkung von Medien und geben der öffentlichen Meinung eine Stimme. Mit präzisen Daten und konkretem Know-how bringen wir die Projekte unserer Kunden zum Erfolg. "Nobody´s unpredictable" ist weltweit das Leitmotiv von Ipsos.

Kontakt Pressestelle:

Gudrun Witt
Division Manager Communications
Ipsos GmbH
Sachsenstraße 6
20097 Hamburg
Tel. 040-80096-179
Fax. 040-80096-100
Gudrun.witt@ipsos.com

Kontakt Ipsos Marketing Consumer Goods:

Inga Havemann
Department Manager Quantitative Consumer&Health Research
Ipsos GmbH
Sachsenstraße 6
20097 Hamburg
Tel. 040-80096-194
Inga.havemann@ipsos.com

http://www.ipsos.de

(Ende)
Aussender: Ipsos GmbH
Ansprechpartner: Gudrun Witt
Tel.: 040 80096 - 179
E-Mail: gudrun.witt@ipsos.com
Website: www.ipsos.de
|