pte20241021006 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Per Zug und Frachtschiff durch die Welt

Ship'N'Train Travel: Mit Versorgungsdampfer zu Französisch-Polynesiens südlichsten Inseln


Bern/Papeete (pte006/21.10.2024/06:15)

Reisen für Spezialisten: All jene, die Club-Urlaube, Kreuzfahrten und Pauschalreisen verabscheuen, finden beim Schweizer Veranstalter Ship'N'Train Travel den richtigen Partner. Statt Hotelaufenthalt gibt es eine Kabine im Fracht- oder Forschungsschiff oder ein Bett in den Zügen der Welt. Je exotischer, desto besser, lautet das Motto des Veranstalters. "Wir erfüllen auch sehr gerne individuelle Spezial-Wünsche", so Urs Steiner, Senior Product Manager von Ship'N'Train Travel, gegenüber pressetext. Ein Ehepaar hatte zum Beispiel den Wunsch, mit einem Containerschiff von Rotterdam nach Reykjavik zu reisen.

Per Frachtschiff zur Destination

"Ein gutes Beispiel für Abenteuerlustige ist die knapp zwölftägige Fahrt mit dem Versorgungsfrachter 'Tuha'a Pae IV', die von Tahitis Hauptstadt Papeete auf alle fünf Inseln des Austral-Archipels im Süden Franzisch-Polynesiens, führt. Statt All-Inclusive-Aufenthalt werden Urlauber auf jeder der angefahrenen Inseln von einem Einheimischen begrüßt und bekommen etwas vom Eiland zu sehen", so Steiner.

"Während der Frachter seine Ladung löscht, vergehen in der Regel mehrere Stunden. Und diese verbringt man mit seinem persönlichen Guide vor Ort. Natürlich gibt es traditionelles Essen und Sightseeing, Baden oder auch einen Besuch bei einem Handwerksbetrieb."

Häufig ist man auf dem Tuha'a Pae IV der einzige Passagier, denn die Fahrpläne sind zwar vorgegeben, aber manchmal kann eine Insel nicht angefahren werden oder eine weitere kommt hinzu und dann verschiebt sich der ganze Plan. "Zudem werden die Fahrpläne oft erst wenige Wochen im Voraus publiziert. Das macht die Planung der An- und Abreise aufgrund der limtiierten Flugkapazitäten nach und von Papeete oft etwas schwierig", gibt Steiner zu bedenken.

Kein Luxus, jedoch Authentizität

Luxus sollten Reisende auf den meisten dieser Schiffe nicht erwarten. Ein Gast schrieb Steiner: "Dieser Frachter ist im Außenbereich entweder laut oder es riecht nach Dieselabgasen. Dennoch ist diese Fahrt eine der schönsten Reisen gewesen, die ich je gemacht habe. Allein das Zusammensein mit der Crew und den mitfahrenden Einheimischen hat alles in den Schatten gestellt. Dazu kam noch die unendliche Gastfreundlichkeit auf den jeweiligen Inseln. Auch hier war ich meist der einzige Fremde."

Steiner setzt in seinem Reise-Portfolio auf genau dieses authentische Erleben. Das schätzt er als Weltenbummler und das möchte er, wie er selbst sagt, auch vermitteln. "Ich würde fast sagen, dass diese Art zu reisen die letzten großen Abenteuer sind, die man eigentlich ganz einfach wahr werden lassen kann."

"Natürlich könnte man einige der Fahrten auch selbst buchen, aber mit unserer Erfahrung und den Kontakten vor Ort gehen wir auf Nummer sicher, dass auch alles so funktioniert, wie der Gast es auch gerne hätte. Das sind immerhin Fahrten ans andere Ende der Welt und die sind dementsprechend teuer."

Traumziel Französisch-Polynesien

Idealerweise sollten Urlauber die Frachtschiffreise zu den Austral-Inseln auch mit einem Aufenthalt in Tahiti oder Moorea verbinden. "Besonders Moorea ist immer noch eine der schönsten Inseln der Welt - übrigens mittlerweile auch als Destination für Fahrradfahrer. Zwar ragt das Inselinnere steil auf, aber die Küstenstraße ist überwiegend flach und es gibt einige frei zugängliche öffentliche Strände."

Um den langen Flug an das andere Ende der Welt etwas abzukürzen, empfiehlt sich ein Stopp mit Übernachtung in Los Angeles. Sehr günstige Flüge von Europa nach Los Angeles gibt es mit Finnair. Der Weiterflug erfolgt dann mit Air Tahiti Nui oder Air France.

(Ende)
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