pts20000623003 Umwelt/Energie

Typenspezifische Ernährung macht gesund schlank

Eröffnungsveranstaltung des TCM-Symposiums in Wien


Wien (pts003/23.06.2000/09:30) Die Radikal-Diäten, die in Frauenzeitschriften die sommerliche Schlankheit versprechen, helfen nicht. "Solche Diäten sind gefährlich und können gesundheitsschädlich wirken", erklärte anlässlich der Eröffnung des Symposiums für Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Katrin Bienert, Vorstandsmitglied der TCM-Akademie http://www.tcm-academy.org und Ernährungsspezialistin.

"Richtige Ernährung bedeutet für jeden Menschen etwas ganz anderes, weil Nahrungsinhaltsstoffe unterschiedlich gut vertragen und benötigt werden", so die Ärztin gegenüber pressetext.austria. Mit richtiger Ernährung ließen sich Gewichtsprobleme sowie viele verschiedene gesundheitliche Probleme wie Leistungsschwäche, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen ganz von selbst lösen. Grundsatz der TCM-Lehre ist jedoch die Feststellung der spezifischen Organschwäche. Dann können verschiedene Speisen und Zubereitungsarten zu einem Diätplan entwickelt werden.

Andreas Bayer, Präsident der TCM-Akademie Wien betonte, dass traditionelle chinesische Medizin weit mehr sei als nur Akupunktur. "Wir wollen den Menschen helfen, bevor es zu einer richtigen Erkrankung kommt", so Bayer. Doris Verena Baustädter, Lehrerin der Wiener Schule für TCM, erklärte verschiedene Anwendungsbereiche der chinesischen Heilkunst: In der Gynäkologie, Dermatologie und Kinderheilkunde ließen sich gute Ergebnisse erzielen. Das Niveau der offiziell approbierten TCM-Ärzte werde auf höchstem Niveau gehalten.

Gertrude Kubiena, Leiterin der MEDCHIN, erklärte bei der Eröffnungsvorlesung, dass die westliche Medizin keineswegs zu verteufeln sei, aber die Tendenz jedes Jahr neue Behandlungsmethoden zu finden und dabei alte zu verwerfen, sei nicht fruchtbar. "In China werden seit mehr als 5.000 Jahren die gleichen Behandlungsmethoden angewendet", so Kubiena. Dies führte auch zum Erfolg dieser Heilmethoden. "Wir sind sehr stolz darauf die emotionale Komponente in die Medizin einzubringen, das gibt es bei den Chinesen auch seit 5.000 Jahren", meint die Ärztin. Die TCM setze viel mehr auf Zusammenarbeit mit den Patienten, als westliche Medizin.

"Viele Krankheiten entstehen von innen heraus, zum Beispiel durch Gram. Sie sind also psychosomatischen Ursprungs", sagt Thomas Gefaell, praktizierender Arzt und Akupunkteur. Es dauere rund 15 Jahre bis ein Dickdarmkrebs zum Ausbruch komme. Die TCM könne bei Krebs unterstützend eingreifen, doch werden auch in China bei Krebserkrankungen die gleichen Methoden angewendet wie in Europa. (ww)

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