Maschinenbauer kämpfen mit Auftragsflaute
Bestellungen haben sich im August laut Branchenverband VDMA um real 21 Prozent reduziert
Schweißer bei der Arbeit: Auftragseinbrüche im Maschinenbau (Foto: pixabay.com, ISO_S_Fotografie) |
Frankfurt am Main (pte024/04.10.2023/13:30)
Auch im August hat sich der Trend rückläufiger Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau fortgesetzt. Wie der Branchenverband VDMA heute, Mittwoch, bekanntgibt, sanken die Bestellungen insgesamt um real 21 Prozent.
Minusrate im Euro-Raum
Die Inlandorders gingen um 13 Prozent zurück, die Nachfrage aus dem Ausland verfehlte ihr Vorjahresniveau um 24 Prozent. Aus dem Euro-Raum kamen im Berichtsmonat 33 Prozent weniger Aufträge, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es 20 Prozent weniger Orders, heißt es.
"Die besonders hohe Minusrate des Euro-Raums geht auf einen Basiseffekt zurück: Im August 2022 gab es viele Bestellungen für Großanlagen von den Euro-Ländern. Eine Trendwende bei den Bestellungen aus dem In- und Ausland ist nicht in Sicht", so VDMA-Analyst Olaf Wortmann.
Aufträge noch abzuarbeiten
Allerdings kann, so der Konjunkturexperte, die hohe Reichweite der Auftragsbestände (Stand Juli: 11,1 Monate) die Produktion noch immer puffern, die im Zeitraum Januar bis Juli ihr Vorjahresniveau real um 1,7 Prozent übertraf.
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum von Juni bis August 2023 sanken die Bestellungen um real 16 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 13 Prozent weniger und aus dem Ausland 17 Prozent weniger Orders. Die Euro-Länder blieben um 14 Prozent unter Vorjahresniveau, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 17 Prozent.
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