pts20240704009 Kultur/Lifestyle, Bildung/Karriere

Konferenz über Religions- und Glaubensfreiheit der Scientology-Kirche in Rom

Ferreiro Galguera, Professor für Kirchenrecht, bestätigte religionsanerkennende Staaten


Panel in Rom (Foto: Scientology)
Panel in Rom (Foto: Scientology)

Rom (pts009/04.07.2024/09:30)

Die Konferenz mit dem Titel "Glaubensfreiheit und religiöse Anerkennung: Aktueller Stand und Perspektiven" wurde in Zusammenarbeit mit dem Observatorium für religiöse Institutionen, kirchliches Erbe und gemeinnützige Organisationen der Luigi Vanvitelli Universität Kampanien von Neapel organisiert.

Einige Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in die Kritik geraten, die Religions- und Glaubensfreiheit innerhalb ihrer Grenzen zu vernachlässigen. Die U.S. Commission on International Religious Freedom berichtet, dass diese Vernachlässigung "Einschränkungen in Bezug auf religiöse Kleidung und so genannte 'Sekten' sowie Gesetze, die sich gegen Muslime richten [und] Juden betreffen ..." umfasst. Er dokumentiert, dass "Menschen, die religiösen Minderheiten angehören, insbesondere Juden und Muslime, sich Berichten zufolge zunehmend für die Auswanderung entscheiden".

Vor diesem Hintergrund fand die Konferenz statt.

"Religionsfreiheit und Respekt vor dem Glauben anderer sind Grundprinzipien der Scientology-Kirche", sagte Lina Pirotta, Vertreterin der Scientology-Kirche in Italien, in ihrer Begrüßung der Konferenzteilnehmer.

Die Konferenz umfasste zwei internationale Round-Table-Gespräche und eine Reihe von Podiumsdiskussionen mit Religionsexperten, die sich mit verschiedenen Aspekten der Religionsfreiheit und der Bedeutung des Schutzes dieses Rechts befassten.

An der ersten Podiumsdiskussion nahmen die Senatorin Lorena Rios Cuéllar, ehemalige Direktorin für religiöse Angelegenheiten der kolumbianischen Regierung und derzeitige Senatorin sowie Professor José Daniel Pelayo Olmedo, stellvertretender Generaldirektor für Koordination und Förderung der Religionsfreiheit der spanischen Regierung, und Dr. Gary Vachicouras, ein bekannter christlich-orthodoxer Theologe, teil. Die Podiumsteilnehmer beschrieben die aktuelle Situation der Religionsfreiheit in Kolumbien, Spanien und Griechenland.

Kolumbien ist laut Verfassung ein säkularer Staat, der individuelle und kollektive Religionsfreiheit garantiert. In Spanien sind 26.000 religiöse Gruppen im Register der religiösen Körperschaften eingetragen. Dr. Vachicouras betonte, dass viele Konflikte und Probleme, die sich aus der Pluralität ergeben, gelöst werden könnten, wenn das Prinzip der Religionsfreiheit zur Priorität oder zur Norm gemacht würde.

An der zweiten Podiumsdiskussion nahmen der US-amerikanische Anwalt und Verfassungsexperte Austin Hepworth, Prof. Juan Ferreiro Galguera, Professor für Kirchenrecht an der Universität Oviedo, sowie Prof. Vincent Berger, ehemaliger Rechtsberater am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, teil.

Austin Hepworth beschrieb, wie das Prinzip der Religionsfreiheit in den Vereinigten Staaten angewandt wird, und erwähnte dabei auch den Freundschaftsvertrag zwischen den USA und Italien von 1948, der eine Beziehung zwischen den beiden Ländern auf der Grundlage gemeinsamer Werte wie Demokratie, Freiheit und Achtung der Religions- und Menschenrechte begründete.

Prof. Ferreiro Galguera betonte den Unterschied zwischen einem säkularen Staat wie Spanien, der die Religionsgemeinschaften respektiere und mit ihnen zusammenarbeite, und laizistischen Staaten wie Frankreich, die in diese Rechte eingriffen. Er betonte, dass die Toleranz eines Staates gegenüber einem religiösen Bekenntnis kein Ersatz für die volle religiöse Anerkennung dieses Bekenntnisses sei.

Professor Berger beschrieb die Rechtsmittel, die der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bei Einschränkungen der Religionsfreiheit und bei Problemen der Intoleranz bietet, wenn die traditionellen Kanäle versagen.

Die Konferenz beinhaltete auch eine Diskussion und Analyse der Religionsfreiheit in Italien. Zu den Rednern gehörten Maria D'Arienzo, Professorin für Kirchenrecht, kanonisches Recht und Konfessionsrecht an der Federico-II-Universität Neapel, Gianfranco Macrì, Professor für interkulturelles Recht an der Universität Salerno, und Francesco Sorvillo, außerordentlicher Professor für Recht an der Luigi Vanvitelli Universität Campania.

Sie stellten übereinstimmend fest, dass Italiens derzeitige verfassungsrechtliche Regelungen zur Religionsfreiheit veraltet sind. Das Gesetz wurde 1929 verabschiedet, als Italien noch ein Königreich war, und ist älter als die republikanische Demokratie Italiens und der heutige Pluralismus in Italien.

Im zweiten Teil des Panels sprachen Dr. Marco Respinti, Chefredakteur von Bitterwinter.org und des Journal of CESNUR, sowie Dr. Nader Akkad, Berater für religiöse Angelegenheiten der Großen Moschee in Rom, und Mutter Anastasia, Rechtsberaterin der rumänisch-orthodoxen Diözese.

Mutter Anastasia sprach über die Schwierigkeiten, die sich aus den 13-jährigen Bemühungen um die Anerkennung der rumänisch-orthodoxen Kirche in Italien ergeben. Dr. Respinti beschrieb den Einfluss der Medien auf die Religion und wie die Medien Religiosität wahrnehmen. Dr. Akkad betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen Angehörigen verschiedener Glaubensrichtungen.

Der allgemeine Konsens, der sich aus der Konferenz ergab, war die Notwendigkeit, der Religionsfreiheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Maßnahmen zu ergreifen, um diese Freiheit für Einzelpersonen und Organisationen in Europa und der ganzen Welt zu schützen.

Die Scientology-Kirche hat von Anfang an anerkannt, dass Religionsfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht ist. In einer Welt, in der Konflikte häufig auf Intoleranz gegenüber religiösen Überzeugungen und Praktiken anderer zurückzuführen sind, hat die Kirche seit mehr als 70 Jahren den Schutz der Religionsfreiheit zu einem ihrer Hauptanliegen gemacht.

Die Kirche veröffentlicht ihren Blog zur Religionsfreiheit, um ein besseres Verständnis der Religions- und Glaubensfreiheit zu fördern und Nachrichten über die Religionsfreiheit und damit zusammenhängende Themen in der ganzen Welt zu verbreiten.

Der Gründer der Scientology-Religion ist L. Ron Hubbard und David Miscavige ist das kirchliche Oberhaupt der Religion.

Weitere Informationen finden Sie auf der Scientology-Website oder im Scientology Network.

Quelle: www.europeanaffairs.eu/2024/06/20/conference-on-freedom-of-religion-or-belief-hosted-by-church-of-scientology-of-rome-points-to-solutions-for-strengthening-this-right-internationally/?utm_campaign=shareaholic&utm_medium=email_this&utm_source=email

Mehr Infos unter:
www.scientologyreligion.de
www.scientology.at
www.scientology.tv

(Ende)
Aussender: Scientology Kirche Celebrity Centre Wien
Ansprechpartner: Menschenrechtsbüro
Tel.: +43 1 60 44 564
E-Mail: menschenrechtsbuero@celebritycentre.org
Website: www.scientology-ccvienna.org
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