Gewerbeverein: Bei Pensionsreform Junge nicht über den Tisch ziehen
Faire Steuerbefreiung für Zukunftsvorsorge gegen Generationenkonflikt
Wien (pts003/13.05.2003/08:05) Für den Fall, dass die Pensionsreform so kommen wird, wie geplant, hat die Bundesregierung die Verpflichtung der Jugend saftige Steuerbefreiungen für deren Zukunftsvorsorge anzubieten - so der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV). Und dass eine Pensionsreform - früher oder später - kommen wird, ist für den ÖGV bei steigender Lebenserwartung fraglos ein Muss!
Der Generationenkonflikt, zwischen jenen, die im sicheren Hafen sind - den Pensionisten - und jenen, die deren Hafengebühren bezahlen - der Jugend - kann nur dadurch entschärft werden, in dem ein faires Steuerbegünstigungsmodell raschest umgesetzt wird.
Hier darf nicht, wie bei der deutschen Riester-Rente ein kleinkariertes Modell konstruiert werden, hier sind bei privaten Versicherern großzügige Anlagevarianten für die Zukunftsvorsorge vorzusehen. Deshalb hat auch jener Teil der Steuerreform für Nicht-Unternehmen zur Gänze diesem Vorhaben gewidmet zu werden.
Der ÖGV sieht Ansparmodelle vor, die bis 1.500 EUR monatlich steuerfrei sind und auch bei Verbrauch der daraus entstehenden Zusatzpension steuerbefreit sind.
Nachdem die Sozialversicherer unter politischem Einfluss stehend, offenbar alle versicherungsmathematischen Regeln bei der bisherigen Pensionskalkulation über Bord warfen, muss die vom ÖGV vorgeschlagene Vorsorgeregelung unbedingt und ausschließlich über die private Assekuranz laufen.
Der ÖGV erwartet sich, dass ein entsprechendes Bundesgesetz die erforderlichen Gremien so rasch durchläuft, dass eine gleichzeitige Beschlussfassung am 4. Juni mit der Pensionsreform stattfindet.
Ein Junktim wäre bestimmt das fairste Signal an die Jungen!
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