Viele Tote durch weltweiten Sauerstoffmangel
Experte der University of Auckland kritisiert ungerechten Zugang zur Behandlung von Patienten
 |
Sauerstoff: Milliarden Menschen haben keinen Zugang (Foto: pixabay.com, Michael Schwarzenberger) |
Auckland (pte024/04.03.2025/10:30)
Weltweit fehlt sechs von zehn Menschen der Zugang zu sicherem medizinischem Sauerstoff. Die Folge sind Hunderttausende vermeidbare Todesfälle pro Jahr und eine verschlechterte Lebensqualität für weitere Millionen Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie unter Beteiligung von Wissenschaftlern der University of Auckland.
Milliarden betroffen
Forschungsleiter Stephen Howie kommt zu dem Schluss, dass der weltweite Zugang zu medizinischem Sauerstoff höchst ungerecht verteilt ist. Fünf Milliarden Menschen verfügen ihm zufolge weltweit über keinen Zugang zu einem sicheren, hochwertigen und leistbaren medizinischen Sauerstoff. Davon betroffen seien vor allem Personen in Ländern mit einem niedrigen und mittleren Einkommen.
Offensichtlicher Mangel
Howie ist seit vielen Jahren Experte für die Sauerstoffbehandlung bei hypoxischen Erkrankungen, vor allem in Afrika und in der Pazifik-Region. Der Kinderarzt bemerkte in seiner täglichen Praxisarbeit rasch, dass von diesem Problem alle Altersgruppen betroffen sind. "Es handelt sich um einen offensichtlichen Mangel." Howie machte es sich daher zur Aufgabe, dass kein Mensch aufgrund fehlenden Sauerstoffs sterben soll.
(Ende)| Aussender: | pressetext.redaktion |
| Ansprechpartner: | Moritz Bergmann |
| Tel.: | +43-1-81140-300 |
| E-Mail: | bergmann@pressetext.com |
| Website: | www.pressetext.com |
