Videotext ist weiter nicht tot zu bekommen
44 Jahre altes Teletext-Format ist laut Verivox-Studie insbesondere bei den Jüngeren beliebt
Teletext: Trotz digitaler Revolution weiterhin regelmäßig genutzt (Bild: ChatGPT/Dall-E)) |
Heidelberg (pte014/21.10.2024/11:30)
Der bereits 44 Jahre alte Videotext erfreut sich trotz der digitalen Revolution in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox unter 1.002 Personen zwischen 18 bis 79 Jahren nutzen 49 Prozent der Deutschen das seit 1980 bestehende Teletext-Format.
TV-Programm sowie News
Über den Videotext lassen sich Inhalte zum TV-Programm, aber auch News und andere Infos abrufen. Unter den regelmäßigen Nutzern sind sogar mehr jüngere als ältere Menschen. So geben 23 Prozent der unter 30-Jährigen an, regelmäßig den Teletext aufzurufen - der höchste Wert aller Altersgruppen. Bei Älteren über 70 Jahren sind es mit 13 Prozent deutlich weniger.
Die meisten nutzen das pixelige Format laut der Umfrage besonders gerne, weil wichtige Infos gut auffindbar sind (47 Prozent). Auch die einfache Bedienbarkeit überzeugt (45 Prozent). Ein knappes Drittel liest den Teletext, da er übersichtlich ist und ohne Reizüberflutung auskommt.
ARD, ZDF, Arte und Co im Trend
Besonders gerne werden Infos zum TV-Programm (58 Prozent), der Nachrichtenüberblick (57 Prozent) sowie Sportergebnisse (43 Prozent) nachgelesen. Dabei interessieren TV-Inhalte und Sport-Updates alle Altersgruppen ähnlich stark, News werden deutlich häufiger von älteren Menschen aufgerufen, heißt es in der neuen Umfrage von Verivox.
Der Teletext öffentlich-rechtlicher Sender wie ARD, ZDF oder Arte wird im Schnitt häufiger genutzt als der Text privater Fernsehsender (etwa RTL oder SAT1): 80 Prozent der Befragten rufen den Teletext eines öffentlichen Senders auf, 61 Prozent den eines Privatsenders. Immerhin neun Prozent nutzen den Teletext der Telekom (Magenta TV).
Insbesondere unterwegs und bei einer Nutzung mit dem Smartphone überzeugt der Teletext mit seinem schlanken Format: 15 Prozent der Befragten nutzen den Dienst, weil er auch in überlasteten Netzen funktioniert. In Sachen Barrierefreiheit punktet der Teletext ebenfalls, den es von vielen Anbietern auch in einfacher Sprache gibt.
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