pts20030512011 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Simulationsgestützte Strategieentwicklung

Zeitgemäße Werkzeuge für bessere Strategien


Wien (pts011/12.05.2003/09:18) Die Detecon entwickelte eine Methodik zur Simulationsgestützten Strategieentwicklung, welche die Stärken klassischer strategischer Planung mit den Möglichkeiten moderner Simulationstechnologie verbindet und führte ein erfolgreiches Projekt mit der UTA Telekom AG durch.

Die größte strategische Herausforderung für ein Unternehmen ist es, diejenigen Entwicklungen zu erkennen, welche große Veränderungen der Zukunft mit sich bringen. Das derzeitige Strategieverständnis stützt sich jedoch immer noch auf Erfahrungen und Instrumente aus der Vergangenheit. Damit bleiben in vielen Unternehmen Erfolgspotenziale der strategischen Planung ungenutzt.

"Gerade jetzt, wo viele Unternehmen unter der wirtschaftlichen Stagnation leiden, laufen Entwicklungen im Hintergrund ab, die für grundlegende Veränderungen der nächsten Jahre sorgen werden", sagt Mag. Christian Aichinger, Strategieberater der Detecon Consulting Austria. Klassische Methoden der Strategieentwicklung können Unternehmen jedoch nur eingeschränkt Hilfestellung bei der Vorbereitung auf grundlegende Veränderungen geben:

Unternehmen erkennen Chancen und Bedrohungen nicht und verspielen mögliche Wettbewerbsvorteile schon frühzeitig. Das Ergebnis klassischer Strategieentwicklungsprozesse ist oft eine "Change Nothing" Strategie. Angesichts der Summen, die für Strategieberatung ausgegeben werden (weltweit 21,7 Milliarden USD laut Kennedy Information Inc. 2002 - in Österreich laut Schätzungen der Detecon ca. 65 Mio. Eur ) ist das ein sehr unbefriedigendes Ergebnis. Es bleibt die Frage, wie innovative Strategien entwickelt werden können, die in verschiedenen Zukunftsszenarien erfolgversprechend sind.

Detecon bietet Unternehmen eine erprobte Methodik zur Strategieentwicklung, die auf Computersimulation und Szenarioanalyse basiert. "Im ersten Schritt werden alle Kräfte erfasst, die in einem Unternehmen wirken, sowie die äußeren Faktoren, denen das Unternehmen ausgesetzt ist", beschreibt Mag. Christian Moder, Geschäftsführer der Detecon Consulting Austria, den Beratungsansatz. Danach werden die Wechselwirkungen zwischen den Parametern erarbeitet und in ein systemdynamisches Modell übergeführt."

Mithilfe moderner Simulationssoftware wird ein Simulator entwickelt, mit dem alternative Strategien in den unterschiedlichsten Zukunftsszenarien getestet werden können. Kern der Methode ist der auf dem vernetzten Denkansatz basierende Strategieentwicklungsprozess. Abgerundet wird der Ansatz durch die Entwicklung von Szenarien für das Geschäft des Kunden. Die Bewertung der Strategien erfolgt durch diejenigen Kennzahlen, mit denen das Unternehmen auch sonst seine wirtschaftliche Lage beurteilt. Mit dem Simulator werden Auswirkungen von Strategien und Maßnahmen sofort mit erwünschten und unerwünschten Konsequenzen erkennbar.

Die UTA Telekom AG erkannte den Mehrwert aus der Simulationsgestützten Strategieentwicklung und beauftragte die Detecon mit der Unterstützung bei der Entwicklung einer Unternehmensstrategie.

Dr. Matthias Rudowicz, Leiter Strategy & Business Development der UTA Telekom AG, resümiert, dass durch dieses Projekt eine neue Qualität in der UTA-Strategiearbeit erreicht wurde. "Die Methodik der Simulationsgestützten Strategieentwicklung ermöglicht eine objektive Bewertung aller strategischen Alternativen. Mitarbeiter und Management sind dabei eng eingebunden. Das Ergebnis ist eine robuste und gut kommunizierbare Strategie, die unseren Kunden, Eigentümern und Kollegen die Sicherheit gibt, dass UTA aus der gegenwärtigen Marktlage als klarer Gewinner hervorgeht."

Eine wesentliche Unterstützung sieht der UTA-Strategieexperte auch in der Tatsache, dass die Strategieszenarien die Grundlage für ein Frühwarnsystem bilden, dass kritische Abweichungen von der Zielvorgabe rasch erkennbar macht.

Detecon fasst die wichtigsten Nutzenaspekte für Unternehmen wie folgt zusammen:

* Erstellung eines Business Case auf Basis der Performance-Kennzahlen des Unternehmens für jede Strategie in jedem Szenario

* Die Definition von Maßnahmen, die zu den gewünschten Ergebnissen führen und helfen unliebsame Überraschungen zu vermeiden

* Einführung von Indikatoren- und Frühwarnsystemen, die notwendige Richtungsänderungen in der Strategie rechtzeitig anzeigen

* Die Entwicklung eines umfassenden Verständnisses aller Beteiligten von den komplexen Zusammenhängen im Markt und innerhalb des Unternehmens durch vernetztes Denken.

Anmerkung:
Die Detecon Consulting Austria GmbH veranstaltet am 14. Mai 2003 um 19.00 Uhr im Palais Daun- Kinsky ein Managementbriefing zu diesem Thema.

Informationen zur Veranstaltung: www.detecon.com/de/veranstaltungen/index.php

(Ende)
Aussender: T-Systems Austria
Ansprechpartner: Monika Schmied
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