mobilkom austria sichert sich Rechte an paybox CEE und paybox austria

Wien (pts022/23.01.2003/11:43) paybox.net wird restrukturiert - mobilkom austria sichert sich 100%-Beteiligung an paybox CEE und damit paybox austria - Fokus m-commerce auf Österreich und süd-ost-europäischen Markt - Migration der technischen paybox-Systeme nach Österreich

Nach einer europaweiten Restrukturierung der paybox Gruppe plant mobilkom austria, die sich am 13. Juli 2001 zu 49% an der paybox austria AG beteiligt hatte, die Eigentümerschaft an der paybox CEE und damit an der paybox austria zu 100% zu übernehmen. Damit sichert das Unternehmen die Beibehaltung eines funktionierenden Zahlungsstandards für Österreich und Zentraleuropa.

paybox CEE, die Lizenzen in den Ländern der Tschechischen Republik, Slowenien, Ungarn, den Balkanstaaten und Bulgarien hält, sowie die paybox austria stehen nach Abschluss des Firmenumbaus zum 30. Juni 2003 im 100% Eigentum von mobilkom austria. In Deutschland wird sich das Unternehmen paybox aus dem Privatkundensegment zurückziehen und die Restrukturierung dafür nutzen, den Business-to-Business-Bereich weiter zu forcieren. "Die Übernahme der paybox CEE ermöglicht uns, m-commerce-Lösungen in Österreich und auch im süd-ost-europäischen Raum anzubieten", berichtet Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing, Vertrieb und Customer Services, mobilkom austria.

Das paybox-IT-System wird im Zuge des Umbaus nach Österreich migriert. Dies erlaubt es, das System wesentlich kostengünstiger zu betreiben und Synergien besser zu nützen. "Damit schaffen wir die Voraussetzung für eine österreichische Betreiber-Plattform, die aus anderen Mobilfunkfirmen ebenso wie aus Banken bestehen kann", meint Ametsreiter.

Vorreiterrolle von mobilkom austria im m-commerce Bereich

mobilkom austria startete bereits 1999 mit m-commerce. Als erste konkrete Anwendung Österreichs wurde gemeinsam mit den ÖBB das mobile Ticketing gelauncht. Neben diesem Service fokussiert mobilkom austria auch auf die Bereiche Entertainment (Konzerte, Lifeball) Sport (Wetten, Formel 1) und Kinos. Nach der Beteiligung an paybox austria am 13. Juli 2001 gründete mobilkom austria im Januar 2002 als erster Mobilfunkbetreiber weltweit eine Bank. Die A1 Bank hält die Banklizenz für die Durchführung des Zahlungsverkehrs. "Wir haben mit der Kombination - mobile Zahlungslösung und Bankenlizenz - alle notwendigen Kompetenzen, um innovative m-commerce Anwendungen für unsere Kunden zu entwickeln. Das sind Micropayment-Lösungen, Prepaid-Lösungen und Garantieleistungen gegenüber österreichischen Händlern. Gleichzeitig etablierten wir einen Standard, der allen Handykunden in Österreich den Zugang zu Services bietet und sichere Zahltransaktionen garantiert", so Ametsreiter.

mobile Ticketlösungen in Österreich - Erfolge in Kroatien

Erst kürzlich stellte mobilkom austria die jüngsten m-commerce Anwendungen vor: Skitickets per Handy kaufen, Versicherungen abschließen und in Wien den Parkschein per Handy bezahlen. Während der Wiener Festwochen ermöglichte mobilkom austria Kunstinteressierten ihre Eintrittskarten via Handy zu bestellen und zu bezahlen. Die mobilkom austria Tochter VIPnet in Kroatien bietet seit Sommer 2001 eine mobile Parkscheinlösung an, die seit dem Start enorme Erfolge verzeichnet.

Neuer paybox austria Vorstand

Verbunden mit dem verstärkten Engagement bei paybox erfolgte auch die Neubesetzung des paybox austria Vorstandes. Mit 1. Januar 2003 wurde Jochen Punzet (33) neuer Vorstand für Marketing, Vertrieb und Finanzen. Punzet war zuvor bereits einige Jahre in leitenden Positionen bei mobilkom austria beschäftigt. Norbert Burkhart, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der paybox austria AG, wird zukünftig für den Vertrieb und Marketing der paybox Gruppe verantwortlich zeichnen. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Thomas Capka (45), zum Vorstand für Operation ernannt. Capka bringt durch seine Tätigkeit bei VISA Austria umfassende Erfahrungen im Kreditkartengeschäft mit und ist bei der paybox austria bereits seit 2001 tätig.

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