pts20030402010 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

mobilkom austria group: Alle Gesellschaften mit Ergebniswachstum


Wien (pts010/02.04.2003/10:36) Ergebnis 2002: mobilkom austria group mit 11,5%igem Umsatzplus und EBITDA Steigerung um 15,7% - Si.mobil und mobilkom [liechtenstein] erreichen den Break-Even auf EBITDA-Basis - 12,4% des Airtime Revenues werden bereits über mobile Datendienste erwirtschaftet - Knapp 4,5 Millionen Kunden - Marktanteil in Österreich auf 44,4% gestiegen

Die mobilkom austria group verbesserte im Geschäftsjahr 2002 neuerlich ihr Ergebnis: Die konsolidierten Umsatzerlöse stiegen um 11,5% von EUR 1.713,2 Mio. im Geschäftsjahr 2001 auf EUR 1.909,4 Mio. Ausschlaggebend dafür waren der Ausbau der Kundenzahl in allen vier Ländern der mobilkom austria group: Österreich, Kroatien, Slowenien und Liechtenstein. 20,3% der Umsatzerlöse - um vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr - stammen aus den ausländischen Tochterunternehmen. Parallel dazu schlug sich auch das Plus bei den Roamingerlösen positiv im Umsatz nieder. Auch hier ist die Steigerung von 5,5% auf die gute Entwicklung der Auslandsmärkte zurückzuführen. Den Hauptanteil der Umsatzerlöse erwirtschaftete die Mobilfunkgruppe im Bereich Airtime Revenues. Sie sind gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr um 17% auf EUR 1.000,6 Mio. gewachsen.

Das EBITDA stieg um 15,7% von EUR 571,3 Mio. (Ende 2001) auf EUR 660,9 Mio. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von EUR 303,5 Mio. auf EUR 392,1 Mio. Das ist gegenüber dem Geschäftsjahr 2001 ein Plus von 29,2%.

"Besonders erfreulich für mich ist, dass nun erstmals im Jahresergebnis alle Gesellschaften der mobilkom austria group positive EBITDA-Beiträge erwirtschafteten. Die EBITDA-Marge legte von 33,3% im Vorjahr auf 34,6% zu. Das erlaubt es uns, vor allem im Bereich der Datendienste zu investieren und unseren Kunden ebenso innovative wie bedienerfreundliche Produkte anzubieten", so Dipl.-Ing. Dr. Boris Nemsic, Generaldirektor mobilkom austria und COO Wireless, Telekom Austria.

Die Aufwendungen der mobilkom austria group lagen im Geschäftsjahr 2002 bei EUR 1.517,2 Mio. und damit um 7,6% nur leicht über den Aufwendungen des Vorjahres. Der Anstieg an Personalkosten ist durch einen steigenden Personalstand auf 3.592 MitarbeiterInnen begründet sowie durch Gehaltsanpassungen an den neuen Kollektivvertrag bzw. freiwilligen Beitragszahlungen im Rahmen der privaten Mitarbeiter-Pensionsvorsorge. Das Plus von 14% bei den Aufwendungen für Zusammenschaltungen ist unter anderem dadurch bedingt, dass die Gesprächsvolumina zu anderen Netzbetreibern überproportional gestiegen sind. Die Kosten, die hierfür anfallen sind aufgrund der Entscheidung der Regulierungsbehörde, die Interconnection-Entgelte nicht reziprok zu denen der mobilkom austria zu senken, wesentlich höher.

Knapp 4,5 Mio. Handykunden in vier Ländern - Steigerung bei Vertragskunden
In allen Netzen der mobilkom austria group telefonieren heute deutlich mehr Kunden als noch vor zwölf Monaten: Knapp 4,5 Millionen Handykunden und damit ein Plus von nahezu 12% konnte am 31.12.2002 verzeichnet werden. Fast ein Drittel aller Kunden stammt aus Kroatien und Slowenien. Die Kundenoffensive, vor allem im Business-Segment, die im vergangenen Jahr einer der Schwerpunkte des Bereichs Marketing, Vertrieb und Customer Services war, erwies sich als höchst erfolgreich: der Vertragskundenanteil konnte durch gezielte Maßnahmen gesteigert werden.

mobilkom austria: Marktanteile zurückgewonnen
"Attraktive Angebote, basierend auf einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis haben bewirkt, dass das Unternehmen mobilkom austria nach wie vor seine Pole-Position verteidigt und sogar ausgebaut hat", so Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing, Vertrieb und Customer Services. Mit mehr als drei Millionen A1 Kunden steigerte das Unternehmen seinen Marktanteil auf 44,4% (nach 42,9% im Jahr 2001). Aufgrund der fokussierten Ausrichtung auf den Kunden, zahlreicher neuer Services sowie der flächendeckend hohen Netzqualität entschieden sich 41,7% aller Neukunden in Österreich im Jahr 2002 für mobilkom austria.

Die Umsatzerlöse von mobilkom austria erhöhten sich im Jahr 2002 um knapp 7% auf EUR 1.538,3 Mio. "Bei den Erlösen aus Gesprächsentgelten konnten wir gleichzeitig unser Sprachgeschäft und mobile Datendienste ankurbeln. Ein wesentlicher Teil unserer Airtime Revenues - und zwar 10,2% in Österreich (12,4% mobilkom austria group) - gehen heute auf mobile Data, vorwiegend SMS zurück", berichtet Ametsreiter.

Das EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr um 7% auf EUR 545,2 Mio., das EBIT um 7,2% auf EUR 349,2 Mio. angehoben werden. "Mit einem durchschnittlichen Umsatzerlös pro Kunde von EUR 35,8 und damit um 5% mehr als im Vorjahr ist mobilkom austria in Westeuropa unter den Top-Performern", bestätigt Boris Nemsic.

VIPnet mit 28,3% Kundenwachstum und 45% EBITDA-Steigerung
VIPnet, an der mobilkom austria seit Ende Jänner 2003 80% hält, hat sich ergebnismäßig ausgezeichnet entwickelt: Die Umsatzerlöse der kroatischen Gesellschaft stiegen um 31,4% auf EUR 303,5 Mio. Das kroatische Wertschöpfungspotenzial ist ungebrochen: Das EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 45% auf EUR 114,8 Mio., das EBIT um 53,9% auf EUR 56,8 Mio. VIPnet betreute per Jahresende 2002 fast 1,1 Millionen Kunden, was einem Zuwachs um rund 28% oder 242.000 Neukunden entspricht. Der Marktanteil liegt damit bei 48,8% im GSM-Sektor. "Wir konnten im vergangenen Jahr unseren Vertragskundenanteil um 48% steigern. Dieses Ergebnis macht uns deshalb stolz, weil Kroatien nach wie vor ein klassisches Prepaid-Land ist", berichtet der neue CEO von VIPnet, Mag. Josef Vinatzer. "Unser zweiter Fokus nach der Stärkung des Vertragskundensegments lag auf dem Roaming-Sektor. Die Mehrheit des gesamten Roaming-Verkehrs des Landes wird heute über VIPnet abgewickelt und wir stellen auch in den 'heißen' Roaming-Sommermonaten eine exzellente Netzqualität zur Verfügung."

Si.mobil und mobilkom [liechtenstein] erreichen den Break-Even
Die slowenische Gesellschaft Si.mobil erwirtschaftete erstmals im Gesamtjahr 2002 ein positives EBITDA. Es verbesserte sich von EUR -19,1 Mio. auf EUR +1,9 Mio. "Ausschlaggebend für diesen Ergebnissprung war die konsequent verfolgte Neuausrichtung unseres Unternehmens, mit Schwerpunkt auf die Erhöhung der Netz- und damit der Service- und Sprachqualität", so Mag. Bojan Dremelj, Vorsitzender des Management Boards, Si.mobil. Gleichzeitig ist es uns gelungen, die Kosten auf relativ niedrigem Level zu halten. Die Umsatzerlöse stiegen um 48% auf EUR 79,2 Mio. Si.mobil betreute per 31.12.2002 rund 350.000 Kunden; das entspricht einem Marktanteil von fast 24% im GSM-Sektor.

Ein erstmals positives EBITDA mit EUR +0,1 Mio. nach EUR -1,0 Mio. im vorigen Geschäftsjahr erzielte auch mobilkom [liechtenstein]. Die Gesellschaft trug mit EUR 5,0 Mio. Umsatz zum Ergebnis der Gruppe bei. Erfreulich auch die Kundenentwicklung: mobilkom [liechtenstein] betreut rund 2.000 Kunden - über 55% mehr als im Vorjahr - und konnte vor allem den Businesskundenanteil stärken. "Der ARPU, der durchschnittliche Erlös pro Kunde, liegt bei mobilkom [liechtenstein] bei 84,6 EUR und damit unter Europas absoluten Spitzen-Werten", bestätigt Nemsic.

Mobile Internet Kunden als Innovationstreiber für UMTS
Der Mobilfunkmarkt Österreich war 2002 vom ersten nationalen UMTS-Netzlaunch durch mobilkom austria geprägt. "Wir hatten den Mut, zu beginnen und wollen den Startvorteil entsprechend nutzen. Die Grundlage unseres Erfolgs sind unsere Kunden, die begeistert sinnvolle Anwendungen mit erhöhter Mobilität nutzen wollen", meint Dr. Boris Nemsic.

Die Zahl jener Kunden, die mobile Internet verwenden, erreichte innerhalb der mobilkom austria group einen neuen Rekord: Insgesamt 615.700 Kunden sind mobil im Internet unterwegs. In Österreich konnte die Zahl dieser Anwender mehr als verdoppelt werden. Gab es Ende 2001 erst 209.500 User, sind es heute 465.400. Die Zahl der GPRS-User in Österreich hat sich in einem Jahr um eine Zehnerpotenz erweitert und liegt per 31.12.2002 bei rund 223.000 User.

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Aussender: mobilkom austria
Ansprechpartner: Mag. Elisabeth Mattes
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