pte20230808022 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Materialengpässe in der Industrie rückläufig

Im Juli berichteten noch 29,5 Prozent der Firmen von Engpässen, nach 31,9 Prozent im Juni


Leiterplatte: Elektronische Bauteile oft noch Mangelware (Foto: pixabay.com, Joa70)
Leiterplatte: Elektronische Bauteile oft noch Mangelware (Foto: pixabay.com, Joa70)

München (pte022/08.08.2023/13:30)

In der Industrie gibt es immer weniger Probleme mit Materialknappheit - die einst kritische Lage in den Lieferketten entspannt sich zusehends. Laut einer neuen Statistik des ifo Instituts berichteten im Juli noch 29,5 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 31,9 Prozent im Juni.

Chips und Co gefragt

"Die Lage entspannt sich kontinuierlich seit mehr als einem Jahr. Engpässe gibt es weiterhin bei einigen elektronischen Komponenten", erklärt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Am meisten Probleme habe weiterhin die Automobilindustrie, wo rund 60 Prozent von Lieferengpässen berichten. Eine substanzielle Entspannung lasse hier noch auf sich warten.

Bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten berichtete noch knapp jedes zweite Unternehmen von Problemen bei der Besorgung von Vorprodukten. Im Maschinenbau ist der Anteil erstmals seit zwei Jahren wieder unter die 50-Prozent-Marke gefallen.

Leder genug vorhanden

In der Mehrheit der Branchen aber liegt der Anteil der Unternehmen mit Problemen bei Vorprodukten inzwischen wieder unter zehn Prozent. Darunter befinden sich die Chemische Industrie (7,6 Prozent), Metallerzeugung und -bearbeitung (4,5 Prozent) oder die Möbelhersteller (5,6 Prozent). Völlig sorgenfrei sind die Hersteller von Lederprodukten.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|