pts20000809010 Forschung/Entwicklung, Auto/Verkehr

Medien-Einladung: Luftschiff-Visionär in Wien

Dirk Steffes, Geschäftsführer der Cargolifter Network GmbH, kommt auf Einladung des Industriemagazins nach Wien


Wien (pts010/09.08.2000/10:00) In Deutschland wird derzeit am größten Luftschiff der Welt gearbeitet: Der Cargolifter CL 160 soll ab dem Jahr 2003 Frachten bis zu einem Gewicht von 160 Tonnen an jeden Punkt der Erde bringen können. Dirk Steffes, Geschäftfsführer der Cargolifter Network GmbH aus Frankfurt/Main wird auf Einladung des Österreichischen Industriemagazins in Wien einen Vortrag über diese mögliche logistische Revolution halten.

An Superlativen ist der Cargolifter kaum zu überbieten: 260 Meter lang wird er sein, einen Durchmesser von 65 Metern haben und 550.000 Kubikmeter Helium werden ihn und bis zu 160 Tonnen Nutzlast fliegen lassen.
Auf einem ehemaligen Kasernengelände der gar nicht mehr so Roten Armee im brandenburgischen Briesen-Brand bei Berlin entsteht derzeit die notwendige Werft, in der bis zum Jahre 2003 der erste Cargolifter, CL 160, gefertigt wird.
Obwohl Cargolifter bislang keine Gewinne macht und der vor wenigen Wochen erfolgte Börsengang das notwendige Kleingeld für die Entwicklung des Zeppelins bringen soll, verheißen Marktstudien einen kometenhaften Aufstieg des Luftschiff-Experiments: Das Institut für Seewirtschaft und Logistik (ISL) in Bremenn prognostiziert ein potenzielles Transportvolumen von mindestens drei Millionen Tonnen pro Jahr. Um den Markt bedienen zu können, müßte Cargolifter 200 Luftschiffe bauen - ein unmögliches Unterfangen: Jährlich können die deutschen Pioniere nur vier Luftschiffe herstellen. "Bis 2015 haben wir höchstens die Kapazität für den Bau von 50 Zeppelinen", erklärt Cargolifter-Chef Dirk Steffes.
Was die Zeppelin-Transporte für die Industrie so attraktiv machen könnte, ist die Flexibilisierung der Logistik: Der Cargolifter benötigt keine Flughäfen, er muss nicht einmal landen, um seine Lasten abzuladen. Mit einer Reichweite von bis zu 10.000 Kilometer kann er praktisch jeden Punkt der Erde erreichen - auch wenn es lange dauert, bis er dort ist: Nur 100 Kilometer pro Stunde schafft der Koloß. "Allerdings ist er so flexibel, dass er die Grenzen herkömmlicher Logistik überwindet und damit die Kosten erheblich senkt", ist Steffes naturgemäß von seinem Projekt überzeugt.
Immerhin: Siemens, ABB Alstom Power, Carl Zeiss Jena, Linde und andere Industriegiganten konnten die Cargolifter-Experten schon von ihrem Konzept überzeugen - sie beteiligen sich wesentlich an der Entwicklung des Luftschiffes.
Auf Einladung des Industriemagazin Specials wird Dirk Steffes im Rahmen eines Top Executive Meetings am 6. September 2000 um 18.00 im neuen Wiener Intercity Hotel (Mariahilfer Straße 122, A-1070 Wien) erklären, wie die wiedererweckte Luftschiff-Technologie die Logistik der nächsten Zukunft revolutionieren wird und welche wirtschaftlichen Konzepte den Cargolifter für die Industrie attraktiv machen sollen. Steffes wird aber auch über alternierende Konzepte für Schwertransporte berichten.

Weil der Terminplan von Dirk Steffes relativ gedrängt ist, bitten wir Sie, eventuelle Interview-Wünsche bis spätestens 20. August bekanntzugeben.
Kontakt: Öst. Industriemagazin, Chefred. IM-Special, Tel.: 01-5859000, Fax: -DW16, E-Mail: special@industriemagazin.co.at

(Ende)
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