ptp20151028015 Bildung/Karriere, Unternehmen/Wirtschaft

Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) stellt ihren künftigen Campus vor

Von Studierenden für Studierende entwickelt


Eingang des neuen Campus (Foto: EHL)
Eingang des neuen Campus (Foto: EHL)

Lausanne (ptp015/28.10.2015/14:00) 19 Monate dauerte es, bis die erste Ausbauetappe von der Planung bis zur Einweihung des neuen Lehrgebäudes abgeschlossen war. Ziel dieses Schritts war es, die Kapazitäten für Vorlesungssäle zu erhöhen und den Alltag auf dem Campus für die Studierenden noch angenehmer zu gestalten. 32,3 Millionen Franken wurden in diese Phase investiert - die zugleich die ambitiösen Wachstumspläne der weltberühmten Hotelfachschule von jetzt 2'399 Studierenden auf künftig 3'200 Studierende vorsieht. Der nun anstehende Ausbau erfolgt Etappe für Etappe - der Baubeginn ist für Herbst 2016 vorgesehen. Der Abschluss der Bauarbeiten ist frühestens vier Jahre nach deren Start geplant. Insgesamt sollen weitere 226 Millionen Franken investiert werden. Im Zentrum der EHL- Entwicklungsstrategie steht die Nachhaltigkeit. Der Campus soll gewissermassen zu einer "grünen Lunge" - zertifiziert nach dem Label "Minergie-P" - avancieren. Überdies hat sich die Schule für die Nutzung von Geothermie entschieden. Gleichzeitig wird eine neue Rezyklierungs-Station errichtet (diese soll für die Schulung der Studierenden aktiv genutzt werden). Die Neubauten kommen am Waldrand zu stehen. Studieren in Harmonie mit der Natur lautet das Motto für die führende Schule in Hospitality Management.

Das Entwicklungsprojekt für den neuen Campus startete im 2013. Dabei gelangte eine innovative, einzigartige Methode der internationalen Ideensuche zur Anwendung. Das Projekt nahm sehr rasch konkrete Formen an - dies dank des dynamischen Prinzips des Crowd-Sourcing. 385 Studierende aus Architektur und Landschaftsgestaltung - verteilt auf vier Kontinente - beteiligten sich an der Ideenentwicklung. Das Ziel war klar: Der neue Campus soll die Bedürfnisse der künftigen Generationen abbilden - und dafür eignet sich der bewusst gewählte Ansatz "von Studierenden für Studierende entwickelt: der EHL-Campus der Zukunft" hervorragend.

Die Gewinner waren Jon Irigoyen, Universität von Navarra (Spanien), Sofia Passos dos Santos, Universität von Porto (Portugal), Reiko Wei, Rice School of Architecture (USA) sowie Pauline Jochenbein (HEPIA Schweiz). Die vier jungen Architekten wurden am Campus Development Forum im Juli 2013, wo sämtliche Wettbewerbsteilnehmenden versammelt waren, definitiv gekürt. Jon Irigoyen und Sofia Passos dos Santos führen das Architekturprojekt und arbeiten aktuell, als Angestellte bei der EHL, in der "Base Vie". Diese wurde bewusst errichtet, um den Architekten, Ingenieuren und Soziologen, die in das Projekt involviert sind, eine Plattform zu bieten, wo sie ihre Ideen laufend austauschen und gemeinsam weiterentwickeln können. Daraus entsteht ein gelebter Austausch zwischen Jugend und arrivierten Fachleuten. Überdies kommt den jungen Architekten eine zentrale Rolle zu, wenn es um die Umsetzung der Ans-prüche und Wünsche der Studierenden geht, die zugleich im Einklang mit den Werten der EHL stehen sollen.

Die Lehrgebäude des neuen Campus und der effektive Campus sind harmonisch miteinander verbunden, damit der soziale Austausch unter den Studierenden gewährleistet ist. Der Campus soll zu einer eigentlichen 'Destination' werden - ein Ort, an dem sich Hoteliers, eingebettet in den akademischen Kontext, mit innovativen Unterkunftskonzepten auseinandersetzen. Aufbauend auf der Tradition von hotelleriesuisse, der Gründerin der Schule, wird der Campus erneut den visionären Anspruch auf "Swissness" einlösen.

"La Ferme" - das historische Symbol der Schule und beliebter Treffpunkt der EHL-Studierenden - bleibt erhalten. Die enge emotionale Beziehung der Studierenden zu diesem Gebäude, erbaut im Jahre 1735, soll auch die kommenden Generationen faszinieren. Zudem können die Studierenden von zahlreichen Dienstleistungen profitieren - darunter eine Doppel-Sporthalle, ein Restaurant mit 450 Plätzen, eine Bar, Schauküchen und eine Einrichtung für Winetastings.

Der neue Campus erstreckt sich über eine Brutto-Baufläche von 60'600 Quadratmetern. Darin eingerechnet ist ein amtlich bewilligter Bonus von 5 Prozent, weil das Projekt die Anforderungen des Labels Minergie-P erfüllt. Die neu errichteten Gebäude besetzen eine Fläche von 34'500 Quadratmetern.

Neu wird die Zufahrt zur EHL direkt ab der Kantonsstrasse (Route de Berne) erfolgen. Dafür wird ein Kreisel konstruiert. Auf der Website http://campusdev.ehl.edu können Besucher den Baufortschritt laufend mitverfolgen. Dank diesem Instrument wird der neue Architektur-Ansatz greifbar - für künftige Studierende wie auch für das breite Publikum.

Kontakt:
Ecole hôtelière de Lausanne
Medienstelle Deutschschweiz
c/o panta rhei pr
Dr. Reto Wilhelm
E-Mail: r.wilhelm@pantarhei.ch
Tel.: +41 (0)44 365 20 20

Download Medienunterlagen: http://www.ehl.edu/de/press

Zur Ecole hôtelière de Lausanne (EHL):
Die Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) ist seit ihrer Gründung im Jahr 1893 das Sinnbild für schweizerische Gastfreundschaft. In ihrer auch heute noch wegweisenden Ausbildung für die Hotellerie und den Hospitality-Sektor leistet sie Pionierarbeit. Das Ergebnis ist eine einzigartige globale Gemeinschaft mit 25'000 Hospitality-Führungskräften, die alle die traditionellen Werte der EHL vertreten.

Die Schule bietet folgende drei Ausbildungsprogramme an:
* Bachelor of Science HES-SO in International Hospitality Management
* Master of Science HES-SO in Global Hospitality Business
* Executive MBA in Hospitality Administration

Die EHL gilt weltweit als Massstab für eine Ausbildung in Hotellerie und Hospitality Management auf Hochschulniveau. Sie ermöglicht 2'399 hochmotivierten, talentierten Studierenden aus über 90 Ländern einen kompletten Zyklus universitärer Lehrgänge. http://www.ehl.edu @EHLnews

(Ende)
Aussender: panta rhei pr
Ansprechpartner: Andreas Viertler
Tel.: +41 71410 01 01
E-Mail: a.viertler@pantarhei.ch
Website: www.pantarhei.ch
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