pte20150803003 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

"PoopMD" bewahrt Babys vor Lebertransplantation

Farbanalyse des Stuhlgangs, um Gallengangatresie sicher festzustellen


"PoopMD": App analysiert den Kot von Säuglingen (Foto: play.google.com)

Baltimore (pte003/03.08.2015/06:10) Frisch gebackene Eltern können mit der App "PoopMD" den Kot ihrer Babys auf die sogenannte Gallengangatresie analysieren lassen, eine seltene Erkrankung mit Verschluss der Gallenwege, die ausschließlich im Neugeborenenalter auftritt und der häufigste Grund einer Lebertransplantation bei Säuglingen ist. Eine Studie des Johns Hopkins Children's Centre http://hopkinschildrens.org hat unterdessen die Zuverlässigkeit der App bestätigt.

Keine "False Positives" ausgelöst

Die mobile Applikation http://bit.ly/1Df3J3v , die sowohl für iOS- als auch Android-Geräte gratis in den jeweiligen Stores zur Verfügung steht, schlägt bei einem schwach gelblichen bis weißen Stuhl des Kindes Alarm und rät den Eltern, umgehend einen Facharzt zu konsultieren. "Bei der Diagnose einer Gallengangatresie kommt es auf Tage an", so Douglas Mogul, Autor der Studie, die in "PLOS ONE" veröffentlicht wurde. Betroffene Kinder, die in den ersten beiden Monaten behandelt würden, hätten die größten Chancen, doch keine neue Leber zu benötigen.

In den von den Fachleuten in der Studie beurteilten Entscheidungen der App in Bezug auf die Analyse des Kots konnten positive Ergebnisse registriert werden. Von 27 eingereichten Bildern wurden nur drei falsch interpretiert. Im Umkehrschluss bedeutet das: "Die App hat den normalen, unauffälligen Stuhl der Babys nie als blass fehlinterpretiert und somit ein 'False Positive' ausgelöst, der bei den Eltern oder anderen App-Nutzern unnötige Angst und Sorge ausgelöst hätte", freut sich Mogul über das zuverlässige Analyse-Ergebnis der Anwendung.

(Ende)
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