Fachkräftemangel bremst Innovationen aus
Equinix-Umfrage unter IT-Führungskräften zeigt Herausforderungen bei KI-Implementierung
IT-Experte im Server-Raum: qualifizierte Fachkräfte stark nachgefragt (Foto: pixabay.com, geralt) |
Frankfurt am Main (pte031/30.08.2023/13:30)
Fast die Hälfte der IT-Führungskräfte in Deutschland sieht wegen des massiven Fachkräftemangels und damit fehlendem internen Wissen die Einführung neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) ausgebremst. Zu dem Schluss kommt eine Umfrage des Spezialisten für digitale Infrastruktur, Equinix.
Immer schlechter vorbereitet
Während 82 Prozent der Unternehmen die Vorteile von KI nutzen wollen, bezweifelt fast die Hälfte (44 Prozent) der befragten 2.900 IT-Entscheidungsträger in Deutschland, dass ihre digitale Infrastruktur auf die Anforderungen der Technologie auch tatsächlich für die Zukunft vorbereitet ist.
Vier von zehn Befragten nennen den Mangel an verfügbaren Talenten und die Geschwindigkeit, mit der sich die Technologiebranche verändert, als große Herausforderungen - insbesondere die Bindung der derzeitigen Talente an ihr Unternehmen für den gesamten Technologiesektor.
IT-, Cloud- und KI-Profis gefragt
Unter den Unternehmen in Deutschland sind IT-Techniker (59 Prozent), Cloud-Computing-Spezialisten (39 Prozent) und Experten für KI und maschinelles Lernen (36 Prozent) die am meisten gefragten Fachkräfte. Zum Vergleich: 2022 gaben nur 19 Prozent der Befragten an, dass KI-/Machine Learning-Spezialisten gefragt sind.
"Für IT-Verantwortliche ist der Fachkräftemangel ein immer präsenter werdendes Problem, das sich vor allem im Bereich der Implementierung neuer Technologien zeigt. Gerade in Deutschland gibt es bei der Implementierung von KI noch viel Nachholbedarf - diese ist mit hohen Kosten, einer effektiven Infrastruktur und dem richtigen Know-how verbunden", so Jens-Peter Feidner, Equinix-Geschäftsführer Deutschland.
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