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Psychiatrie und Pharmakokratie: Wie Diagnosen von psychischen Erkrankungen überhöht werden

Psychische Gesundheit oder Psychiatrie/Pharmakokratie? Die Debatte enthüllt gefährlichen Einfluss


Medikamente in der Box (Foto: Trey Gibson/Unsplash)
Medikamente in der Box (Foto: Trey Gibson/Unsplash)

Los Angeles (pts007/07.09.2023/10:00)

Ein kürzlich in EL MUNDO veröffentlichter Artikel mit dem Titel "Das zwielichtige Geschäft mit Geisteskrankheiten: Wie der Konsum von Psychopharmaka in den USA sprunghaft angestiegen ist (El turbio negocio de las enfermedades mentales: así se disparó el consumo de psicofármacos en EEUU)" befasst sich mit der Psychiatrie.

Daniel Arjona präsentiert am 1. September 2023 eine Kritik an der Entwicklung der Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen der letzten Jahrzehnte in den Vereinigten Staaten. Das haben nicht nur die Scientologen getan. Diese Entwicklung wird tatsächlich immer häufiger von Journalisten, Ärzten, Menschenrechtsaktivisten und sogar Psychiatern untersucht und aufgedeckt. Einige würden es der Bürgerkommission für Menschenrechte zuschreiben, die es gewagt hat, sehr aggressiv, wie einige behaupten, ihre Meinung zu äußern, aber sogar das Gericht erklärte, dass ihre Worte und Exposés gesetzlich geschützt seien.

Wie auch immer, zurück zum Artikel: Der Autor hebt die zunehmende Verschreibung von Psychopharmaka hervor und stellt die Beziehung zwischen Psychiatrie und Pharmaunternehmen in Frage (einige andere sprechen von einer Mischung aus Psychiatrie und Pharmakoverrücktheit). Das Folgende ist eine Analyse des Artikels, wobei relevante Teile zitiert und begründet werden.

Psychiatrie und Veränderungen in der Definition von Depression

Der Artikel macht zunächst auf eine Veränderung in der Definition von Depression durch die American Psychiatric Association (APA) im Jahr 1980 aufmerksam. Diese Änderung ermöglichte die Diagnose einer Depression auf der Grundlage der, über einen Zeitraum von zwei Wochen, beobachteten Symptome. Infolgedessen kam es zu einem Anstieg der Fälle, in denen Depressionen festgestellt wurden, was zu einem Anstieg der Verschreibung von Medikamenten wie Xanax führte. Der Autor betrachtet diese Änderung als einen Punkt, der weiter analysiert werden sollte.

Die Rolle des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM)

Der Artikel betont die Bedeutung des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) für die Kategorisierung von Krankheiten und seinen Einfluss auf den zunehmenden Konsum von Psychopharmaka. Darin wird ein Buch mit dem Titel " Psychiatrie unter Einfluss" von Robert Whitaker und Lisa Cosgrove erwähnt, das die Beziehung zwischen Psychiatrie und Pharmaindustrie kritisch untersucht. Nach Angaben des Autors löste dieses Buch eine Debatte innerhalb der medizinischen Fachwelt aus.

Diagnostische Inflation und Medikalisierung

In dem Artikel wird argumentiert, dass die diagnostischen Kriterien für psychiatrische Erkrankungen in einer Weise erweitert wurden, die die Zahl der diagnostizierten Personen erhöhte, was zu einer zunehmenden Medikalisierung psychischer und emotionaler Probleme führte. Es wird auch darauf hingewiesen, dass sich die moderne Psychiatrie tendenziell mehr auf biologische Behandlungen als auf psychosoziale und wirtschaftliche Faktoren konzentriert.

Der Fall ADHS

Der Artikel erörtert, wie der Markt für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in den Vereinigten Staaten aufgebaut wurde, und stellt fest, dass er keine Schöpfung der Pharmaindustrie, sondern der organisierten Psychiatrie war. DSM-III und DSM-IV lieferten den diagnostischen Rahmen, und akademische Psychiater trugen zu mehr ADHS-Diagnosen und Medikamentenverordnungen bei.

Kritik an der globalen Medikalisierung

Der Artikel präsentiert Expertenmeinungen, die die wissenschaftliche Grundlage vieler Kategorien psychischer Erkrankungen und den Zusammenhang zwischen diesen und pharmakologischen Behandlungen in Frage stellen. Es wird erwähnt, dass die Kategorisierung emotionaler Kämpfe als psychiatrische Störungen ein erkenntnistheoretisch problematischer Prozess ist und dass die Ursachen dieser Zustände komplexer sind als einfache chemische Ungleichgewichte.

Perspektiven für Veränderungen

Der Artikel endet mit einer vorsichtig optimistischen Perspektive auf die Möglichkeit, das System der Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen in Frage zu stellen und zu reformieren. Darin wird erwähnt, dass jüngere Psychiater trotz der Hindernisse eine größere Offenheit dafür zeigen, auf Daten zu hören, die das vorherrschende Narrativ in Frage stellen.

Im Wesentlichen lenkt der Artikel von Daniel Arjona die Aufmerksamkeit auf die Probleme und Einwände hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Psychiatrie, Pharmaunternehmen und der Medikalisierung von Krankheiten in den Vereinigten Staaten (etwas, das in Europa bereits mit besorgniserregender Geschwindigkeit geschieht).

Durch die Präsentation von Beweisen und Expertenmeinungen bietet der Autor einen zum Nachdenken anregenden Standpunkt, der wichtige Fragen zu aktuellen psychiatrischen Methoden und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft aufwirft.

Quelle: https://europeantimes.news/2023/09/psychiatry-pharmacocrazy-diagnoses-inflated/

https://www.scientology.tv/de/series/cchr-documentaries/

https://www.scientology.tv/de/series/cchr-documentaries/hidden-enemy.html

Mehr Infos unter:

http://www.scientologyreligion.de

https://www.scientology.at

https://www.scientology.tv

Citizens Commission on Human Rights, CCHR, Homepage: Schauen Sie sich die Videos hier an.

(Ende)
Aussender: Scientology Kirche Celebrity Centre Wien
Ansprechpartner: Menschenrechtsbüro
Tel.: +43 1 60 44 564
E-Mail: menschenrechtsbuero@celebritycentre.org
Website: www.scientology-ccvienna.org
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