Corona-Krise: Disney feuert 32.000 Angestellte
14 Prozent der globalen Belegschaft müssen gehen - Mitarbeiter in Freizeitparks stark betroffen
Disneyland: 32.000 Angestellte müssen gehen (Foto: pixabay.com, donformigone1) |
Los Angeles (pte032/26.11.2020/12:30) US-Medienriese Walt Disney http://thewaltdisneycompany.com will 2021 rund 32.000 Mitarbeiter entlassen. Vor allem die Angestellten in den von der Corona-Krise gebeutelten Freizeitparks fallen dem Kahlschlag zum Opfer. Insgesamt müssen dadurch etwa 14 Prozent aller Disney-Arbeitnehmer gehen. Im September war bei dem Konzern noch von einer Streichung von "nur" 28.000 Jobs die Rede.
Viele Freizeitparks geschlossen
"Aufgrund des momentanen Klimas, einschließlich der Auswirkungen des Coronavirus sowie einer sich verändernden Umgebung, in der wir arbeiten, sorgen wie für mehr Effizienz bei unserem Personal. Dazu gehören Einschränkungen bei neuen Einstellungen im Bereich kritischer Geschäftspositionen, Entlassungen sowie Reduktionen der Belegschaft", heißt es von Disney.
Die Corona-Krise hat Disney schwer getroffen. Das liegt vor allem an der Schließung von allen zwölf Freizeitparks in den USA, Europa und Asien zwischen März und Mai. Zwar sind einige Parks wieder offen, jedoch musste unter anderem Disneyland Paris im vergangenen Monat wegen des erneuten Lockdowns wieder schließen. Im mit Ende September schließenden Geschäftsjahr hat der Konzern einen Verlust von 2,8 Mrd. Dollar gemacht, während im Jahr 2019 noch ein Gewinn von 10,4 Mrd. Dollar erzielt wurde.
Disney+ als Haupteinnahmequelle
Schon während des ersten Lockdowns mussten die Mitarbeiter von Disney viel von dem finanziellen Schaden mittragen. Im April hat das Unternehmen fast die Hälfte seiner globalen Belegschaft nicht mehr bezahlt (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200420018 ). Mit den neuen Ausgangsbeschränkungen fallen nun auch viele Jobs weg.
Die Entlassungen werden in der ersten Jahreshälfte 2021 erfolgen. Das Herzstück von Disney ist momentan der Streaming-Dienst Disney+. Die meisten anderen Geldquellen versiegen aufgrund der Pandemie. Deswegen will der Konzern künftig sein Geschäft deutlich stärker auf den Netflix-Konkurrenten fokussieren (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20201013022 ).
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