pts20000709001 Technologie/Digitalisierung

IM: Telekom Austria verliert trotz Tarifreform Preiskampf mit Alternativen

Noch immer gehört die Telekom zu den teuersten Anbietern im Business-Segment


Wien (pts001/09.07.2000/09:00) Ziemlich alt sehen die neuen Geschäftstarife der Telekom Austria trotz der Tarifreform vom 1. Juli gegenüber den privaten Mitbewerbern aus. Im besonders sensiblen Bereich der Business-Kundenkonnte die Telekom mit ihren neuen Tarifen kaum punkten und verliert abermals den Preiskampf gegen die Konkurrenz. Das zeigt das neue Telekom-Ranking, das teltarif. de http://www.teltarif.de im Auftrag des Österreichischen Industriemagazins durchgeführt hat.

In insgesamt drei Business-Kategorien wurde das Ranking durchgeführt:
In der Kategorie der Mittelbetriebe ist die Telekom Austria nach LIBROTEL noch immer der teuerste Anbieter und durchschnittlich um 31 Prozent teurer als der neue Sieger in dieser Kategorie, der Anbieter Telecomservice.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Kategorie der Kleinbetriebe: Auch dort ist Telecomservice mit einer Ersparnis von ebenfalls rund 31 Prozent gegenüber der Telekom Austria billigster Anbieter. Teurer als die Telekom Austria ist bei den Kleinbetrieben ebenfalls nur LIBROTEL. Ein wenig Boden gut machen konnte der Ex-Monopolist Telekom in der Kategorie der Kleinstbetriebe. Dort ist die Telekom immerhin billiger als 1003 Multikom, Tele Passport, Librotel und Global 1004 Business. Sieger aber ist wiederum Telecomservice mit einer Ersparnis von immerhin noch rund 24 Prozent.

Ständig aktualisiert das Österreichische Industriemagazin auf seiner Website http://www.industriemagazin.at das Ranking der Telekom-Provider und vergleicht dabei im Gegensatz zu den meisten anderen Rankings dieser Art nicht die einzelnen Tarife, sondern kalkuliert reale Telefonrechnungen durch. Als Muster dienen dazu ein Kleinst- (6.920 Schilling im Doppelmonat), ein Klein- (17.847 Schilling) und ein Mittelbetrieb (36.365 Schilling). In die Berechnung fließen auch die unterschiedlichen Abrechnungsmodalitäten der einzelnen Anbieter ein.

Der detaillierte Preisvergleich findet sich im Österreichischen Industriemagazin und auf der Website http://www.industriemagazin.co.at/heft/20007/tele1.html

(Ende)
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