pte20240726008 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Grüne Energie: "GeoStar 2.0" startet Betrieb

Geothermie-Verteilerschacht des Fraunhofer IEG dank innovativer Schrägbohrtechnik komplettiert


Computerskizze
Computerskizze "GeoStar": Erdwärmesonden erreichen Wärmereservoire (Bild: ieg.fraunhofer.de)

Bochum (pte008/26.07.2024/10:30)

Das geothermische Heiz- und Kühlsystem "GeoStar 2.0" der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG hat den Betrieb aufgenommen. Zuvor wurde der begehbarere Geothermie-Verteilerschacht dank Schrägbohrtechnik komplettiert.

Die zwölf sternförmig angeordneten Erdwärmesonden in einer Tiefe von 150 Metern heizen und kühlen das Audimax der Hochschule Bochum effizient und nachhaltig, heißt es.

Bereits zweites Projekt

Der GeoStar für das Hörsaalgebäude der Hochschule Bochum ist bereits der zweite erfolgreich umgesetzte GeoStar in Deutschland.

Die erste Version beheizt und kühlt seit 2014 den Bochumer Campus des Fraunhofer IEG. Dort wurden gleich 20 Schrägbohrungen mit 200 m Länge niedergebracht und die Gesamtanlage mit einem Monitoring-System versehen.

Ziel Kommerzialisierung

Mit dieser Infrastruktur, so die Ingenieure, kann nicht nur klimatisiert werden, sondern es entstehen wichtige Erkenntnisse für die beabsichtigte Kommerzialisierung des Konzepts in Bestandsbauten.

"Schlanker Bohrbetrieb, kombinierte Kühl- und Heiztechnik und smarte Betriebsführung sind die Erfolgsfaktoren für die Wärmewende in gewachsenen innerstädtischen Wohn- und Gewerbegebieten", so Gregor Bussmann vom Fraunhofer IEG abschließend.

(Ende)
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