Jobsicherheit durch Weiterbildung in der Telekommunikations- und Medienbranche
"Werte schaffen - Werte steigern"
Wien/Krems (pts034/02.06.2004/13:10) Nach dem "Hype" in der Telekommunikationsbranche Ende der 90er Jahre ist der Arbeitsmarkt in dieser Branche kleiner geworden. Für Unternehmen der IT-Branche wird fachliche Qualifikation immer wichtiger und auch entscheidend für das Behalten bzw. Neueinstellen von Mitarbeitern.
"Durch die Liberalisierung und Veränderung der Arbeitswelt ist aber immer mehr der Mensch selbst für seine Aus- und Weiterbildung, die den persönlichen Marktwert darstellt, verantwortlich", so Prof. Dr. Johann Günther, Abteilungsleiter Telekommunikation, Information und Medien der Donau-Universität Krems. In Zukunft sei mehr Selbstverantwortung jedes Einzelnen gefragt.. Ein Trend der sich auch in Zahlen darstellen lässt, "denn", so Günther weiter "über 80 Prozent der Abendschulbesucher zahlen ihre Ausbildung selbst. An der Donau-Universität Krems bezahlen rund die Hälfte der Studenten ihr Studium selbst."
"Diese Selbstverantwortung wird auch von Investoren gefördert und es werden zunehmend neue Unternehmer im IKT-Bereich (Informations- und Kommunikationstechnologien) kreiert", so Günther.
Für Dr. Margarete Schramböck Geschäftsführerin von NextiraOne Austria ist dabei die postgraduale Ausbildung immer wichtiger und ein allgemeiner Trend in der Akademisierung. "Ein MSc/MBA Diplom erhöht nicht nur die Aufstiegschancen des Einzelnen, sondern ist Beitrag zur globalen Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens. Denn diese Mitarbeiter lernen über die Grenzen hinauszudenken und international beweglich zu sein", so die Geschäftsführerin von NextiraOne. "Fachübergreifendes, lösungsorientiertes, vernetztes und globales Denken ist es, was wir als Unternehmen in unseren Bewerbern suchen", so Schramböck weiter.
Aus Unternehmenssicht sieht sich Dr. Margarete Schramböck, vor wichtigen Herausforderungen, die unmittelbare Auswirkung auf die Mitarbeiter haben: "Globaler Wettbewerb, anspruchsvolle Kapitalmärkte und beschleunigter Innovationsbedarf verlangen nach klugen Initiativen und ständigen Wandlungsfähigkeiten. Es braucht neue Fähigkeiten in den Management Teams, die den Wandel antizipieren und ihre Unternehmungen agil und erfolgreich durch diesen Wandel navigieren." Für Professor Günther entsteht durch die neuen Anforderungen der Bedarf nach neuen Berufsbildern. "Die Donau-Universität Krems reagiert darauf mit der dementsprechenden Ausbildung. So werden beispielsweise bei uns - in Österreich einzigartig - MSc-Universitätslehrgänge in Verkehrstelematik und E-Government angeboten".
Auch die Digitalisierung der Medien bringt neue Berufsbilder und vermehrten Personalbedarf: Breitbandkommunikation und internet erzeugen demand Medien, wie Video on demand und Radio on demand. Damit steigt der Bedarf an Mini-Fernseh- und Radioprogrammen. Diese müssen konzipiert und betreut werden und dazu braucht es ausgebildete Spezialisten. "Wir rechnen damit, dass in den nächsten fünf Jahren rund 30% aller Homepages über derartige Video- oder Radioclips on demand verfügen", führt Prof. Günther aus.
Bei T-Mobile Austria lege man von jeher großen Wert auf einen hohen Qualifizierungsgrad der Mitarbeiter und besonders der Führungskräfte, betonte DI Günther Ottendorfer, Mitglied der Geschäftsleitung T-Mobile Austria. Bereits bei der Einstellung neuer Mitarbeiter wird auf eine hohe Einstiegsqualifikation und Spezialisierung geachtet. T-Mobile Austria hat seine Weiterbildungsangebote in einer eigenen Abteilung gebündelt, die das vielfältige Ausbildungsbedürfnis über verschiedene Schienen abdeckt (Bildungsprogramm, Bereichs-Personalentwicklung, Academy, "Serviceleistungen Personalentwicklung" und College). Darüber hinaus bieten sich den Mitarbeitern von T-Mobile Austria auch internationale Programme im Rahmen der T-Mobile International.
"Strategisch sind die Weiterbildungsangebote von T-Mobile Austria auf drei Schwerpunkte ausgelegt: Qualifikation und Erfahrung gepaart mit dem Engagement der Mitarbeiter sind wesentlicher Bestandteil des Erfolgs unseres Unternehmens. Daneben spielen interne Programme zur Entwicklung von Führungskräften und Potentialträgern eine große Rolle, genauso wie Redeployment-Programme, in denen Qualifikationen vermittelt werden, die im Zuge von internen Restrukturierungsmaßnahmen bzw. bei Internationalisierungen zum Tragen kommen", erklärt Ottendorfer. "Der Erfolg unserer Programme zeigt, dass der Ruf nach zusätzlicher Qualifizierung nicht nur ein vom Unternehmen forciertes Thema ist, sondern dass den Mitarbeitern die Relevanz von persönlicher Entwicklung klar ist und diesem Thema ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Im Jahr 2003 haben über 83% aller T-Mobile Austria Mitarbeiter an mindestens einer Fortbildungsveranstaltung teilgenommen", so Günther Ottendorfer weiter.
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