Optimismus dank Neuwahl und EZB-Entscheid
ZEW-Umfrage: Erwartungen liegen mit plus 15,7 Punkten um 8,3 Zähler über dem Vormonatswert
Kraftakt: Konjunkturerwartungen steigen jedoch (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan) |
Mannheim (pte040/17.12.2024/13:59)
Die Konjunkturerwartungen für Deutschland verbessern sich - dank Neuwahlen und sinkenden Zinsen, so die neue Dezember-Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Die Erwartungen liegen mit plus 15,7 Punkten um 8,3 Zähler über dem Vormonatswert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verändert sich hingegen nur minimal. Der Lageindikator für Deutschland fällt um 1,7 Punkte und liegt bei minus 93,1 Zählern.
"Inflation temporär"
"Die vorgezogenen Neuwahlen in Deutschland mit der damit einhergehenden Erwartung auf eine investitionsfreundliche Wirtschaftspolitik sowie die Aussicht auf weitere Zinssenkungen sorgen für einen verbesserten wirtschaftlichen Ausblick. Unsere tagesbasierten Auswertungen zeigen, dass die Experten auch nach der EZB-Ratssitzung vom 12. Dezember von weiter sinkenden Zinsen im neuen Jahr ausgehen", so ZEW-Präsident Achim Wambach.
Zu dieser Einschätzung passt laut den Wirtschaftsforschern die Tatsache, dass die Befragten mehrheitlich eine stabile oder sinkende Inflationsrate im Euroraum erwarten. "Sie scheinen den zuletzt beobachteten Anstieg der Inflation somit als temporäres Phänomen einzustufen."
Eurozone schlechter
Die Erwartungen der Finanzmarkt-Experten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone liegen mit aktuell plus 17 Punkten um 4,5 Zähler über dem November-Wert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechtert sich allerdings deutlich. Der Lageindikator sinkt um 11,2 Punkte auf einen neuen Wert von minus 55 Zählern.
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