Geplante Nutzung der verlängerten Ladenöffnungszeiten
Ergebnisse einer repräsentativen Konsumentenbefragung
Wien (pts028/25.09.2003/14:46) 30 % der ÖsterreicherInnen planen die verlängerten Öffnungszeiten zu nutzen
Insgesamt zeigen sich die ÖsterreicherInnen nicht begeistert von den verlängerten Öffnungszeiten im Einzelhandel. Fast die Hälfte (46 %) der Befragten sind sich sicher, die verlängerten Öffnungs-zeiten nicht ausnützen zu wollen. 20 % der Befragten sind noch unsicher, ob sie in den späteren Abendstunden einkaufen gehen werden und etwa 30 % ÖsterreicherInnen haben sicher oder eher schon vor, die verlängerten Öffnungszeiten in Anspruch zu nehmen und abends Einkäufe bei Ös-terreichs Einzelhändlern zu tätigen.
Haupsächlich Wiener und mehr Männer als Frauen planen die längeren Öffnungszeiten in Anspruch zu nehmen
Regional gesehen hebt sich Wien von den übrigen Bundesländern ab. 41 % der Wiener planen, die verlängerten Öffnungszeiten in Anspruch zu nehmen, im Österreichdurchschnitt sind es nur 30 %.
Im demographischen Vergleich der Ergebnisse zeigt sich, dass vor allem Männer planen, die ver-längerten Öffnungszeiten auszunutzen: 38 % sind sich dessen sicher oder eher sicher, nur 23 % der Frauen geben dies an.
Besonders Akademiker, Besserverdiener und jüngere Personen werden die langen Öff-nungszeiten nutzen
Unter den Akademikern ist der Anteil jener, die vorhaben, die Abendöffnungszeiten zu nutzen mit 49 % überdurchschnittlich hoch. Auch Berufstätige planen häufiger (39 %) abendliche Einkäufe als Nichtberufstätige (21 %).
Mit steigendem monatlichem Haushaltsnettoeinkommen nimmt auch die Bereitschaft, die verlän-gerten Öffnungszeiten auszunützen zu: nur 27 % der Befragten mit Einkommen unter 2.000 Euro netto monatlich planen dies, in der einkommensstarken Bevölkerungsschicht (über 2.900 Euro netto monatlich) werden 41 % die Abendöffnungszeiten nutzen.
Je jünger die Befragten, desto größer ist die Bereitschaft, auch in den Abendstunden Einkäufe zu tätigen. Während über die Hälfte (51 %) der unter 30 Jährigen vor hat, die längeren Öffnungszeiten auszunutzen, geben dies nur 28 % der 40 bis 49 Jährigen an. Unter den über 60 Jährigen finden sich nur noch 12 %, die planen die längeren Öffnungszeiten in Anspruch zu nehmen. 66 % der Pensionisten lehnen es ab, die Abendöffnungszeiten zu nutzen.
Der Lebensmittelhandel wird besonders von der Verlängerung der Öffnungszeiten profitie-ren
85 % jener Befragten, die eine Nutzung der verlängerten Öffnungszeiten planen, werden voraus-sichtlich im Lebensmittelhandel einkaufen. An zweiter Stelle der genannten Branchen liegen Be-kleidungsgeschäfte (61 %) gefolgt von Schuhgeschäften und Apotheken (je 51 %). Immerhin über ein Drittel der Befragten kann sich vorstellen, abends auch Trafiken (40 %), Elektrofachgeschäfte (38 %) und Baumärkte (37 %) aufzusuchen. Eher selten sind Einkäufe bei Papiergeschäften oder Spielwarenhändlern (13 %) geplant.
Sample und Methodik:
Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Omnibusbefragung bei 1.000 ÖsterreicherInnen - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren - im CATI-Telefonstudio der Markant Unternehmensberatung GmbH.
Ab Oktober wird im Rahmen der Markant Omnibusbefragung die tatsächliche Nutzung der ver-längerten Ladenöffnungszeiten im Rahmen eins Monitorings erhoben. Für nähere Informationen steht das Team von Markant jederzeit gerne zur Verfügung
(Ende)Aussender: | Markant Unternehmensberatung |
Ansprechpartner: | Mag. Silke Selbitschka |
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