pte20210126002 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Entwicklungsländer: Bilaterale Deals steigern M&A

Abkommen mit wohlhabenden Staaten machen Merger wahrscheinlicher und wertvoller


Deal: Bilaterale Verträge steigern M&A (Foto: pixabay.com, Cytonn Photography)
Deal: Bilaterale Verträge steigern M&A (Foto: pixabay.com, Cytonn Photography)

Eugene (pte002/26.01.2021/06:05)

Bilaterale Investmentverträge zwischen wohlhabenden Staaten und Entwicklungsländern verdoppeln die Wahrscheinlichkeit von Unternehmensfusionen über deren Grenzen hinaus.  Für die Wirtschaft der Entwicklungsländer sind solche Merger mit ausländischen Firmen ein großer Vorteil, wie eine Studie der University of Oregon http://uoregon.edu zeigt.

[b]"Auslandsinvestements schützen[/b]

“Diese Verträge sind eine Vorgabe für klare und durchführbare Regeln. Sie sollen Auslandsinvestments schützen sowie politische Probleme und Länderrisiken reduzieren. Dadurch werden Investitionen ermutigt”, schreiben die Autoren der Studie. Solche Abmachungen seien auch in der globlisierten Wirtschaft nötig, weil das frei fließende Kapital zu selten in Entwicklungsländer kommt.

Die Forscher haben der Daten der Plattform Securities Data Co. zu globalen Fusionen und Firmenübernahmen zwischen den Jahren 1980 und 2014 untersucht. Dabei haben sie diese Informationen mit insgesamt 1.057 bilateralen Verträgen aus 139 Ländern verglichen. 

[b]Merger deutlich erhöht[/b]

Es hat sich gezeigt, dass sich die Anzahl und Größe der Merger zwischen Unternehmen aus reichen Ländern und Entwicklungswirtschaften durch die Verträge deutlich erhöht haben. Im Durchschnitt hat sich die Wahrscheinlichkeit solcher Fusionen von durchschnittlich 1,6 Prozent auf 4,5 Prozent gesteigert. Entwicklungsländer müssten deswegen solche Verträge schließen, um schnell Investoren anzulocken. 

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