FMK-Barmüller: Mobile Kommunikation gilt auch am Prüfstand der EU als sicher
Aktion COST 281 veröffentlicht "Watchdog Report" 2003
Wien (pts008/12.03.2004/10:07) "Um einen koordinierten Prozess der Bewertung aller wissenschaftlichen Daten zum Thema Mobilfunk und Gesundheit zu gewährleisten, wurde auf europäischer Ebene eigens die Initiative COST 281 ins Leben gerufen. In dem soeben erschienenen Watchdog Report 2003, der der Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern einen verständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gibt, kommt COST 281 zu dem Schluss, dass behauptete gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Mobilfunk sowohl durch neue epidemiologische Studien als auch durch Laborversuche nicht bestätigt werden", erklärte heute der Geschäftsführer des Forum Mobilkommunikation Mag. Thomas Barmüller.
Der Watchdog Report 2003 berichtet über Fortschritte in verschiedenen Forschungsbereichen, die sich mit möglichen Einflüssen elektromagnetischer Felder auf die Gesundheit beschäftigen. Unter anderem organisierte COST 281 gemeinsam mit der deutschen Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) einen Workshop, der sich ausschließlich mit möglichen Wirkungen von GSM-Signalen auf die Blut-Hirn-Schranke beschäftigte. Nach eingehender Bewertung der vorliegenden Forschungsergebnisse konnte aber auch hier kein Nachweis für gesundheitsschädliche Wirkungen festgestellt werden.
"Nach der Britischen Strahlenschutzbehörde NRPB (National Radiological Protection Board), der EU-Kommission und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Rahmen der Interphone-Studie ist das innerhalb der letzten Wochen bereits die vierte angesehene und unabhängige Institution, die die Sicherheit mobiler Kommunikation bestätigt. Zu hoffen ist, dass dieses gesicherte Wissen in Zukunft Mythen über behauptete Risiken des Mobilfunks verstärkt den Boden entzieht", Barmüller abschließend.
Über COST 281
COST steht für "European Cooperation in the Field of Scientific and Technical Research" ("Europäische Kooperation der wissenschaftlichen und technischen Forschung). Vorrangiges Ziel der Aktion COST 281 ist es, mögliche gesundheitliche Beeinflussungen durch elektromagnetische Felder - insbesondere wie sie im Mobilfunk verwendet werden - noch besser zu verstehen und eine wissenschaftliche Bewertung der Forschung, in die weltweit Hunderte Millionen Euro investiert werden, vorzunehmen. Dazu gehört auch, etwaige Forschungsdefizite zu identifizieren, die Expositions-Entwicklung durch elektromagnetische Felder zu beobachten und zu erfassen, eine unabhängige Risikobewertung vorzunehmen sowie Behörden und offizielle Stellen wissenschaftlich zu beraten.
Darüber hinaus organisiert COST 281 zahlreiche Workshops, die dem effizienten und systematischen Austausch von Forschungsergebnissen auf internationaler Ebene dienen, und kooperiert außerdem eng mit internationalen Stellen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP).
Einen Überblick über die laufenden Aktivitäten gibt die Website www.cost281.org, auf der auch der periodisch erscheinende COST 281 Newsletter und andere Download-Dokumente abrufbar sind. Weiters im Internet: News, Berichte, Events und weiterführende Links und Kontakte. Der vollständige "Watchdog Report 2003" ist unter http://www.cost281.org/activities/watchdog-report2003-NV.pdf downloadbar.
Österreich federführend beteiligt
Österreich ist eines von 23 europäischen Ländern, das das "Memorandum of Understanding" für COST 281 unterzeichnet hat, und im Leitungsgremium prominent vertreten. Mit Univ.-Prof. DI Dr. Norbert Leitgeb vom Institut für Biomedizinische Technik an der Technischen Universität Graz stellt Österreich den Vorsitzenden des Vorstands.
Forum Mobilkommunikation
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.
Wien, am 12. März 2004
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