pte20231215016 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Selbstständige in Deutschland pessimistisch

ifo-Index ist im November auf minus 18,8 Punkte gesunken, nach minus 16,2 Punkten im Oktober


Selbstständige: Viele verzweifeln derzeit an der lahmenden Konjunktur (Bild: pixabay.com, geralt)
Selbstständige: Viele verzweifeln derzeit an der lahmenden Konjunktur (Bild: pixabay.com, geralt)

München (pte016/15.12.2023/12:30)

Selbstständige in Deutschland sind angesichts der trüben Wirtschaftsaussichten und lahmenden Konjunktur in Zeiten der Rezession pessimistisch. So hat sich das Geschäftsklima für Selbstständige verschlechtert, wie eine aktuelle Befragung des ifo Instituts für dieses Segment zeigt. Der Index sank im November auf minus 18,8 Punkte, nach minus 16,2 Punkten im Oktober.

"Kein Silberstreif am Horizont"

"Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft sehen die Selbstständigen noch keinen Silberstreif am Horizont. Ein Aufschwung zeichnet sich gegenwärtig nicht ab. Die wirtschaftliche Unsicherheit der Selbständigen spiegelt sich auch in ihren geplanten Investitionen wider", sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Ein Drittel der Befragten plant, 2024 weniger zu investieren. Nur jeder siebte Selbstständige hat vor, die Investitionen zu erhöhen. In der Gesamtwirtschaft beabsichtigen dagegen mehr Unternehmen (28 Prozent), ihre Investitionstätigkeit im kommenden Jahr auszuweiten, als diese zu reduzieren (27 Prozent).

Umsatzentwicklung angespannt

Bei selbstständigen Dienstleistern bleibt die Umsatzentwicklung angespannt. Auch ihre Umsatzerwartungen trüben sich ein. Im Einzelhandel ist der Klimaindikator zwar leicht angestiegen, jedoch bleibt die Stimmung gedämpft und vom Weihnachtsgeschäft erwarten die selbstständigen Einzelhändler eher wenig.

(Ende)
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