ptp20240925020 Technologie/Digitalisierung, Politik/Recht

Sprachtechnologien und Legaltech als Game-Changer in Unternehmen?


Wien (ptp020/25.09.2024/13:15)

Auch wenn uns die Digitalisierung auf Schritt und Tritt begegnet, ist die Skepsis in der Anwaltswelt nicht zu leugnen. Eine von Techconsult im Auftrag von Philips durchgeführte Studie ergab in 2023, dass immerhin rund ein Drittel der 200 befragten Rechts-CIOs Sprachtechnologie in der Cloud aus Sicherheitsgründen ablehnen. Ein Großteil davon (nämlich insgesamt rund 45 Prozent) meint sogar, es gäbe "keinen Bedarf im Unternehmen".

Spracherkennung online: Innovation voraus

Einer, der von den Vorteilen der Digitalisierung für die Anwaltswelt nicht mehr überzeugt werden muss, ist Dr. Michael Bergmann, Partner bei RAUE, eine der Top-50-Wirtschaftskanzleien in Deutschland; fachlich spezialisiert auf internationales und europäisches Kartellrecht. Er ist seit kurzem Fan der beliebten, cloud-basierten Sprachtechnologie-Lösung SpeechLive, denn: "Ich halte nichts von 'wildem Drauflos-Tippen'."

Bergmann weiter: "Das gesprochene Wort ist präziser, prägnanter und beständiger". Nicht alle KollegInnen innerhalb der deutschsprachigen Anwaltsbranche würden ihm da zustimmen. "Anwälte sind per se konservativ und viele finden es schrecklich, neue Technologien auszuprobieren." Sogar Schulungen helfen erfahrungsgemäß wenig; Lernen durch Imitation sei das Gebot der Stunde, so Bergmann aus Erfahrung.

Überreizung durch Technik?

Und so gibt es in der juristischen Welt durchaus die Gefahr des Auseinanderdriftens: Auf der einen Seite stehen jene AnwenderInnen, die mit Legaltech und allem, was dazugehört, "gut können". Und andererseits jene, die der Technik schlichtweg zumindest skeptisch gegenüberstehen. Und verständlicherweise kommt auch dazu, dass zum Beispiel der Hype um KI bei dem ein oder anderen in Ablehnung umschlagen wird. Dennoch ist im Bezug auf künstliche Intelligenz klar: Es gibt keine KI, die Anwälte ersetzen wird. Allerdings werden jene Anwälte ersetzt, welche keine KI verwenden.

Anwälte: Zeit ist Geld

Natürlich werden neuen Technologie, auch (zu Recht!) in der Anwaltswelt, eingesetzt, um die Effizienz zu steigern und wirtschaftliche Interessen zu unterstützen. Dadurch steigen auch Arbeitstempo und -intensität. Dazu kommt, dass die Digitalisierung oftmals ältere ArbeitnehmerInnen vor besondere Herausforderungen stellt; sie beklagen mitunter mangelnde Inklusion. Was hilft? (Neue) digitale Tools zu verstehen, und sie bewusst zu nutzen. Und nein, die Panik, dass die KI Jobs vernichtet, ist ungerechtfertigt. Sie ist vielmehr die Chance auf die Sicherung eines nachhaltigen Gewinns für jede Rechtskanzlei (Stichwort Fachkräftemangel).

Mitarbeiterzufriedenheit gegen Fachkräftemangel

Wichtig im Prozess der Digitalisierung sind Weiterbildung, Wissensvermittlung und vertrauensbildende Maßnahmen, wie sie etwa bei RAUE geschehen, durch Learning-by-Watching und Learning-by-Doing. Das steigert auch die Mitarbeiterzufriedenheit. So meistern Mitarbeitende die Hürden vor dem Unbekannten und erhalten Zeit und Räume, um sich mit digitalen Arbeitsweisen, wie es Sprachtechnologie-Lösungen sind, auseinandersetzen zu können. Das kostet anfangs vielleicht Zeit (und Nerven), zahlt sich mittel- und langfristig aber mit Sicherheit aus.

Sie wollen konkrete Schritte setzen, sodass nicht die Digitalisierung Anwälte ersetzt, sondern sie dabei unterstützt ihren wirtschaftlichen Erfolg zu sichern? Dann ist SpeechLive eine Option, die sich rechnen könnte.

Eckdaten zur Studie:
Sample: 191 IT-Verantwortliche in der DACH-Region
Online-Interviews, September 2023, Techconsult GmbH

Über techconsult
techconsult GmbH zählt seit fast 30 Jahren zu den etablierten Research- und Analystenhäusern in Deutschland. Pro Jahr werden von techconsult über 25.000 Interviews mit Business- und IT-Entscheidern sowie Anwendern durchgeführt.

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