3. Österreichischer Aufsichtsrats-Monitor von B&C und WU Wien
Cyberkriminalität und Veränderungen von Geschäftsmodellen fordern heimische Aufsichtsräte
Wien (pts013/30.06.2017/11:35) Neue Technologien, Digitalisierung und sich ändernde Geschäftsmodelle - die Aufsichtsräte heimischer Unternehmen sehen sich derzeit mit vielfältigen Herausforderungen am Wirtschaftsstandort Österreich konfrontiert. Der "3. Österreichische Aufsichtsrats-Monitor" der B&C Industrieholding zeigt, wie Aufsichtsräte aktuell das wirtschaftliche Umfeld für Unternehmen bewerten, wo Handlungsbedarf in der Unternehmensführung besteht und wie sich das auf ihre Tätigkeit auswirkt. Zusätzlich wurde ihre Meinung zur bevorstehenden gesetzlichen Regelung der Frauenquote, die ab 1. Jänner 2018 in Kraft tritt, erhoben. Im Rahmen der ausführlichen Studie wurden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Strategisches Management (ISM) der Wirtschaftsuniversität Wien 100 österreichische Aufsichtsräte zur aktuellen Lage und zu ihrer persönlichen Arbeitssituation befragt.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Österreichische Aufsichtsräte sind mit der wirtschaftlichen Lage in Österreich zufrieden - die Bereitschaft, im Ausland zu investieren, ist aber höher als im Inland.
- Neue Technologien und Cybersecurity rücken in den Fokus der Aufsichtsräte.
- Aufsichtsräte kennen Risiken und sind gut vorbereitet.
- Die Zusammenarbeit mit den Vorständen hat sich intensiviert, die Vergütung entspricht aber nicht den gestiegenen Anforderungen an den Aufsichtsrat.
- Ein besseres Verständnis für das Geschäftsmodell ist Grundvoraussetzung für die Mitwirkung an der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens.
- Aufsichtsräte wünschen sich mehr Diversität - zu wenige Frauen im Aufsichtsrat.
Die Finanz- und Weltmärkte sind seit vielen Jahren von starken Volatilitäten geprägt, politische Spannungen und die davon ausgehenden oder latenten Störungen stellen global tätige Unternehmen - so auch die Mehrheitsbeteiligungen der B&C-Gruppe - vor große Herausforderungen, die ein ständiges Ausbalancieren zwischen Umsetzung der langfristigen Unternehmensstrategie und kurzfristiger Opportunität erfordern. Vor diesem Hintergrund sind auch die Anforderungen an die Aufsichtsräte gestiegen, die sich neben ihrer Kontrollfunktion zunehmend mit der Strategieentwicklung des Unternehmens befassen müssen.
"Bereits zum dritten Mal befragt die B&C als eines der größten heimischen Beteiligungsunternehmen die österreichischen Aufsichtsräte", so Mag. Patrick Prügger, Geschäftsführer der B&C Industrieholding. "Die Ergebnisse des Aufsichtsrats-Monitors liefern nicht nur eine Einschätzung der derzeitigen Rahmenbedingungen für die Arbeit von Aufsichtsräten in Österreich, sondern sie geben uns auch die Möglichkeit, hier Verbesserungen anzustoßen."
Trotz Volatilitäten im Jahr 2016 Wachstum in allen Bereichen
Die Studienergebnisse wurden im Rahmen eines Pressegespräches in Wien vorgestellt, bei dem die B&C Industrieholding auch über ihr Geschäftsjahr 2016 berichtete und einen Ausblick auf künftige Aktivitäten gab. Nach vielen Jahren von starken Volatilitäten an den Finanz- und Weltmärkten verzeichnet die B&C nahezu in allen wesentlichen Marktregionen wirtschaftliches Wachstum.
Die B&C Mehrheitsbeteiligungen Lenzing AG, AMAG Austria Metall AG und Semperit AG Holding haben im Jahr 2016 insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von insgesamt 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die B&C Industrieholding ist damit eine der größten heimischen Beteiligungsgesellschaften. Der Marktwert ihres Beteiligungsportfolios beträgt rund 3,2 Milliarden Euro.
Dazu Patrick Prügger: "Unsere Beteiligungsunternehmen sind solide aufgestellt und international wettbewerbsfähig. Der aktuelle Aufsichtsrats-Monitor zeigt, dass neue Technologien und Digitalisierung sowie Schutz vor Cyberkriminalität und disruptive Veränderung von Geschäftsmodellen den zukünftigen Unternehmenserfolg beeinflussen werden und auch die Top-Themen bei Aufsichtsräten sind. Die B&C-Gruppe wird daher ihre technische Kompetenz verstärken."
Die Studie im Detail: Österreich - Insel der Seligen?
Entgegen den Prognosen von Wirtschaftsforschern sehen die Aufsichtsräte die wirtschaftliche Lage in Österreich besser als in Europa (42%) und global (38%): Im Durchschnitt sind zwei Drittel (61%) mit der Wirtschaftslage in Österreich zufrieden. Dabei sehen Aufsichtsräte von nicht-börsennotierten Unternehmen (77%) das wirtschaftliche Umfeld in Österreich noch optimistischer als jene von börsennotierten Unternehmen (55%). Die Bereitschaft für Investitionen im Inland (32%) ist allerdings geringer als im Ausland (41%).
"Die gute Stimmung in Österreich kann durchaus dazu führen, dass auch mehr Investitionen im Ausland getätigt werden, da viele Unternehmen international agieren. So wird derzeit bei Lenzing am Standort in Alabama/USA ein hochmodernes Tencel-Faserwerk mit einem Investitionsvolumen von rund 275 Millionen Euro errichtet. Anfang 2019 wird es den Betrieb aufnehmen", so Patrick Prügger von der B&C.
Neue Marktchancen erhoffen sich die Aufsichtsräte durch Freihandelsabkommen wie Ceta, ein Abkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada: Mehr als die Hälfte (57%) befürworten es, nur eine geringe Zahl von Aufsichtsräten - 14% - steht Ceta ablehnend gegenüber. Negative Auswirkungen für Österreichs Wirtschaft sehen die befragten Aufsichtsräte durch den Brexit (66%) und in der Wirtschaftspolitik unter US-Präsident Donald Trump (64%). Die bevorstehende Nationalratswahl scheint dagegen eher von geringer Bedeutung für die österreichische Wirtschaft zu sein - nur 22 Prozent sehen sie als relevant an.
Neue Technologien und Digitalisierung als Chance - Cybersecurity und disruptive Veränderung von Geschäftsmodellen als Risiken
Die Bedeutung von neuen Technologien (87%), die großen Einfluss auf die Veränderung von Geschäftsmodellen haben, und auch die damit verbundene Cybersecurity (77%) rücken in der Aufsichtsrats-Tätigkeit zunehmend in den Fokus. Fast die Hälfte aller befragten Aufsichtsräte (43%) sehen sogar einen sehr großen Investitionsbedarf in neue Technologien. Die Strategiearbeit wird in den nächsten 12 Monaten bei 84 Prozent der Aufsichtsräte einen ebenso großen Stellenwert einnehmen.
Was Chancen und Risiken für Unternehmen betrifft, so haben neue Technologien (63%) und Digitalisierung (48%) laut österreichischer Aufsichtsräte die größten Chancen-Potenziale, zugleich stufen die Aufsichtsräte Cybersecurity als größtes Risiko für Unternehmen ein (60%), gefolgt von disruptiver Veränderung des Geschäftsmodells (34%) und der Einhaltung von Compliance-Richtlinien (22%).
"Digitalisierung und Industrie 4.0 sind nun in den Aufsichtsräten als Themen mit Top-Priorität angekommen. Ebenso ist das Bewusstsein für Cybersecurity und die Strategiearbeit als Folge oder in Vorbereitung auf die Veränderungen der Geschäftsmodelle gestiegen. Gerade an aktuellen Beispielen spürt man die Bedeutung von IT-Sicherheit und die unumgängliche Notwendigkeit von Investitionen in neue Technologien und sichere Digitalisierung. Diese Herausforderungen werden uns in den kommenden Jahren weiter begleiten und auch weltweit agierende Unternehmen auf Trab halten", interpretiert Prügger die Ergebnisse.
39 Prozent der befragten Aufsichtsräte stufen Personalrekrutierung und -entwicklung als Chance für ihr Unternehmen ein. "Dieses Ergebnis hat uns überrascht, denn österreichische Unternehmen klagen oftmals über Fachkräftemangel. Die Rekrutierung von entsprechend qualifiziertem Personal für neue Technologien und Digitalisierung kann in den nächsten Jahren zu einer Herausforderung für Unternehmen werden", so Prügger weiter.
Österreichs Aufsichtsräte kennen Risiken und sind auf Krisen vorbereitet
Die überwiegende Mehrheit (90%) der Aufsichtsräte meint, die wesentlichen Risken für ihr Unternehmen identifiziert zu haben. 87 Prozent schreiben ihren Kollegen im Aufsichtsrat generelle Erfahrung und gute Fähigkeiten im Krisenmanagement zu, ebenso den Vorständen (82%).
Mehr als drei Viertel (77%) der befragten Aufsichtsräte haben bereits eine Unternehmenskrise mitgemacht. Daraus sind 74 Prozent der Unternehmen gestärkt hervorgegangen. Dennoch folgte bei mehr als der Hälfte der krisengeschüttelten Unternehmen (59%) ein Vorstands- oder Geschäftsführerwechsel.
Patrick Prügger warnt daher vor zu großer Selbstsicherheit im Aufsichtsrat: "Bei mehr als einem Drittel (37%) hatte die Krise Insolvenz, Restrukturierungen oder den Verkauf von Unternehmensanteilen zur Folge, obwohl neun von zehn der befragten Aufsichtsräte angaben, die wesentlichen Risiken identifiziert zu haben und fast ebenso viele über Erfahrungen im Krisenmanagement verfügen. Wir befinden uns im industriellen Wandel mit disruptiven Veränderungen, daher ist es gerade in solchen volatilen Zeiten umso wichtiger, das Chancen- und Risikomanagementsystem im Unternehmen zu verstärken und rasch entsprechende strategische Schritte zu setzen."
Aufsichtsrat und Vorstand - Intensivierung der Zusammenarbeit
In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit dem Vorstand aus Sicht der Aufsichtsräte verstärkt. Nur ein Drittel (34%) der Aufsichtsräte wünscht sich eine weitere Intensivierung, die verbleibenden zwei Drittel (63%) empfinden die Zusammenarbeit mit dem Vorstand als gut und möchten auf diesem Niveau in den kommenden Jahren weiterarbeiten. Unbestritten ist, dass ein reger Informationsaustausch zwischen den Aufsichtsräten und dem Vorstand notwendig ist: Beinahe alle Befragten (92%) haben dem zugestimmt. Bei 87 Prozent erfolgt der Informationsaustausch abseits der regulären Sitzungen mit dem Vorstand über den Aufsichtsratsvorsitzenden.
Univ.-Prof. Dr. Werner Hoffmann vom Institut für Strategisches Management an der WU Wien: "Die Kommunikation mit den Vorständen hat massiv zugenommen, somit ist auch der Aufwand für Aufsichtsräte entsprechend gestiegen. Das spiegelt sich aber nur zum Teil in der Aufsichtsratsvergütung wieder."
Die Zufriedenheit mit der Höhe der Aufsichtsratsvergütung hat in den letzten Jahren etwas zugenommen: Waren im Jahr 2013 noch 70 Prozent der befragten Aufsichtsräte der Meinung, dass die Vergütung zu gering bemessen ist, so sind es heute etwas mehr als die Hälfte (55%). Eine Koppelung an den Unternehmenserfolg lehnen die Aufsichtsräte allerdings ab: 50 Prozent zur Gänze, nur etwa ein Zehntel (9%) befürwortet dies.
Verständnis des Geschäftsmodells als Grundvoraussetzung - Risikobegrenzung ist wichtigste Funktion
Abgefragt wurde im Aufsichtsrats-Monitor der B&C Industrieholding auch die Motivation für die Übernahme eines Aufsichtsratsmandats: Unverändert seit einigen Jahren ist die Aussage "interessanter und vielseitiger Tätigkeitsbereich" an oberster Stelle (96%), gefolgt von "strategischer Mitgestaltung" (87%) und "Übernahme von Verantwortung" (81%). Das damit verbundene Zusatzeinkommen wurde in allen Aufsichtsrats-Monitoren der B&C als kaum relevant angegeben und liegt aktuell bei 6 Prozent (2015: 8%, 2013: 1%).
Die überwiegende Mehrheit der Befragten (86%) gibt an, dass für den Aufsichtsrat ein Verständnis des Geschäftsmodells Grundvoraussetzung für einen qualifizierten Beitrag zur strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens ist. Dabei wurde ein strukturiertes "Onboarding" für neue Aufsichtsratsmitglieder als wichtigstes Hilfsmittel für ein besseres Verständnis des Geschäftsmodells (84%) genannt, ebenso regelmäßige Besichtigungen von Produktionsstandorten und der Kontakt zum lokalen Management (78%). Zusätzlich ist die stärkere Einbindung des Aufsichtsrats in die Strategiearbeit des Unternehmens für 80 Prozent sowie die Erhöhung der relevanten Expertise und Internationalität in den Aufsichtsratsgremien für 70 Prozent essenziell. Etwa die Hälfte der befragen Aufsichtsräte (46%) würde sogar eine verpflichtende Teilnahme an Schulungen und Fortbildungen akzeptieren - 21 Prozent hingegen lehnen dies ab.
Prof. Hoffmann: "Verpflichtende Schulungen und Fortbildungen sind nicht gängige Praxis und im Aktiengesetz, das die Aufgaben, Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats regelt, nicht so vorgesehen. Die Idee ist sehr interessant, allerdings wirft sie weitere Fragen auf: Wer ist für den Inhalt der Fortbildungen verantwortlich, wer führt diese Schulungen durch und wie kann die verpflichtende Teilnahme 'exekutiert' werden?"
Aus eigener Sicht leisten Aufsichtsräte einen wesentlichen Beitrag zur Risikobegrenzung - dem stimmen mehr als ein Drittel (38%) sehr zu, weitere 45 Prozent stimmen "eher" zu. Dass der Aufsichtsrat einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg leistet, haben die befragten Aufsichtsräte nicht in diesem Ausmaß bestätigt - knapp ein Viertel (23%) ist davon überzeugt, 45 Prozent stimmen "eher" zu. Dass der Aufsichtsrat für die Einhaltung von Compliance- und Corporate-Governance-Regelungen sorgt, sehen rund zwei Drittel (21% stimmen sehr zu, 43% stimmen eher zu).
Aufsichtsräte wünschen sich mehr Diversität - zu wenige Frauen im Aufsichtsrat
Ab Jänner 2018 sieht der Gesetzgeber bei börsennotierten Unternehmen sowie bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten eine Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten vor. Einen höheren Frauenanteil wünschen sich mehr als die Hälfte (53%) der befragten Aufsichtsräte, jedoch lehnen 63 Prozent eine gesetzlich geregelte Frauenquote ab. Drei Viertel (78%) aller befragten Aufsichtsräte sind der Meinung, dass karrierefördernde Maßnahmen besser geeignet sind, damit Frauen in Führungspositionen gelangen - das sehen auch 74 Prozent der befragten weiblichen Aufsichtsräte so. In erster Linie soll die Qualifikation für die Wahl zum Aufsichtsrat ausschlaggebend sein (93%) - auch dem stimmen 80 Prozent der Frauen zu. Etwa die Hälfte (insgesamt 49%, Frauen: 46%) ist sogar der Meinung, dass die Frauenquote dem Image von Frauen in Führungspositionen schadet.
Prof. Hoffmann sieht hier eine große Herausforderung für Unternehmen in Österreich, die Frauenquote zu erfüllen: "In der Umfrage von 2013 hat sich nur ein Drittel (32%) einen höheren Frauenanteil gewünscht. Seitdem ist die Akzeptanz eines höheren Frauenanteils in Aufsichtsräten gestiegen. Allerdings sind viele Unternehmen noch weit davon entfernt, die Frauenquote von 30 Prozent zu erfüllen. Diese Regelung stellt viele Unternehmen vor die Aufgabe, erfahrene Managerinnen als Aufsichtsrätinnen zu gewinnen."
Neben der Erhöhung des Frauenanteils in den Kontrollgremien sprechen sich Aufsichtsräte dafür aus, auch Personen aus anderen Kulturkreisen (44%) aufzunehmen. Die Hälfte (51%) meint, dass sowohl die Mandatslaufzeit, als auch das Alter von Aufsichtsräten begrenzt werden soll.
Prof. Hoffmann gibt zu bedenken: "Von den 100 abgefragten Aufsichtsräten halten etwa drei Viertel (72%) länger als fünf Jahre eine Aufsichtsratsposition. Laut Erhebung der Arbeiterkammer im Jahr 2016 lag das durchschnittliche Alter der österreichischen Aufsichtsräte bei 59 Jahren. Hier stellt sich die Frage: Wäre eine Begrenzung der Mandatsdauer nicht gegen die Interessen von Unternehmen mit Mehrheitsaktionären oder von Familienunternehmen? Und bezüglich der Altersgrenze: Mit welchem Alter sollte man aus dem Aufsichtsrat ausscheiden müssen?"
- Fotos zum Pressegespräch: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/9656
- Presseunterlagen online: https://www.bcholding.at/b-c-industrieholding/pressebereich-1
- B&C Jahrbuch 2016 online: https://www.bcholding.at
Über die B&C Industrieholding
Die B&C Industrieholding https://www.bcholding.at engagiert sich im Auftrag ihrer Eigentümerin, der B&C Privatstiftung https://www.bcholding.at/b-c-privatstiftung , als langfristige Kernaktionärin in österreichischen Industrieunternehmen. Ziel ist es, nachhaltiges Wachstum heimischer Paradeunternehmen zu fördern und damit Know-how und Konzernzentralen in Österreich dauerhaft zu sichern. Die B&C Industrieholding übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG Holding und der AMAG Austria Metall AG. Im Jahr 2016 erzielten diese Kernbeteiligungen einen Umsatz von 3,9 Mrd. Euro und beschäftigten gemeinsam rund 15.000 Mitarbeiter. Weiters hält die B&C Industrieholding eine Minderheitsbeteiligung an der Vamed AG.
Über das Institut für Strategisches Management (ISM)
Das Institut für Strategisches Management der Wirtschaftsuniversität Wien ist Österreichs führende Forschungseinrichtung in den Themenfeldern strategisches Allianzmanagement/Corporate Governance, Strategieprozessforschung und Auswirkungen disruptiver Technologien auf Geschäftsmodelle. Regelmäßig publizieren Mitarbeiter des ISM zu diesen Themen in namhaften Fachzeitschriften wie Long Range Planning oder dem Strategic Management Journal. Weiters ist das Institut die Heimat des Masterstudiengangs "Strategy, Innovation and Management Control" der WU Wien.
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