pte20230803020 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Weniger Aufträge für deutsche Autobauer

ifo-Indikator im Juli dieses Jahres auf 23,6 Punkte gesunken - Auch Zulieferer pessimistisch


Autos: Deutschen Autobauern und Zulieferern brechen Aufträge weg (Foto: pixabay.com, Bilderandi)
Autos: Deutschen Autobauern und Zulieferern brechen Aufträge weg (Foto: pixabay.com, Bilderandi)

München (pte020/03.08.2023/13:50)

Die nachlassende Nachfrage aufgrund einer gesunkenen Konjunktur schlägt nun auch auf die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer durch. Laut einer neuen Umfrage des ifo Instituts ist der Indikator im Juli dieses Jahres auf 23,6 Punkte gesunken, nach 27,1 Punkten im Juni.

Schwache Auftragslage

"Bei den Autobauern und ihren Zulieferern schwächeln aktuell die Aufträge. Angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheit auf den globalen Märkten bleiben auch die Erwartungen der Autoindustrie für die kommenden Monate auf einem niedrigen Niveau", sagt ifo-Industrieökonomin Anita Wölfl.

Die Autohersteller bewerten ihren Auftragsbestand auffallend zurückhaltend. Der Indikator ist von 56,5 Punkten im Juni auf 19,5 Punkte im Juli eingebrochen. Das ist der niedrigste Wert seit Januar 2021. "Allerdings ist ein Rückgang in der Auftragsbewertung auch nicht ganz überraschend, war die Branche doch mit einem Auftragsstau ins Jahr 2023 gestartet, der nun dank verbesserter Lieferketten abgebaut wird", so Wölfl.

Gedämpfte Erwartungen

Auch bei den Zulieferunternehmen innerhalb der Branche hat sich die Stimmung verdüstert: Sie bewerten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate schlechter. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage ist leicht auf 28,7 Punkte zurückgegangen, nach 30,6 Punkten im Juni; der Erwartungsindikator ist von minus 31,8 Punkten auf minus 41,7 Punkte gesunken, heißt es abschließend.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|